12. Die Zeit zu zweit

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*Nathan P.O.V.*

Ich fuhr Sami also nach Hause. Unsere Fahrt, war anfangs sehr ruhig, aber als ich merkte, dass Sami gerne das Radio anmachen wollte, sagt ich zu ihr: „Mach ruhig an." Sie lächelte mich an und machte letztlich das Radio an.

Den Rest der Fahrt blieben wir ruhig, lauschten der Musik und manchmal summte Sami auch mit.

Bei Sami angekommen wollte sie gerade ihre Tür aufmachen, aber ich rannte schnell auf ihre Seite und öffnete ihre Tür. „Danke" sagte sie und wurde wieder mal leicht rot, wie es immer geschah, wenn ich etwas für sie machte. Sie suchte noch schnell ihren Schlüssel und dann gingen wir rein. Ich schoss hinter mir die Tür und zog meine Schuhe aus. Sami tat es mir gleich, nur das sie noch ihre Tasche in die nächste Ecke schmiss. „Willst du was trinken oder essen?" fragte sie mich und lief gerade Wegs in die Küche. Ich schüttelte meinen Kopf, aber dann fiel mir ein, dass sie es gar nicht sehen konnte und sagte, dass ich nur Wasser trinken wolle, auch wenn ich nur immer mal dran nippen würde. Alles natürlich nur aus reinster Höflichkeit.

Sie stellte sich auf Zehenspitzen, um an die Gläser zu kommen, kam allerdings nicht ran, weshalb ich sie an der Hüfte packte und hoch hob. Sie quietschte kurz auf und nahm dann aber zwei Gläser raus. „Ich muss nur noch schnell eine Flasche Wasser holen." Meinte sie nachdem ich sie wieder runter gelassen habe, aber ich schüttelte schnell den Kopf und sagte, dass ich auch einfach Leitungswasser trinken kann und nahm mir einfach eines der Gläser und füllte es mit Wasser. „Gut dann halt nicht" nuschelte sie und holte für sich selbst Orangensaft aus dem Kühlschrank. Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf und trank einen kleinen schluck meines Wassers. „Was wollen wir jetzt machen?" fragte ich sie und schaute sie dabei fragend an. sie zuckte nur mit ihren Schultern und schaute in ihr Glas. „Hilft es?" fragte ich wieder und diesmal schaute sie mich verdattert an. „Naja, ob es hilft, wenn du in dein Glas starrst." sagte ich mit einem breitem Lächeln. „Das ist gemein..." sagte sie mit einem Schmollmund und das zog doch, dass ich ein langes „Awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww" von mir gab. Darauf kassierte ich einen Schlag auf meine Schulter, aber das brachte sie endlich zum Lachen. „Schauen wir einen Film?" fragte sie diesmal, nachdem sie sich wieder gefasst hatte. „Ja. Warum nicht?" gab ich von mir und folgte ihr ins Wohnzimmer. „Was willst du schauen Nate?" fragte mich Sami. „Wie hast du mich gerade genannt?" fragte ich stattdessen zurück. „Ich habe dich Nate genannt, aber war das falsch?" fragte sie unsicher. Ich schüttelte nur meinen Kopf und setzte mich auf die Couch. Sie schaute mich immer noch unsicher an, aber nahm dann denn Blick von mir und suchte einen Film aus. „Auf was hast du Lust?" fragte sie nach einer langen Pause. Mir wurden zwei Filme unter die Nase gehalten und als ich die Titel lass, sah ich, dass es sich um Disney Filme handelte. Ich schaute sie mit diesem Ist - das - dein - ernst Blick an. Sami schaute traurig zu Boden und weil ich sie nicht so traurig sehen konnte, legte ich zwei Finger unter ihr Kinn, hob es an und lächelte sie an. „Such dir einen aus" flüsterte ich und schon strahlte sie übers ganze Gesicht. Ihre Wahl fiel auf König der Löwen 2. Sie schob die Disc ein und kam dann auch sofort zu mir auf die Couch gekrochen.

*45 Minuten später*

Wir schauten jetzt bestimmt schon fast eine Stunde diesen Film und immer wenn in dem Film ein Lied gesungen wurde, summte Sami im Takt mit.

Ich hoffte, dass sich der Film bald dem Ende neigte, aber bevor das geschah, kam Sami plötzlich zu mir gerutscht und kuschelte sich eng an mich. Lange überlegte ich, aber legte ihr dann doch meinen Arm um und zog sie noch etwas näher zu mir. Ich merkte wie sich ein Lächeln auf ihr Gesicht zauberte und sie entspannt weiter schaute.

„Nate?"

„Hm?"

„Bist du noch wach?"

„Ja klar bin ich noch wach. Warum?"

Die Welt in der du sterben wirst #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt