Jay's Sicht;
Ich lag am Boden. Jedenfalls fühlte ea sich so an. Hart. Feucht. Kalt.
Ich öffnete die Augen. Es war dunkel, doch dann wurde es heller. Ich sah mich um.
Wo bin ich?
Ich wollte aufstehen, aber etwas hielt mich am Boden. Es klimberte. Es lag um meinen Hals. Ich wollte mir an den Hals fassen und erstarrte.
Fell.
Ich sah an mir herunter. Ich schluckte hart.
Pfoten. Fell.
Ich sah mich um.
Ein Käfig?
Ich spannte mich an.
Ich sah mich gehetzt um. Eine Kette führte von meinem Hals zu einem Pfahl in der Mitte des Käfigs, der aus mehreren Holzpfählen bestand die starken Stahlseil verbunden waren. Ich war vollkommen verwirrt. Ich erhob mich vorsichtig und stand schließlich auf alles Vieren. Ich zuckte zusammen, als mich etwas an der Seite berührte. Als ich mich umsah war es nur die Rute des Wolfes. Ich konnte es nicht verstehen. Ich war ein Wolf. Meine Ohren stellte sich auf. Schritte kamen näher. Jemand trat an den Zaun, der um mir herum stand. Ich blickte auf.Erzähler Perspektive :
Jay stand völlig verangstigt in dem Käfig. Er war in Wolfsgestalt. Sein hellbraunes Fell schimmerte im Sonnenlicht, das durch das Blätterdach hoch über ihm auf den Waldboden und ihn Fiel. Ein Junger Mann trat heran. Er trug nicht mehr als eine beige Treiviertel Hose, die voller Erd und Grasflecken war. Die Haare des Mannes waren pechschwarz. Seine Haut glänzte von Schweiß. Es war Warm und er ist den Weg von zu Hause hier her gerannt. In das Lager. Er begutachtete den jungen Wolf. Es war seine erste Verwandlung und zudem konnte man an seinen gold braunen Augen, mit dem leichten rot stich erkennen, dass er zur hälfte Vampir war. Es war eine Gefährliche Mischung. Wolfs und Vampirblut zusammen. Es ist erstaunlich, dass er überhaupt überlebt hatte.
"Hey Mike!"
Ein hübsches Junges Mädchen kam zu ihm herüber. Sie schlang die Arme um ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Sie strahlte über beide Ohren.
"Hey Kleines, wie gehts dir?" Mikes Blick blieb noch immer auf den angeketteten Wolf gerichtete. Das Mädchen strich sich ihre Langen Blonden Haare aus dem Gesicht.
"Gut. Ich hab die Prüfung Bestanden" Sie kicherte, dann folgte sie seinem Blick und musterte den zitternden Fellknäul.
"Wer ist das?" seine Stimme klang neugierig.
"Das ist dieser Jay oder so. Wieso? Hat die James das nicht schon erzählt?"
Die kleine zog ihr Oberteil zurecht und trat näher an den Käfig.
"Er hat verdammt Angst und zudem brauch er was zu trinken, aber die anderen wollen ihm nichts geben, geschweigeden ihn da raus lassen. Sie wissen nicht ob er sie umbringen könnte, da er ja noch zum Teil Vampir ist"
Mike nickte leicht und sah zu ihr.
"Mira, kannst du mir vielleicht July Holen? " Er sah sie ruhig an. Seine Augen strahlten Dominanz aus. Sie nickte und ging davon. Mike sah wieder zurück zu Jay. Er strich sich die Haare zurück. Er war das Alpha Tier der Schatten Wölfe. Er hatte sich diesen Platz schwer erkämpft, aber nun respektierte ihn jeder. Nach kurzer Zeit trat July neben ihn. Sie war seine Stellvertreterin und zu dem konnte sie sehr gut mit Leuten umgehen, die nicht hören wollen. Der verängstigte Wolf kauerte im Käfig und behielt die Menschen vor ihm im Auge. Er traute ihnen nicht, dennoch spürte er einen starken Drang ihnen zu gehorchen. Es waren seine Instinkte als Wolf. Mike trat in den Käfig und näherte sich ihm langsam. July verwandelte sich hinter ihm zu einem Wolf und ließ sich auf alle Viere fallen. Sie war eine starke, kräftige Wölfin. Ihre Fell war beige mit ein Paar einzelenen schwarzen Strähnen. Ihre orange Gelben Augen schauten Jay durchdringend an. Sie trat auf ihn zu. Ihre Ganze Körper Haltung zeigte ihm, dass er sie besser nicht reizen sollte. Mike legte eine Hand an seinen Hals. Er fuhr zusammen und schnappte nach ihm. Er trat schnell zurück und fletschte die Zähne. Er war angespannt. Mike sah ihn mit einem warnenden Blick an.
"Wenn du das nochmal Versuchst wirst du hier drin eingehen!" Seine Augen funkelten. July peitschte mit dem Schwanz hin und her. Sie lief auf den braunen Wolf zu. Ihre Augen bohrten sich in seine. Es beruhigte ihn ein Wenig. Ohne Dass er viel davon mitbekam öffnete Mike das die Ketten um seine Hals und schmiss diese unachtsam zur Seite. Das klirren riss Jay aus den Gedanken. Schwankend sprang er auf die Pfoten und wich weiter zurück, bis er an den Zaun stieß. Er legte seine Ohren flach an. Sein Fell war aufgestellt. Er fletschte die Zähne. Er war verängstigt. July verstand in. Bei ihr war es genau so, als sie sich das erste mal verwandelt hatte. Sie war verängstigt, verwirrt, fühlte sich kraftlos und allein gelassen. Sie legte sich eine Ruten Länge vor ihn hin und sah ihm ruhig in die Augen. Sie gab ein ruhiges Schnauben von sich, dann ein leises knurren. Sie sah ihn an. Er rührte sich nicht. Sein Blick huschte zwischen ihr und Mike umher. Der Alpha Wolf verwandelte sich. Ein Schwarzes riesiges Tier stand nun neben ihr. Mike wusste wie man mit neuen Umging. Er sah ihn durchdringlich an und schnaubte Dominant, aber dennoch beruhigend. Er trat auf ihn zu, wobei er ihn um mehrere Zentimeter überragte.
Jay's Sicht:So viel Angst hatte ich lange nicht mehr gehabt. Ich war so verloren. Der Schwarze Wolf ragte über mir auf. Er sah mich an. Ich senkte den Kopf zitternd, nicht fähig den Blickkontakt zu halten. Die Wölfin lag vor mir und versuchte mich zu beruhigen, was schließlich auch wirkung Zeigte. Der Schwarze Wolf hieß Mike, soweit ich das MItbekommen hatte und die junge Wölfin July. Mike strahlte solch eine Dominanz aus, dass es mich erschaudern ließ. Ich konnte nicht anders als mich ihm zu beugen. Ich leckte mir über die Schnauze und legte mich flach auf den Boden, in der Hoffnung er würde mich vielleicht übersehen. Ich wollte am liebsten mit dem Boden verschmelzen, aber nichts geschah. Ich spürte seinen Atem in meinem Nackenfell. Ein Beruhigender Laut drang aus seiner Kehle. Er leckte mir über das Fell und biss mir zart ins Ohr. Ich entspannte mich wieder. Mein Atem ging wieder gleichmäßig.
Beruhig dich...du brauchst dich nicht zu fürchten.
Seine Stimme erklang in meinem Kopf. Ich grub meine Krallen in die Weiche Erde. So viele Fragen schwirrten mir durch den Kopf.
Ich werde dir alle Fragen Beantworten Jay. Aber zunächst musst du dich an deinen Wolfskörper gewöhnen. Geh mit July mit und wenn du ihr etwas antust, oder irgendjemand anderem, werden wir dich wieder anketten.
Seine Stimme klang sanft, aber dennoch Bestimmend. Ich sah zu July die mich ruhig ansah. Ihre Augen schimmerten freundlich. Mike trat von mir weg und tapste auf leisen Pfoten aus dem Käfig. July stand auf und berührte mich ebenso wie Mike an meinem Nacken Fell. Ich atmete zittrige ein. Sie roch nach Blumen, Wald und Regen. Ich sah sie an.
Komm, ich zeig dir alles. Dann gehen wir was trinken.
Ihre Stimme klang weich und glücklich. Sie sah mich an und legte ihren Kopf schief, dann drehte sie sich um und lief aus dem Käfig. Vor dem Gitter schüttelte sie sich einmal und sah wieder zu mir. Ich lag noch immer auf dem Waldboden, unfähig mich zu rühren.
Na los. Steh auf kleiner. Dir wird niemand was tun.
Ich stemmte mich langsam auf meine Pfoten und sah zu ihr. Meine Muskeln waren angespannt. Mein Schweif schnippte nervös hin und her. Es war ungewohnt so zu laufen. Sie lächelte aufmunternd.
Jedem ergeht es so, beim ersten mal.
Ich sah sie lange an. Ich spürte ein kribbeln in mir. Ich schnippte mit den Ohren, meine Gedanken schweiften ab. Vor meinem Inneren Auge erschien er. Mein Verlangen nach ihm Wuchs rasch. Ich wollte zurück zu ihm. Meine Augen funkelten leicht. Ich sah sie lange an.
Wo ist Max?
Sie legte den Kopf schief und schnippte mit ihrem rechten Ohr. Ihre Pfote schabte über den Waldboden.
Der Vampir? Er ist vermutlich zu Hause.
Ein knurren drang aus meiner Kehle. Ich spürte genau, dass sie mich nicht zu ihm lassen würde. Ich bleckte die Zähne. Meine Augen wurden fast schwarz. Ich bäumte mich auf und sah sie böse an. Ich spürte das brennen in meinem Hals.
Ich wollte Blut. Ich wollte trinken. Ich wollte ihn.
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Forever Mine
FantasiLiebe. Das ist es was der Junge Jay Carter (17) in Forks erfährt, doch ganz anders als er es erwartet hatte. Und mit dieser Liebe, kommen viele Veränderungen in sein Leben, ebenso viele Gefahren. •Copyright by @hope_stlp •