Kapitel 6- Ich liebe dich.

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Ich renne, als ob der Tod persöhnlich hinter mirher wäre. Ich will nurnoch eins:
Zu Roman.
Ich liebe ihn.
Völlig außer Atem komme ich an der Villa der Jungs an. Keine Sekunde später drücke ich auf die Klingel und es dauert !mindestens! 100 Jahre, bis Sven endlich die Tür öffnet. "Oh hi Vi-" "Wo ist Roman?", unterbreche ich ihn. "Ehmm...oben in seinem Zimmer. Treppe hoch, 2. Tür links." Ich nicke und will gerade reingehen, als Sven mich am Arm festhält. "Roman ist verletzt, pass auf", sagt er. "Ich weiß. Aber nur um eins klarzustellen: Ich bin nicht mit Marc zusammen." Mit diesen Worten sprinte ich die Treppe hoch, doch bremse apprupt vor Romans Zimmertür ab. Zaghaft klopfe ich. Nichts. Langsam drücke ich die Türklinke nach unten und öffne vorsichtig die Tür und schließe sie auch gleich wieder.
Der Anblick ist schrecklich:
Stühle sind umgeworfen, Kissen liegen quer im Raum verteilt. Bücher liegen auf dem Boden und mittendrin:
Ein Roman.
Er liegt auf dem Bett und starrt an die Decke.
"Roman", flüstere ich. Er steht auf und schaut mich zum ersten mal seit langem wieder an. Er hat dunkle Augenringe und seine Augen sind rot. Hat er etwa geweint? Wegen mir?! "Was willst du", fragt er emotionslos. Nein. Was habe ich nur getan???
"Ich muss mit dir reden", flüstere ich. Warum ich flüstere? Keine Ahnung. Aus Angst, ihn zu verlieren?
"Geh doch zu Marc, deinem Freund",sagt er. Es ist soviel Wut in diesem Satzt, doch seine Augen zeigen mir Trauer und dass er verletzt ist. "Ich bin nicht mit Marc zusammen. Ich liebe ihn nicht.", sage ich. Doch Roman scheint das egal zu sein. Er dreht sich um und schaut aus dem Fenster. Ich merke garnicht, wie mir ein paar Tränen meine Wangen runterlaufen.
"Ich liebe jemand anderen", setze ich noch flüsternd hinzu.
Er dreht sich apprupt um und schaut mich an. Er kommt immer näher, bis er dicht vor mir steht. "Wen?", fragt er flüsternd. "Dich", antworte ich. Jetzt weiß er es. Sachte wischt er mir meine Tränen weg. "Ich... Muss nachdenken.", murmelt er.
"Roman... Mein Flieger geht übermorgen abend.", sage ich. Ja, ich fliege übermorgen Abend zurück nach München, und wer weiß, wann wir uns wieder sehen werden. "Was?!", fragt er geschockt. "Ich... Muss jetzt gehen.", presse ich tränenerstickt hervor. Ich drehe mich um und öffne die Tür. Er hält mich nicht auf. Und das zerreist mir das Herz. Er liebt mich also nicht, wie ich gedacht hatte. Kaum als ich die Tür hinter mir geschlossen habe, höre ich eine leise Stimme:" Hilfe!Hilfe!"
Oh mein Gott!
Das ist Heiko!
Sofort reagiere ich und reise die Tür auf, die mir gegenüber liegt, und ich habe Glück:
Da ist Heiko.
Er liegt neben der Tür auf dem Boden und hält sich den Kopf.
"Oh gott Heiko! Was ist los?", frage ich alamiert und knie mich neben ihn. "Ahh! Es tut so verdammt wehhh!", schreit er. "SVEN!!! CHRIS!!! BEEILT EUCH!!!", schreie ich. "Pscchhtt, Heiko, es wird alles gut." Ich halte seine Hand. Oh man, er tut mir so leid!
"Shit was ist los?", fragt Sven. Geschockt schauen sie zu Heiko. "Los, helft mir ihn aufs Bett zu legen!", befehle ich ihnen und im nächsten Moment liegt Heiko auf dem Bett. "Okay... Hier muss doch irgendwo ein Erstehilfe Koffer oder so sein", sage ich verzweifelt. "Ich weiß wo!", ruft Chris. "Gut, hol ihn zusammen mit Eis. Viel Eis.", sage ich ihm, und er flitzt los. "Okay Heiko, ich muss mir jetzt deinen Kopf anschauen, schrei, wenns wehtut." Langsam taste ich seinen Kopf ab, genauso wie es meine Mutter mir früher beigebracht hat. "Ahh!!", schreit er. Sofort stoppe ich und untersuche die Stelle. Oh shit. "Sven", sage ich sofort panisch. "Was ist?", fragt er ebenfalls panisch. "Ruf sofort den Krankenwagen. Er hat eine geplatzte Blutader im Kopf. Vielleicht muss er opperiert werden. Wir müssen uns sofort beeilen!!!", rufe ich. Sven rennt aus dem Zimmer und Chris komm mit Verbandszeug und Eis wieder. Ich wickele Heiko das Eis mithilfe des Verbands um den Kopf. "Holt mal jemand von euch Roman? Das ist sein Bruder!", rufe ich. Chris geht und kommt mit Roman wieder, der Heiko mit großen Augen mustert und sofort zu ihm kommt. "Heiko! Was ist passiert??" "Er hat eine geplatzte Blutader. Er muss vielleicht aporiert werden...", flüstere ich. "Woher willt du das wissen?", fragt Roman. "Meine Mutter war Ärztin! Sie hat mir alles beigebracht, was man wissen muss! Sie war die beste Chirurgin Europa!", schreie ich. "War...?", fragt Chris. "Sie ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Als ich 9 Jahre alt war.", flüstere ich. Die Jungs schweigen. "Der RTW ist unterwegs!", ruft Sven. Kurze Zeit später tragen die Sanitäter Heiko auf einer Trage davon. "Du fährst im RTW mit und erklärst ihnen, was Heiko hat. Wir fahren mit dem Auto. Wir treffen uns dort.", sagt Sven und alle steigen ins Auto. Im RTW ekläre ich (mithilfe von Google) den Sanitätern, was Heiko wahrscheihlich hat. Bitte, lass Heiko wieder gesund werden!!!
-Zeitsprung: 2 Stunden-

Wir sitzen gerade alle im Wartezimmer und warten auf den Doktor, vielleicht auch auf Heiko, wenn er nicht opporiert wird. Plötzlich öffnet sich eine Tür und Heiko und der Doktor kommen heraus. Sofort stürme ich auf Heiko zu und nehme ihn in den Arm. "Mach nie mehr sowas dummes , ja?", schluchze ich. Er erwiedert die Umarmung und sagt:" Keine Sorge;) Und viele Danke, du hast mir mein Leben gerettet." "Immer wieder gern", grinse ich. Nachdem auch die anderen Heiko umarmt haben, erklärt uns der Doktor, was den nun Heiko eigentlich hat (wir haben Glück das er Deutsch spreche konnte):
"Also Hr. Lochmann hatte nochmal großes Glück, ein paar Minuten zu spät und wir hätten opporieren müssen. Und so ein Eingriff ist sehr heikel. Aber zum Glück hat die Dame sofort reagiert.", sagt der Doktor und schüttelt mir anerkennend die Hand. "Sie werden mal ein ganz große Ärztin. Ich werde Hr. Lochmann noch Medikamente und ein Schmerzmittel verschreiben, was sie dann noch in der Apotheke kaufen müssten. Ich verabschiede mich nun. Auf Wiedersehn"
Der Doktor ging und wir machen uns auf den Weg nachhause.
"Jungs... Ich laufe lieber zurück. Übermorgen geht mein Flieger und...ich brauch noch etwas ruhe. Außerdem muss ich viel verarbeiten.", sage ich und verabschiede mich von den 5, Marc war auch gerade gekommen, nachdem Sven ihn per SMS kontaktiert hat.
So laufe ich also allein nachhause. Und denke viel nach.
Ich liebe Roman.
Roman liebt mich nicht.
Das versetzt mir einen Stich ins Herz.
- ½Stunde später-

Traurig stehe ich vor meinem Haus und schaue daran hoch.
Und zum tausendsten mal frage ich mich:
Wieso??
Ich gehe schließlich durch die kleine Allé von Bäumen, durch die man durch muss, um zur Haustür zu kommen.
Doch mitten in der Allé legen sich plötzlich Hände auf meine Augen.
"Denkst du ich lass dich einfach gehen?"

∆ Hallo ihr lovely People:)
Heute ein etwas längeres Kapitel...
Hoffe es hat euch gefallen:)
Naaa, wer ist der unbekannte, der unserer lieben Vivi die Augen zuhält?? ^^
Ich weiß es *böses Lachen*
Naja wir sehen uns am Samstag:) ∆

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