Chapter 10

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Ich sah mich geschockt um. Ich atmete nicht mehr, ich sah an mir runter. Ich krallte mich in das Bettzeug. Meine Augen waren aufgerissen vor Schreck. Ich wusste nicht wo ich war und was passiert ist. Plötzlich sah ich ihn. Er kam auf mich zu und setzte sich zu mir.

" Ganz ruhig Jay. Beruhig dich. Es ist alles gut"

Ich schüttelte den Kopf.

"I-ich....i-ich...war Tod! I-ich..."

"Du warst nicht Tod. Ich...hab dich noch rechtzeitig gefunden"

Ich hatte Tränen in den Augen. Ich erinnerte mich an die Schmerzen, dann kamen Erinnerungen hoch. Ich sah ihn wie ein verschrecktes Kaninchen an. Ich hatte solche Angst. Er streckte die Hand nach mir aus, doch ich schlug sie weg.

"Fass mich nicht an!" zischte ich und rückte schnellst möglich von ihm weg. Ich fiel vom Bett und stieß mir den Kopf am Nachtschränkchen. Ich stöhnte leise auf.
Verdammt tut das weh.

Ich spürte starke Arme um meiner Taille und kurz darauf wurde ich hoch gehoben. Ich zitterte stark. Tränen kullerten über meine Wange. Ich schluchzte auf. Es war einfach zu viel für mich. Er legte mich auf das Bett und umarmte mich.

"Jay. Alles ist Gut. Ich erklär dir alles. Bitte, beruhig dich, ja?"

Ich sah ihn ängstlich an und schluckte leicht. Ich war so durcheinander. Alles war anders. Ich nahm alles viel intensiver war als zuvor. Mein Körper fühlte sich stark an. Und dann war da noch dieses Verlangen in mir. So unglaublich stark. Eine unermessliche Gier nach etwas. Nach Blut.

Max strich mir beruhigend über den Rücken. Ich entspannte mich ein klein wenig und schloss die Augen. Plötzlich nahm ich etwas war. Zu nächst nur schwach, doch dan immer stärker. Dieser Geruch löste irgendwas in mir aus, was ich noch nicht zu kontrollieren vermag. Ich schubste Max mit leichtigkeit von mir und sprang auf. Ich rannte zur Tür und wollte raus, doch es war abgesperrt.

Max kam hinter mir auf die Beine.

"Jay! Ganz ruhig! Lass das! Komm zu mir. Du bekommst gleich was..."

Ich sah zu ihm. Ich schüttelte den Kopf.

"W-was... ist das..."

Ich legte meine Hand an meinen Hals. Meine Kehle brannte wie Feuer. Ich lehnte mich gegen die Wand und rutschte die Wand runter.

Er kniete sich zu mir und umarmte mich fest.

"Du hast Durst"

Es klopfte. Ich sah zur Tür.

"W-was....?" Flüsterte ich mit zittriger Stimme.

Max stand auf und öffnete die Tür. Ich sah Taylor der in das Zimmer trat. In seiner Hand hielt er ein Glas mit deiner dunklen, dickflüssigen, roten Flüssigkeit. Meine Augen wurde plötzlich dunkel. Ich sah nur noch dieses Getränk. Ich spannte mich an. Blitzschnell stand ich auf und schnappte mir das Glas aus Taylor's Hand. Ich kippte das Zeug in einem Zug herunter. Ich konnte genau spüren wie es meine Kehle hinab rann. Ich schluckte leicht.
Wie lecker.

Ich hörte schwach Max stimme.

"Ist er nicht hammer? " fragte er seinen Bruder. Ich konnte die Blicke der Beiden genau auf mir spüren.

"Er wird ein guter Neugeborener"

Ich drehte mich zu Max um und sah ihn an. Ich trat auf ihn zu.

"Was hast du mit mir gemacht!?"

Er sah mich ruhig an.

"Ich konnte dich nicht sterben lassen Jay. Du bist...mein Gefährte."

"WAS HAST DU GETAN?!"

"Er hat dich verwandelt Jay! Schrei jetzt nicht so rum!!"

Ich sah zu Max Bruder. Dann zu Max. Ich wusste nicht was los war. Ich hatte Angst. Ich war verwirrt und vollkommen verloren.

"Jay. Hey...bleib ganz ruhig. Bitte. Es ist alles gut"

"W-was....hast du aus mir gemacht? "
Mir kullerten Tränen über die Wange.

Max trat zu mir, langsam und vorsichtig. Ich sah die beiden Brüder verschreckt an.
Was ist nur los? Was soll das alles? Was ist passiert?

Unzählige Fragen schwirrten mir durch den Kopf. Ich sah Max an, der nun ganz nah vor mir stand und die Hand nach mir ausstreckte. Ich schreckte leicht zusammen als seine Hand meine Wange berührte.

"Ganz ruhig" flüsterte er und strich mir mit dem Daumen über die Wange. Er zog mich an sich und umarmte mich tröstend.
"Ich werde dir alles erklären Jay. Alles... "
"Wann?" wimmerte ich leise. Tränen liefen mir über die Wangen. Ich barg mein Gesicht in seiner Halsbeuge und hielt mich an ihm fest.
"Später...du musst dich ausruhen.... " flüsterte er. Seine Hand strich mir über den Rücken. Immer wieder. Es beruhigte micb. Aber es löste etwas in mir aus. Etwas intensives. Etwas was ich noch nie so intensiv bei jemandem gefühlt hatte. Es war seltsam, aber zu gleich auch wunderschön. Es schien, als würde die Zeit still stehen. Als wären nur wir hier. Nur er und ich. Es schien als wäre. Wir schwere los, als würde nur er mich am Boden halten. Wie die Schwerkraft. Bloß nur für mich. Für mich allein...

Forever MineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt