35- Time to say goodbye

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"Irgendwann wirst du erwachsen sein und deine Eltern werden dir die Wahrheit sagen. Du wirst dich fragen, wer deine richtige Mutter war und wie sie war. Du wirst ein großartiges Leben führen und du musst dir keine Sorgen machen. Ich würde dich behalten, aber es geht nicht. Ich kann dich nicht in so ein Leben aussetzen. Du würdest nur unter Gefahr stehen, es...ist nicht das Richtige für ein Baby". Ich wiegte sie etwas in meinen Armen und kniff meine Augen zusammen. Eine Träne fiel auf ihre kleine Hand und ich schniefte. "Aber ich muss gehen. Es ist Zeit Tschüß zu sagen".

"Ist alles gut?". Jason sah mich fragend an un dich nickte. "Alles gut, ich werde es überstehen". Nuschelte ich nur und sah nach hinten. Der Anblick, wie dieses Pärchen mit meiner Nichte aus dem Raum kam und strahlte, ließ wieder eine Träne über meine Wange kullern. "Sicher?". Ernst sah er mich an, doch ich nickte nur. "Lass uns gehen". Sagte ich weinend und nahm ihn bei der Hand.

"Und du willst die Kleine gar nicht kennen lernen?". Hackte Chaz nach, doch ich schüttelte den Kopf. "Das wäre nicht gut". Fügte ich hinzu und schaute weiterhin auf den Fernseher. "Wieso?". Gott war der Typ neugierig. "Weil es zu gefährlich ist". Gab ich nur leise von mir und merkte, wie Jason die Treppe fast runter stolperte. "Wir haben große, große, große Probleme". Stieß er aus und setzte sich neben uns. "Was ist?". Fragte ich nur ruhig und merkte wie er erst ausatmete. "Mein Ex Kumpel, Rodney, er ist wieder da". "Was?!". Schrie Chaz auf und stand auf. Bitte? "Und ihr rastet so aus, weil...?". "Er ist sauer, weil ich die Gang damals verlassen habe. Er war der Anführer und ich versprach ihm, dass ich ihn nicht hängen lassen würde, doch ich musste weg". Ich nickte wissend, doch ich war immer noch etwas verwirrt, weil sie immer noch beide so panisch aussahen. "Und wieso müssen wir uns sorgen machen?". Fragte ich nur locker und atmete laut aus. "Weil er der meistgesuchteste Kriminelle in Amerika ist, hast du noch nie was von ihm gehört?". Erklärte Chaz, doch ich schüttelte den Kopf. "Er ist extrem clever und flink. Er denkt bevor er schlägt". Fügte Jason eiskalt hinzu und hielt mir sein Handy vor die Nase. Ein Mann war darauf abgelichtet, der wirklich einschüchternd aussah auf dem ersten Blick. "Was will er denn?". Fragte ich wieder und setzte mich nun richtig auf. "Mich". Jason sah mich ernst an und stand auf.

"Wir müssen in dem Fall verdammt vorischtig sein. Er könnte jemanden von uns ohne mit der Wimper zu zucken in den Knast bringen oder killen. Der Typ ist wie ein Grizzly". Höhnte Ryan und spielte mit seinem Autoschlüssel. "Diesmal lassen wir Jamie aus dem Spiel". Gab Jason monoton von sich und sah auf den Tisch. "Was? Wieso?". Fragte ich nur und runzelte die Stirn. "Weil du nichts mit der Sache zu tun hast. Ich will dich nicht unnötig in Gefahr bringen". Ich schnaubte und sah zur Seite. "Dann bist du aber in Gefahr und außerdem ist es so doch noch besser. Grizzly weiß sicherlich nicht, dass es mich gibt. Er will nur an dir Rache haben, nicht an mir, also kann ich ja-". "Nein!". Jason stand sauer auf und sah mich warnend an. "Jason, ich kann helfen!". Jetzt stand ich auch auf. "Ich sagte, nein". Mit zusammengebissenen Zähnen ballte er seine Hände und sah mich abwartend an. "Fein, komm alleine damit klar!". Motzte ich und stampfte davon. Als würde ich mich von ihm weichkriegen lassen. Ich werde ihm helfen, ohne wiederrede.

JASON

Sie sollte sich da gefälligst raus halten. Wieso zum Teufel mussten sich Frauen immer in jegliche Scheiße einmischen?! Junge konnte sie mich aufregen, jedoch musste ich wieder alles klar stellen. "Jamie, mach auf!". Ich schlug gegen die Tür, doch sie öffnete diese nicht. "Wieso?! Geh weg!". Schrie sie nur zurück, doch ich schnaubte. "Weil ich reden will!". Von wegen. "Ja ja, und das geht im Bett zu ende". Höhnte sie nur und lachte. Was war den so schlimm daran? "Jamie". Keine Antwort. Ich lehnte meine Stirn gegen die Tür und atmete laut aus. "Bitte mach die Tür auf". Sagte ich ruhig, doch ich bekam trotzdem keine Antwort. "Jamie?". Ich schiwg eine Weile und hörte genau hin. Als ich ein Wimmern erhörte, fing ich an die Tür ein zu treten.

JAMIE

"Ja ja, und das geht im Bett zu ende". Höhnte ich, als ich mich auf mein Bett setzte und mir durch die Haare fuhr. Ich schreckte auf, als ich plötzlich einen fremden, jedoch bekannten Mann in meinem Zimmer sah. Er grinste und hielt sich seinen Zeigefinger auf den Mund. Panisch stand ich auf und fiel fast wieder zu Boden, weil meine Beine so langsam zu Wackelpudding wurden. Alles zitterte in meinem Körper und ich konnte mich kaum aufrecht halten. Der Mann winkte mich zu sich rüber, doch ich konnte meine Füße nicht bewegen, also schüttelte ich unter tränenden Augen den Kopf und sah zu Boden. Mit seinen Händen zog er meinen Kopf an meinen Haaren hoch, sodass ich aufwimmerte. Dann hörte ich nur wie jemand die Tür eintrat, jedoch sah ich da nur noch schwarz.



Dangerous Desire - Jason McCannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt