Das schockierende Foto

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Wir kamen in London an. Der Himmel war über und über mit dicken, schwarzen Wolken bedeckt und ich war mir sicher, dass es gleich anfangen würde zu regnen.

Einzelne Fans belagerten bereits das Hotel. Mit einem breiten Grinsen stieg ich aus. Ich bewunderte es immer und immer wieder, wie sie etliche Stunden auf uns warteten und das nur um uns ein mal zu sehen oder einen Autogramm und Foto zu ergattern. Sie nahmen so viel auf sich und es machte mich glücklich zu sehen wie sie sich über uns freuten.

Zwischen den ganzen jungen Mädchen und einigen Jungen fiel mir ein älterer Typ auf, er trug eine Sonnenbrille auf der Nase, so dass sein halbes Gesicht verdeckt wurde und ich gar nichts genaues erkennen konnte, auf dem Kopf hatte er eine Cap aufgesetzt, die seine Haare, falls er welche hatte komplett verdeckte. ‚ I love Perrie‘ stand drauf geschrieben. Ich lächelte ihm zu und bekam prompt ein Lächeln zurück.

Er hielt mir ein Foto von mir hin und ich schrieb meinen Namen drauf. „Kann ich ein Foto mit dir haben?“, fragte er mit rauer Stimme, die mich ein wenig erschreckte. „Sicher.“, sagte ich und wollte mich grade zu ihm gesellen, als mein Bodyguard mich grob weg zog und ich völlig verwirrt drein schaute.

„Sie müssen rein Miss Edwards.“, waren seine einzigen Worte. Immer noch schockiert blickte ich nach hinten in die vielen traurigen und enttäuschten Gesicht die mir nun hinter her schauten.

„Mädels für Fans habt ihr später Zeit.“, war die Aussage meines Managers sobald ich in der Lobby stand.

Na Super, da wollte man seinen Fans mal was Gutes tun und eine Freude machen und da kam das Management wieder mal dazwischen.

Seufzend zog ich meinen Koffer zum Fahrstuhl und stieg mit den Mädels hinein. Neben mir stand unsere Assistentin, die wie immer irgendwas in ihr Notizbuch kritzelte. Alle standen wieder ein mal unter Stress, als ob sonst was bevor stehen würde.

„Fünfzehn Minuten Pause, dann geht’s zum Radiosender, Interview. Danach Fotoshooting und dann geht es gleich in die Arena, dort habt ihr Zeit etwas zu essen, ehe es gleich weiter zum Soundcheck geht.“, kündigte unser Manager an und wir verschwanden nickend auf unseren Zimmern, um uns etwas frisch zu machen, ehe es los gehen würde.

Der Nachmittag flog rauschend an mir vorüber. Wenn man ein mal mitten in der Arbeit war und voll unter Stress stand, dann war es auch irgendwo kein Wunder.

„Ich kann nicht mehr.“, keuchte Leigh-Anne und warf sich auf die Couch des Backstagebereiches, sobald wir in der Arena angekommen waren. Lächelnd lehnte ich mich an den Schminktisch und biss ins Sandwich rein. Man hatte ich vielleicht einen Kohldampf.

„Hey Perrie dein Mann ist da.“, grinste Jade, die so eben ihren Kopf in die Garderobe gesteckt hatte. Lachend verdrehte ich die Augen und begleitete sie hinaus, wo mir die fünf Jungs von One Direction schon entgegen kamen.

Schnell stopfte ich mir das letzte Stück meines Brotes hinein und lief in Zayn seine Arme. „Hey Babe.“, lachte er und hob mich hoch. „Boah bist du schwer geworden.“, grinste er. „Hey.“, sagte ich gespielt empört und schlug ihn mit der flachen Hand auf seinen Arm.

„Das hat jetzt aber ordentlich geklatscht.“, lachte Louis. „Hat aber nicht weh getan.“, sagte Zayn und lachte mich nun aus.

„Wenn ich dir gleich mal vors Schienbein trete, dann wird es weh tun.“, drohte ich ihm. „Oh ja das würde es.“, sagte er, was jedoch mehr nach einem ‚schon klar‘ klang.

Grade als ich wieder was erwidern wollte, hatte er meine Lippen mit den seinen versiegelt und mich somit komplett aus meinem Konzept gebracht.

Obsession - Wenn Fanliebe krank macht // P.E.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt