Chapter 12

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Es war Dunkel Draußen. Ich stolperte blindlings durch die Gegend. Ich wusste nicht wo ich hin sollte. Ich sah mich um. Ich fuhr meine Haare zurück. Ich konnte das Blut jeden einzelnen in der Stadt riechen. Ich war völlig verloren. Ich stand da und starrte mit einem leeren Blick auf die vielen Personen.
Trinken.
Das war das einzige was mir durch den Kopf ging. Ich wollte gerade über die Straße als plötzlich ein Auto vor mir anhielt. Ich starrte auf das Auto. Max stieg aus. Ich sah ihn an. Dann drehte ich mich um und rannte weg.
"JAY!" hörte ich ihn schreien. Ich rannte weiter. Ich wollte einfach weg von ihm. Er ist echt krank. Er erzählt so ein Scheiß. Das ist alles nicht wahr. Das ist nur ein Traum. Ich rannte in den Wald rein, solange, bis ich über einen Ast stolperte und der länge nach hin fiel. Ich keuchte auf. Zunächst blieb ich liegen und fing an zu weinen. Es war zu viel für mich. Langsam stemmte ich mich hoch. Ich kniete nun am Waldboden und sah mich um. Tränen kullerten über meine Wange. Ich hörte hinter mir Schritte die langsamer wurden. Ich schüttelte den Kopf und vergrub mein Gesicht in den Händen.
"Jay..." flüsterte Er hinter mir. Ich wischte mir die Tränen weg und stand langsam auf.
"Es tut mir so leid. Hätte ich dich sterben lassen sollen...? Ich ...konnte es nicht... ich konnte es einfach nicht. Das war unglaublich egoistisch von mir...aber... ich konnte dich nicht dort sterben lassen...."
Stille. Ich hörte nur das Rascheln der Blätter im Wind und das leise knarzen der Bäume. Ich öffnete meine Augen wieder.
"Wieso...?" Wisperte ich einfach nur. Ich hörte wie er näher kam.
"Jay. Kennst du das... du siehst jemanden... und weißt einfach genau...das diese Personen nur für dich da ist... das diese Person... zu dir gehört..." seine Stimme war sanft und rau, was mir eine Gänsehaut bescherte. Ich spürte seine Nähe. Er nahm meine Hand und trat langsam vor mich.
"Kennst du das Gefühl, wenn du jemanden in die Augen siehst, dass alleine diese Person dich am Boden hält. Und genau diese Person dir das gibt, für das es sich zu Leben lohnt?"
Ich sah auf in seine Augen.
Das meinst du nicht ernst...
"Jay... Eine der Kräfte eines Vampires....ist zu erkennen, zu wem du gehörst..."
Er trat näher. Meine Hand kribbelte. Ich sah ihm ruhig in die Augen. Ein kühler Windhaucht fuhr ihm durchs Haar.
"Du gehörst zu mir Jay" flüsterte er schließlich. Er legte seine Hand unter mein Kinn und hob es etwas an. Ich sah ihm in die Augen. Ich konnte mich nicht bewegen. Ich war wie gefesselt von seinem Blick.
Er sah mir in die Augen, dann wanderte sein Blick runter zu meinen Lippen.
Küss mich nicht...
Das seltsame in diesem Moment war, dass, auch wenn ich dachte dass er es nicht tun soll, ich es wollte, mehr als mir wirklich bewusst war.
Er näherte sich mir. Ich starrte ihn nur an.
Was soll ich tun. Omg. Er will mich küssen. Ich kann das nicht. Er ist ein Junge. Und ich auch. Ich kann das nicht.
Er kommt näher er...................................................................................

Forever MineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt