Chapter 3

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In der Pause wurde ich von Tom über all rumgeführt, was eigentlich gar nicht so schlimm war. Ich fing an den kleineren etwas zu mögen. Er war nett und höflich, selbst wenn andere zu ihm fies waren. Was ich allerdings wirklich hasste war:

Ich war einer der coolsten Jungs an meiner Alten Schule gewesen und nun hänge ich mit dem Nerd ab. Na toll.
Ich mein, ich hab wirklich nichts gegen ihn, aber bitte. Wieso?

Ich bekam noch von ihm einen Kafee spendiert, dann gingen wir wieder zusammen in unser Klassenzimmer.

"Wir haben jetzt Geschichte mit Mrs. Greenhouse."

Ich nickte nur um Tom zu zeigen dass ich verstanden hatte. Ich sah mich in der Klasse kurz um.

Hübsche Mädchen, Heiße Jungs und Nerds. Halt stop! Heiße Jungs!? Was ist falsch mit mir?

Ich fuhr mir durchs Haar und ließ mich auf meinen Stuhl fallen. Ich lehnte mich zurück und versuchte das einfach zu vergessen.

Das ist nichts. Du bist einfach nur fertig vom plötzlichen Umzug!

Ich sah auf, als die Mädchen plötzlich anfingeb zu kichern und tuscheln. Der Junge von gestern kam hinter zwei älteren Jungs ins Klassenzimmer. Seine Haare waren zerzaust und ihm hingen einzelne Strähnen vor den Augen. Sein T-shirt klebte ihm Eng am Körper und man konnte deutlich seine Muskeln erkennen. Ich musterte ihn lange.
Was ist passiert?

Sein Shirt war glitch Nass. Ich sah fragend zu Tom. Der lächelte nur.

"Vermutlich ein Streich vom Football Team"

"Aber ist er nicht einer der..."

"Beliebten? Ja. Eigentlich schon. Aber das Football Team hasst die Bleich Gesichter."

Ich sah zu den Jungs hin. Es stimmte. Sie waren alle bleich, aber das war nie und nimmer ein Grund Leute zu hassen. Oder ?

Der Rest des Tages verlief einigermaßen ruhig. Ich langweilte mich ohne meine alten Freunde zu tote. Als endlich der der Schlussgong erklang, packte ich meine Sachen zusammen, zog mir meine Collage Jacke drüber und ging nach draußen. Ich holte mein Handy raus, steckte meine Beats-Kopfhörer rein und setzte sie auf. Ich lief die Straße entlang zu mir nach Hause, während ich durch die Lautsprecher "Fired Up" hörte. Das Lied erinnerte mich an die Zeit mit meinen Freunden, wie wir zusammen am See liegen und Musik hören, wie wir chillen.
Verdammt. Ich will wieder zurück!

Als ich endlich vor meinem Haus stand, machte ich meine Musik aus und ging zur Tür. Ich öffnete die weiße Holztür und trat in den Flur. Ich zog meine Schuhe aus und kickte sie an den Rand. Ich ging die Edelholztreppe nach oben und ging die zweite Tür rechts in mein Zimmer. Ich fuhr mir durchs Haar und schmiss meine Tasche zu meinem Schreibtisch. Ich ließ mich aufs Bett fallen und schloss die Augen.
Alter. Endlich Daheim.

Den Rest des Tages verbrachte ich mit Hausaufgaben. Immer wieder musste ich an diesen Jungen denken, der mir gestern mein Handy gegeben Hatte. Ich fuhr mir frustriert übers Gesicht.
O man. Was'n scheiß! Denk nicht an den verdammt!

Forever MineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt