Kapitel 21

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"Was?! Wann? Wann gehst du?" fragte mich Ashley betreten, als ich den Jungs gesagt hatte das ich wieder zurück gehe. 
"Keine Ahnung." spielte ich mit meinen Haaren. "Noch vor Weihnachten.."
"Noch vor Andys Geburtstag?" platzte es CC heraus. Erschrocken sah ich zu Andy, er hatte sein Kopf gesengt und starrte auf sein Essen.
"D-Das wusste ich nicht. Tut mir leid."  ich nahm nicht mehr als ein grummeln von ihm war. "I-Ich geb dir wenn du willst ein eis aus." versuchte ich ihn aufzumuntern. CC wollte gerade etwas sagen aber Andy unterbrach ihn mit: "Mindestens einmal alle Eissorten."
"Ok abgemacht." lächelten wir beide uns wieder an. "Heute nach der Arbeit?" 
"Gerne." lächelte er mir zu, und ich stand mit dem Klingeln auf, hinter mir hörte ich nur aufgeregtes Geflüster. Man die Jungs waren ja mal Komisch.

"Und wie macht sich euer Praktikant?" fragte Andy als er mich vom Musikladen abholte.
"Gut. Sehr Gut. Wenn er weiter so macht wird er fest eingestellt." lächelte ich. "Und super nachrichten für eure Band." Andy zog eine Augenbraue hoch, um mir zu verständigen weiter zu reden. "Das Geschäft will mich mit einer Party verabschieden und so dachte ich mir, das ich euch das letzte mal noch mal hören möchte." Seine Miene verzerrte sich.
"Sag das bitte nicht so ob wir uns nie wieder sehen werde." hielt er an und lehnte sich an eine rote Mauer wo er sich übers Gesicht rieb. Um ihm nicht ins Gesicht zu sehen lehnte ich mich neben ihm an die kalte feuchte Wand. 
"Es wird aber so sein. Ich werde euch vielleicht im Publikum sehen wenn ihr Touren macht. Aber dann auch nur aus der Ferne." ich presste meine Lippen zusammen, ich wollte mir einreden das alles Okay sei. "Du musst verstehen... Ich will mir nicht allzu große Hoffnungen machen."
"Ich vertehs.. Ich Verstehs." sagte er verzweifelt. "Aber ich will es nicht annehmen. Verdammt nochmal!" schlug er gegen die Wand mit voller Wucht. Wir schauten uns in die Augen. Laut und ungewollt schluckte ich, nur um versuchen die angestauten Tränen aufzuhalten.
"Wir wollten Eis essen gehen, stimmts?" versuchte ich zu sprechen, ohne in Tränen auszubrechen.
"Man Scheiße ich will kein Eis essen!" schrie er mich an, ich zuckte zusammen. Wie ich es hasste angeschrien zu werden. Er packte mich an den Schultern und drückte mich an die Wand. "Ich weiß verdammt nochmal, Ich bin scheiße zur meiner Freundin, weil ich sie aber auch dich liebe. Ich weiß ich bin scheiße zu meinem Freund CC, weil er dich verdammt nochmal auch liebt! Es ist alles so eine Scheiß TV Schau, wenn hier Kameras wären." Er atmete aus und blickte noch einmal tief in meine Seele. Alles was ich mir jetzt wünschte war, das er mich loslassen würde und wir in ruhe ein essen würden. "Das einzige was ich jetzt will. Ist dich küssen."
"Bitte." ich drückte eine Hand auf seine Brust. Verdammt. Wieso muss sie so schnell schlagen? "Nicht." bring ich nur noch in einem unsicheren stottern raus.
"Warum?" fragte er mich aggressiv.Doch bevor ich Antworten konnte trafen seine Lippen auf meine. Und meine. Ja meine sagten ohne Erlaubnis von mir, breit willig Hallo. Und meine Augen? Die schickten nun die Tränen die Wasser Rutsche runter. Meine Hände krallten sich in sein T-Shirt.
Es tut mir leid Scout,
Es tut mir leid CC, aber ich liebe Andy.
Es tut mir leid Mutter, aber ich will hier bleiben und langsam zerbrechen.
Ich hasse mich selbst, Hasse Andy. Hasse diese Welt. Und vor allem mein  Bruder.
"Ich hasse dich."gab ich von mir als er sich löste.
"Ich weiß." strich er mir über die Wange. "Komm bevor du uns noch verhungerst."
"Dann möchte ich ein Burger." murmelte ich und ließ mich von Andy mitziehen.

2 Monate
2 Monate
2 Monate

Dachte ich mir die ganze zeit als ich auf dem Bett lag und nicht versuchte an den Kuss, und seinen Konsequenzen zu denken. 2 Monate. Ich kann es schaffen 2 Monate. Und dann nie wieder die Versuchung. 2 Monate dann sehe ich Mia und meine Familie wieder. 2 Monate. Und ich muss alles hier verlassen und zerbrechen.
"Amy? hast du Rum da?" sprach ich gedankenlos in mein Handy.
"Jaa... Alles. Kommst du vorbei?" mit einem  'ja' und einem lächeln legte ich auf. Schlüpfte in eine Hose und schnappte mir meine Tasche.


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