28- Plans

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"Jaden, du kümmerst dich um Marc". Ich legte die Fotos auf den Tisch im Konferenzraum und merkte wie mich meine neuen Mitglieder genervt ansahen. "Boss, kann ich auch was machen?". Fragte William, doch ich schüttelte lachend den Kopf. "Vergiss es. Du baust nur Scheiße". "Wieso musst du unser Boss sein?!". Fragte Luis genervt und sah mich gehässig an. "Weil ihr kleinen Feiglinge keine Eier habt, klar? Jetzt ran an die Arbeit". Zischte ich und verließ den Konferenzraum auf meinen hohen High Heels.

Drei Wochen war ich bereits in Chicago. Wir ließen Ethan im Glauben, ich hätte mich aus dem Staub gemacht und ich wäre die Anführerin der Idioten da. Bis jetzt meldete sich keiner. Hin und wieder telefonierte ich mit den Jungs und langweilte mich hier zu tode. In Chicago war so gut wie gar nichts los. Am Empfang des Hotels in dem ich mich momentan aufhielt, saß Tina, sie wusste von unserem Plan. "Hey Tina, was gibt's neues?". Fragte ich und lehnte mich etwas auf die Theke. "Gar nichts". Murmelte sie nur und tippte weiter in den Computer. Gelangweilt drehte ich mich um und stoppte perplex, als ich mir eine zu bekannte Gestalt sah. "Na, vermisst?". Fragte er und ließ sein berühmtes Grinsen auf seinem Gesicht entstehen. "Was tust du hier?". Fragte ich ihn und ging auf ihn zu. "Ich wollte nur mal sehen wie es hier so läuft". Bevor ich etwas erwidern konnte, hörte ich wie Luis angerannt kam. "Boss, jemand ist in deinem Zimmer". Jackpot.

"Hätte ich mir doch denken können". Höhnte ich, als ich in meine Suit ging und Ethan grinsend da stehen sah. "Anscheinend ist dir McCann zu langweilig geworden". Grölte er und kam mir näher. Ich schnaubte nur lachend und schüttelte den Kopf. "Wenn du allen ernstes denkst, dass du mich um den Finger wickeln kannst, muss ich dich enttäuschen". Sein dreckiges Grinsen lag immer noch auf seinen Lippen. "Ich muss dich eher enttäuschen, wenn du denkst, dass ich dich erst frage". Ich zog nur gelangweilt meine Augenbrauen hoch und hörte wie meine Tür aufging. Musste Jason unbedingt jetzt kommen?! "Jason mein Freund, wie du siehst wollten wir beide gerade Spaß haben". Unschuldig sah er Jason an, welcher sich zu uns gesellte. Das war mir hier zu langweilig. "Auf die Knie". Befahl ich und zückte meine Waffe. Drohend sah er mich an, doch ich näherte mich ihm. "Willst du am Leben bleiben?!". Er gehorchte mich wiederwillig und ging auf die Knie. "Waffen". Augenverdrehend gab er mir seine Waffe, welche ich an mich nahm. So ein Amateur. "Jason, auf die Knie". Ich sah jetzt Jason mit meinem eiskalten Blick an und nickte mit der Waffe auf den Boden. Er hob schützend seine Hände und ging auf die Knie. "Was soll der Scheiß?". Fragte Jason ernst und biss sein Kiefer zusammen. "Gib mir deine Waffen". Zischte ich nur und wand mich näher an ihn. Zögernd gab er mir eine Waffe, doch ich sah ihn abwartend an. Er legte mir noch ein Taschenmesser in die Hand und sah zu Boden. "Wisst ihr was ich witzig finde?". Ich fuhr Jason durch die Haare und zog ihn an seinen Haaren zurück, sodass er mich ansehen musste. "Ihr denkt,dass ihr mich ganz einfach in die Kiste schleppen könnt. Ihr denkt, dass ihr mich einfach anlügen könnt". Gehässig sah Jason mich an, doch ich ließ nur spöttisch lachend seinen Kopf los. "Ihr denkt, dass ich schwach bin und sofort eurem Bann verfalle". Hauchte ich Ethan gegen die Lippen, als ich mich zu ihm hockte.
"Wenn ich dich erst mal durchnehme wirst du nicht mehr so großmäulig sein". Zischte er, doch ich lachte nur auf. "Das hättest du nicht sagen sollen". Ich zielte auf sein Bein und drückte ab. Ein dumpfer Schrei entfuhr ihm. "Du Miststück!". Schrie er, doch ich sah ihn ernst an. "Hab ich das gerade richtig verstanden?". Fragte ich mit hoch gezogenen Augenbrauen und zielte auf sein anderes Bein. "Ja, Miststück". Wieder ertönte ein Knall. Aus meinem Augenwinkel merkte ich wie Jason mich geschockt beobachtete. "Hast du noch was zu sagen, bevor ich dich töte?". Fragte ich ganz nett und hockt emich zu ihm. "Verreck in der Hölle". Zischte er und sah mich durchbohrend an. "Da bin ich schon". Flüsterte ich und legte die Waffe an seine Schläfe.

Sein lebloser Körper fiel zu Boden und eine Blutlarche bildete sich unter ihm. "Jaden!". Gab ich streng von mir und verschränkte meine Arme. "Was gibts Boss?". Fragte er, worauf ich auf die Leiche deuetete und ihn dann ansah. "Schaff die Leiche weg". Er nickte und kümmerte sich um ihn.
Die Tür ging zu und mein Blick glitt sofort zu Jason, welcher mich nur sauer ansah. Ich hockte mich zu ihm und sah ihm in die Augen. Spielen wir unser nettes Spielchen doch weiter. "Was soll ich tun? Dich töten oder dich am leben lassen?". Sauer sah er mich an und presste sein Kiefer zusammen. "Ich denke". Ich sah ihn an und leckte mir über die Lippen. "Du wirst leiden". Hauchte ich gegen seine Lippen und stand wieder auf.
Nachdem ich die Türe abgeschlossen hatte, ging ich wieder zu ihm und nahm das Taschenmesser. "Wir werden spielen".



Dangerous Desire - Jason McCannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt