Chapter 5

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Jay's Sicht:

Es tat weh. Verdammt weh. Ich kniff meine Augen zusammen.
Was zum Teufel ist hier los?

Ich sah langsam wieder auf zu den Zwei gebräunten Jungen Männern, die mich grinsend musterten.

Die beiden hatten mich einfach so von meinem Skateboard gezogen, als ich durch den Park gefahren bin. Ich hab mir die Knie aufgeschürft und den linken Handballen. Die Wunden brannten Höllisch. Die beiden hielten mich noch immer zwischen ihnen und der Wand hinter mir fest.
Ich will Heim!

Ich holte kurz leise Luft, dann schlug ich nach einem, trat dem anderem gegens Schienbein und rannte zwischen beiden hindurch. Ich hörte hinter mir das wütende Geschrei der beiden. Darauf folgend hörte ich schnelle Schritte, die immer Näher kamen.
Verdammt!

Ich rannte noch weiter, bis ich von hinten an meinem weiß, rot, schwarzen Pullover zurück gerissen wurde. Ich keuchte auf, als ich kurz keine Luft bekam und von den Beinen gerissen wurde. Ich schlug hart am Boden auf. Ich stöhnt leise überrascht und schmerzhaft auf.
Fuck.

Mein Kopf pochte. Ich versuchte vorsichtig aufzustehen, allerdings wurde ich sofort wieder runter gedrückt . Mich traf ein Schlag in die Magengrube, was mich zu würgen brachte. Ich kniff die Augen zusammen und zog scharf die Luft ein. Ich spannte mich kurz an, was allerdings die Schmerzen in meinem Körper verschlimmerte.

"Du kleiner Wixxer! Warte doch einfach hier, bis wir deinen kleinen Freund haben!" , zischte einer der beiden.

Mein Blick glitt von den beiden weg auf den Weg, den ich gerade gerannt bin. Schritte näherten sich. Ein langer Schatten zog sich über die Jungs und mich, da die Sonne bereits dort im Westen unter ging. Ich kniff die Augen zusammen. Mein Kopf dröhnte von dem Schlag und dem Aufprall auf den Kiesweg. Blut klebte in meinen Haaren an der Stirn vorne. Ich wurde losgelassen. Schwach sah ich wie die beiden Jungs weg geschubst wurden. Ich versuchte derweil , wo der Fremde die beiden beschäftigte , aufzustehen. Taumelnd kam ich wieder auf die Beine. Ich humpelte zurück zu meinem Bord vor. Hinter mir hörte ich schmerzhaftes stöhnen und gedämpfte Schreie. Paar Minuten später hörte ich wieder Schritte. Mein Körper verkrampfte sich.
Shit. Nein. Verdammt.

Ich hatte Angst, dass die beiden Jungs den Hilfbereiten Fremden verjagt hatten und nun zurück kamen. Ich taumelte als ich mein Tempo verschnellern Worte. Kühle und starke Hände hielten mich plötzlich fest. Ich erschauderte.

"Setz dich hin. Du bist Verletzt...", flüsterte er mit sanfter rauer Stimme. Ich schluckte leicht, gehorchte aber und ließ mich neben mein Bord auf dem Boden nieder. Er ging vor mir in die Hocke. Nun sah ich ihm in die Augen.

"Ich bin Max, aus deiner Klasse", erklärte er Knapp.

Ich nickte.

"I-ich...weiß"

Er schenkte mir ein kurzes Lächeln.

"Hier, trink was", meinte er und reichte mir meine Wasserflasche, die er aus meinem Rucksack hatte, der neben meinem Bord auf den Boden geschmissen wurde. Ich nahm sie Dankbar und Trank erstmal was. Ich sah ihm dabei in die Augen. Sie glänzten gold braun, aber mut einem leichten rot Stich. Ich drehte den Deckel wieder auf die Flasche und stellte sie neben mich.

"Geht's wieder? " ich nickte leicht. Er reichte mir seine Hand.

"Komm...ich helf dir Heim"

Ich sah ihm in die Augen. Ich zögerte lange, dann nahm ich aber doch seine Hand und ließ mich auf die Füße ziehen.

"Ich kann nicht heim", murmelte ich leise, während ich beobachtete wie er mein Bord und Rucksack aufhob, in den er die Flasche wieder rein hatte.

"Wieso?"

Er sah zu mir. Seine Haut war bleich, aber makellos wie Elfenbein. Ich biss mir auf die Unterlippe.

"Wenn meine....Eltern mich so sehen...."

Er nickte verstehend und sah mich länger an, dann seufzte er leise .

Ich bring dich zu mir heim. Du kannst dich dort Ausruhen."

Ich sah ihn Dankbar an.

" hey kein Ding", antwortete er auf mein Unausgesprochenes Dankeschön. Ich lief mit seiner Hilfe zu seinem Wagen, wo ich mich schließlich in den Sitz sinken ließ.

Ich seufzte erleichtert auf und schloss die Augen. Er stieg neben mir ein und startete den Wagen. Ich lehnte meinen Kopf gegen die Autotür. Ich war verdammt müde. Meine Augen waren halber offen als wir ankamen. Ich bekam nur halber mit wie er mich aus dem Wagen hob und ins große Haus trug. Ich hatte den Kopf an seine Schulter gelehnt.
Was sollte das nur?

Forever MineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt