19- Home sweet Home

11.8K 353 14
                                    

"Riley?! Was machst du denn hier?". Fragte Jason fröhlich, während ich mir mein Kleid wieder zurecht zog und meine Arme verschränkte. "Wer ist denn die Kleine die du dir hier geangelt hast?". Fragte dieser Riley amüsiert und musterte mich. "Die Kleine wird dir gleich in deinen miniatur Sack treten, sodass du gar keinen mehr hast". Sagte ich schnippisch und merkte wie Jason lachend schnaubte. "Woah, anscheinend hast du sie nicht vom Strich aufgegabelt". Protzte er, worauf ich meine Augen rollte und wieder etwas kontern wollte, doch Jason hinderte mich. "Nein, hab ich nicht". Sagte er nur, worauf dieser ekelhafte Riley mich immer noch so musterte. "Hör auf mich so anzugucken, oder du wirst gleich nur noch schwarz sehen, weil ich deinen Kopf in den Arsch von deinem Sklaven stecke". Drohte ich, worauf Jason mich verwundert ansah. "Hör zu Süße". Er spuckte das Wort Süße regelrecht aus. "Ich habe dir nichts getan also mach mal halb lang". Warnte er mich, worauf ich nur lachend schnaubte. "Du hast uns gestört". Konterte ich, worauf Jason meine Hand nahm und mich genervt ansah. "Geh schon mal ins Zimmer". Ich sah ihn mit hoch gezogenen Augenbrauen an. "Wieso sollte ich?". Fragte ich nur mit einem gespielten Lächeln und sah in seine gefährlichen Augen. "Los". Zischte er, worauf ich meine Augen rollte und aus dem Raum ging.

Ich zog mir mein Kleid im Zimmer aus und legte mich in Unterwäsche ins Bett. Hatte Jason pech. So wie er mich abblitzen gelassen oder eher gesagt weggeschickt hat, kann ich das Selbe machen. Ich schloss meine Augen und rollte im Inneren meine Augen, als ich die Tür aufgehen hörte. "Was sollte das?". Fragte Jason, als er noch nicht ganz im Raum war und kam nun näher. "Jamie". Hörte ich ihn monoton sagen, doch ich reagierte nicht. "Hey, Jamie". Wiederholte er, jedoch rührte ich mich wieder nicht. Er atmete genervt aus und zog anscheinend seine Sachen aus. "Du machst mich noch verrückt". Zischte er, worauf ich grinste und versuchte zu schlafen.
Ich merkte wie die Matratze neben mir etwas sank und spürte dann Arme auf meinem Bauch, die mich näher an eine warme und gut riechende, nicht zu vergessen muskulöse Brust zogen. Jetzt war er auf einmal wieder Loverboy oder was? Pffe. Auf diesen Trick falle ich ganz sicher nicht mehr rein. Da kann der Typ aber sowas Gift drauf nehmen.

"Jamie, wach auf". Hörte ich und öffnete langsam meine Augen. Mit verzogenem Gesicht sah ich in Jasons Augen. "Was ist?". Fragte ich verschlafen und schloss meine Augen wegen dem grellen Licht wieder. "Wir müssen fahren". Flüsterte Jason und küsste meine Wange. Meine einzige Reaktion war, dass ich ihm meine Hand ins Gesicht klatschte. "Geh weg. Ich will schlafen". Gab ich nur monoton von mir, worauf er schwer ausatmete. "Jamie, steh auf!". Hörte ich nun sauer von ihm, doch ich sah es gar nicht in Erwegung jetzt aufzustehen. Ich schmatzte nur müde und kuschelte mich noch mehr in die Decke. "Wir müssen in einer halben Stunde aus dem scheiß Hotel sein. Steh. Jetzt. Auf. Verdammt". Ich schüttelte nur den Kopf und amüsierte mich über seine Aggressivität, nur weil ich nicht aufstehen wollte. "Gut, du hast es nicht anders gewollt". Zischte er und stand vom Bett auf.

Ich ahnte nichts gutes, also fing ich an genau auf die Geräusche zu hören, die im Raum hin und wieder ertönten. Ich schreckte auf und fing an zu schreien, als ich plötzlich ganz nass war. Jason hielt sauer einen leeren Eimer in der Hand und stellte diesen dann weg. "Du Arschloch!". Schrie ich und zappelte wie wild rum. Es war kaltes Wasser und es war morgens, also noch schlimmer. "Bist du völlig bescheuert?!". Fragte ich wütend und zog mir meine nassen Sachen aus. "Nenn mich noch ein mal Arschloch und du wirst-". "Halt den Rand". Zischte ich und nahm mir Unterwäsche aus meinem Koffer. Ich spürte auf einmal wie mich eine Hand an meinem Arm hoch zog und erschrack. "Pass auf mit wem du redest Prinzessin". Zischte er sauer und presste seinen Körper gegen meinen. "Ich bin keine verdammte Prinzessin". Erwiderte ich nur und gab ihm eine Kopfnuss, weshalb er sich stöhnend an die Nase packte und mich sauer ansah. "Jamie, ich will dir nicht weh tun". Gab er nur warnend von sich, jedoch ging ich nur schnaubend ins Bad. So ein Idiot. Wie konnte er denn bitte denken, dass ich angst vor ihm hatte? Pffe. Hoffentlich blutet seine Nase jetzt.

Ich zog mir schnell Unterwäsche an und verließ das Bad. Wie ich merkte war keiner mehr im Zimmer also zog ich mir beruhigt meine Jogginghose und mein Top an. Meine Haare band ich zu einem Dutt und schlüpfte in meine Schuhe. Dann nahm ich meine Tasche und ging aus dem Hotel. "Miss Fields, Mr. McCann und Miss Lauren warten im Wagen". Wies mich ein Mann hin, worauf ich nickte und zum Aufzug ging. Meine Schwester hieß mit Nachnamen Lauren, so viel ich wusste. Abigail Lauren, meine 14 Jahre alte Schwester.

Wir saßen wieder in Jasons Jet und es herrschte peinliche Stille. Bis sich Abigail räusperte und mich ansah. "A-also, wo werde ich jetzt- ähm. Bei wem wohne ich jetzt?". Fragte sie schüchtern und ließ mich lächeln. "Bei mir. Wir haben noch ein Gästezimmer, welches du dir einrichten kannst". Sie strahlte mich an und sah wieder auf den Boden. Ich war Jason immer noch böse und ignorierte gekonnt seine Blicke. "Gibt es hier eine Toilette?". Fragte Abi, worauf Jason nickte und mit seinem Finger auf eine Tür zeigte. "Danke". Nuschelte sie und ging auf die Toilette zu.
Kaum war diese geschlossen griff Jason nach meinem Handgelenk. "Was ist dein Problem Jamie?". Fragte er ernst, doch ich löste mich mit hoch gezogenen Augenbrauen aus seinem Griff und drehte meinen Kopf auf die andere Seite. "Ich habe dich was gefragt". Zischte er und drehte meinen Kopf zu sich. "Und ich habe nicht geantwortet". Zischte ich zurück und verschränkte meine Arme. "Wieso bist sauer auf mich?". Fragte er locker und lehnte sich gegen den Sessel. "Was mein Problem ist? Du fragst was mein verfluchtes Problem ist?!". Schrie ich nun spürte Wut und Aggressivität in mir. "Ja genau!". Erwiderte er nur fluchend und ließ mich auflachen. "Willst du wirklich wissen was mein Problem ist? Du! Du bist mein beschissenes Problem. Erst tust du einen auf Loverboy und entjungferst mich, dann lässt du deine Arschloch Seite raushängen und dann bist du wieder der Macho?! Was läuft nur schief mit dir?! Abgesehen davon, was du heute morgen gemacht hast". Gab ich nur aufgebracht von mir warf meine Hände in die Luft.
Ich hörte ein Räuspern und sah erschrocken zu Abi, die verlegen da stand. "Schon gut Abi, die Diskusion ist zu ende". Gab ich stur von mir und stand auf um auf die Toilette zu gehen.
"Mr. McCann, wir landen in wenigen Minuten". Hörte ich draußen und lehnte mich aufgelöst gegen das Waschbecken. Jasons harte Schale konnte keiner brechen. Nicht mal die schönste Frau der Welt. Er ist und bleibt ein kaltherziger Mistkerl mit mehrern Fassaden.


Dangerous Desire - Jason McCannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt