Epilog

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Jay's Sicht:

Ich lag zusammen mit Max in seinem Bett. Es war bereits drei Tage her, mit dem Zwischenfall im Wald. Mittlerweile war mein Leben wieder halbwegs normal. Ich konnte wieder zur Schule und dank mir herschte Halbwegs Frieden Zwischen den Wölfen und den Vampiren. Ich war oft mals beim Rudel und lernte mit meiner Kraft umzugehen, jedoch war ich am Liebsten bei Max in seinen starken Armen. Ich schmiegte mich enger an seine Arme und legte ein Bein über seine. Mein Gesicht lag geborgen an seiner Halsbeuge. Ich sog seinen Süßen eigengeruch in mich ein. Ich seufzte verliebt auf.
"Du bist mein" hauchte Max leise. Seine Finger strichen über das Mal das er mir verpasst hatte. Ich kratzte sanft mit meinen Eckzähnen über seine Haut.
"Und du meins... für immer" wisperte ich. Meine Zähne bohrten sich in seine Haut. Ich saugte etwas, als würde ich ihm einen Knutschfleck verpassen. Ich konnte etwas Blut schmecken. Ich hörte sein Stöhnen unter mir. Ich saugte fester, wobei meine Zähne in seinem Fleisch steckten. Nach einer Weile löste ich mich schwer atmend von ihm. Meine Augen glänzten glücklich.
"Meins" hauchte ich und stahl mir einen Kuss von seinen Lippen. Er lachte rau und zog mich enger an sich. Ich zog die Decke mit über uns. Meine Lippen fanden seine. Ein kribbeln fuhr durch meinen Körper. Tausend Schmetterlinge schwirrten durch meinen Bauch. Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Ich liebte dieses Gefühl. Ich liebte ihn. So sehr.
"Lass in den Ferien weg" wisperte ich und küsste ihn nocheinmal. Er lächelte. Seine Augen blickten in meine.
"Wohin denn?"
"Lass einfach irgendwo hin, ans Meer oder so. Oder in die Berge. Nur wir zwei" hauchte ich. Mein Atem strich über seine Haut. Er strich mir durchs Haar und nickte schließlich.
"Gerne Baby" Ich lächelte. Dieses Gefühl war atemberaubend. Jemanden so zu lieben. Jemandem so nah zu sein. Ich setzte mich vorsichtig auf. Die Decke fiel hinab. Ich musterte ihn. Sein Oberkörper schimmerte leicht. Ich strich ihm über die Muskeln. Nur meine Fingerspitzen berührten seine Haut. Ich konnte genau sehen wie er bei der Berührung erschauderte. Er nahm meine Hand und gab mir einen sanften Kuss auf meinen Handrücken. Ich lächelte unentwegt. Seine starken Armen schlangen sich um meine Hüfte und zogen mich wieder näher zu ihm hinab. Ich schmiegte mich in seine Arme und schloss die Augen. So sollte es sein. Für immer. Er und ich. Nur wir.



Ich öffnete meine Augen wieder, als es ruckelte. Ich sah mich um. Wir saßen noch immer im Flugzeug. Meine Gedanken schweiften immer wieder zu diesem Abend. Ich sah zu Max hinüber der ruhig schlief. Wir würden bald ankommen. Nur noch zwei Stunden Flug, dann sind wir in Norwegen. Ich strich mir die Haare aus dem Gesicht und legte meinen Kopf wieder auf seine Schulter. Meine Augen fielen wieder zu. Ruhig atmend lag ich neben ihm und schlief schließlich wieder ein.

"Jay. Jay, wach auf Liebling. " Seine Lippen trafen auf meine. Ich blinzelte leicht und sah Max an.
"Morgen Honey, Gut Geschlafen?" fragte er mich mit rauer Stimme. Ich setzte mich wieder richtig auf und sah aus dem Fenster.
"Wir sind da"
Ich lächelte. Er nahm meine Hand wieder in seine. Es ruckelte etwas. Durch die Lautsprecher drang die tiefe Stimme des Kapitäns.
"Guten Morgen Liebe Fluggäste, hier spricht ihr Kapitän, wir landen In Kürze in Oslo. Ich hoffe es war angenehm für sie mit uns zu reisen, Ich wünsche ihn noch einen Schönen Tag"
Nach dem formellen Teil gab er noch Anweisung uns anzuschnallen und solche Dinge. Ich richtete die Lehne meines Sitzes wieder ordentlich her und klappte den Kleinen Tisch zu. Ich packte alles Wichtige in meinen Rucksack und sah zu meinem Freund rüber der das Selbe getan hatte. Er nahm wieder meine Hand und wir warteten darauf endlich auszusteigen. Während der Landung redeten wir nicht all zu viel, aber schließlich war es geschafft und wir konnten aussteigen. Ich lief etwas vor meinem Freund durch den kleinen Gang aufs Gate und wartete dort auf ihn. Zusammen holten wir noch unsere Koffer und liefen nach draußen. Von hier mussten wir noch geschätzte 4 Stunden fahren, bis wir in den Bergen waren, dort ließ uns unser Fahrer raus. Max bezahlte den netten Herren und ging mit mir zusammen los. Händchen haltend liefen wir in die Berge. Es war nicht leicht, vorallem nachdem wir so erschöpft waren, aber schließlich kamen wir an dem kleinen Haus an, dass nach meinem Wissen Max Vater gehörte. Mein Freund trat vor mich und öffnete die Tür. Wie der Gentlemen der er war, ließ er mich zuerst eintrete. Ich trat in das gemütliche Häuschen und blieb im Eingang stehen. Es war gemütlich eingerichtet. Die Wände waren in einem Azurblau gestrichen, der Fußboden aus Holzdielen. Ich stellte den Koffer im Eingangsbereich ab und zog meine Schuhe aus. Ich hängte meine Jacke an einen Ständer und lief den Gang entlang ins Wohnzimmer. Max folgte.
"Und, schön oder?"
Seine Arme schlangen sich um meine Taille. Er legte seinen Kopf auf mein Kinn und küsste mich zart am Hals. Ich nickte.
"Ja.."
Man konnte mir anhören wie müde ich war.
"Legen wir uns schlafen" schlug Max vor und löste sich von mir. Ich nickte leicht und folgte ihm nach oben in das Kleine Schlafzimmer. Ich zog mich langsam aus, bis auf die Boxershort und ließ mich dann auf das Bett fallen. Max legte sich über mich und küsste mich lange. Ich schloss meine Augen und genoss jede Seiner Berührungen. Mein Herz schlug langsam. Es war so unendlich schön, seine Nähe. Seine Körper über meinem. Seine Zärtlichkeit. Seine Liebe für mich war in jeder seiner Blicke, in all seinen Bewegungen zu sehen. Ich konnte es kaum glauben. Ich wollte nicht nach Forks ziehen, was wäre passiert, hätte ich ihn nicht kennengelernt?
Ich hätte weiter mein Leben gelebt. Hätte immer wieder mit Mädchen geschlafen. Hätte getrunken, gefeiert. Hätte die Schule abgeschlossen. Hätte mir eine Wohnung geholt. Vielleicht einen kleinen Hund. Hätte gelebt und dennoch nie mals Diese Liebe Erfahren. Ich wäre alleine gestorben... oder hätte er mich gefunden?Hätte er dennoch dieses Band gespürt. Oder wäre er mit jemanden anderen Zusammen gekommen? Würde er überhaupt noch leben, oder wäre er von den Wölfe getötet worden? So viele Fragen schwirtten mir im Kopf herum, auf die ich keine Antwort wusste. Auf die niemand eine Antwort wusste. Ich lag neben Max im Bett. Hörte auf seine Gleichmäßigen Atemzüge. Ich wusste nur eines. Seit diesem Zeit punkt.

Er wird für immer mein Sein.

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