Sophie&Justin (Teil 2)

9 2 0
                                    

"Verdammt!" ihre laute Stime war bestimmt durch das ganze Hotel zu hören.

Wir waren immer noch auf der Weltreise und lebten das so richtig aus. Ich stand vor der Badtür und traute mich gar nicht anzuklopfen. Eigentlich war es unmöglich, aber so wie es klang, wuchs da etwas heran. Nach einer  gefühlten Ewigkeit, traute ich mich doch und ging langsam rein. Sophie saß da, in der Ecke, den Kopf auf den Beinen gebettet und schluchzte. Weinen konnte sie nicht, aber schluchzen funktionierte. Ich ließ mich neben sie fallen. "Ich dachte es wäre unmöglich." wimmerte sie. "Aber du willst es doch, oder etwa nicht?" fragte ich vorsichtig nach. Was sollte ich tun, wenn sie es nicht wollte? ES war ein Teil von uns beiden und ich wollte es. Ja ich wollte es so sehr. "Ich wollte schon immer Kinder, aber jetzt frage ich mich, ob ich dazu überhaupt bereit bin...", "Ich bin dafür bereit und zusammen schaffen wir das!" sie nickte und legte ihren Kopf auf meine Brust. "Es wird bestimmt nicht einfach, aber wir schaffen das." nuschelte ich. Ich drückte ihr einen Kuss an die Schläffe.

2 Tage später brachen wir und Weltreise ab und flogen zurück nach Hause. Alex und Ella waren beereits informiert. Wahrscheinlich wütete dort der Teufel, aber hier ging es darum, dass wir uns eine Familie aufbauten. Außerdem waren wir nicht die ersten in der Familie.

10 Jahre später...

"Daddy!" meine kleine Prinzessin rannte auf mich zu. Ich wargerade von der Arbeit gekommen. In den letzten Zehn jahren ist eine Menge passiert. Allem voran natürlich Maren, die wie ein normales Kind wuchs und somit den Kindergarten und die Schule besuchen konnte. Ich begrüßte dies sehr, denn so hatte sie die Möglichkeit sich normal zu fühlen, auch wenn sie wusste, dass sie zur Hälfte Vampir war. Sophie kam um die Ecke und begrüßte mich ebenfalls. Wir hatten unser Leben so stark normalisiert, dass man wirklich glauben konnte wir waren normal. Sophie hat als Lehrerin begonnen zu arbeiten und schmiss nebenbei auch noch den Haushalt. Ich war stolz auf mich und meine kleine Familie und noch stolzer war ich auf unseren neuen Nachwuchs, der noch heran wuchs. Ich strich Sophie über den kleinen Bauch und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.

In den ganzen Zehn Jahren, ahben wir unser Liebesleben nicht einmal vernachlässigt und das war auch gut so, denn dadurch fühlten wir uns so stark verbunden. dadurch haben wir zwei Lebewesen geschaffen, die unser eigen Fleisch und Blut waren.

Hätte mir damals jemand gesagt, ich komme mit einem Vampir zusammen und bekomme dann auch noch Kinder, dem hätte ich den Vogel gezeigt, aber heute würde ich alles dafür tun, meine Familie zu verteidigen.

*******

Ich weiß eigentlich ist das Buch beendet, aber irgendwie wollte ich gerade noch das Leben von Sophie und Justin verlängern. Es wird deswegen kein neues Buch starten, denn ich habe ein neues begonnen. Es heißt: "Wenn die Sonne dich küsst" und hat wieder etwas mit Übernatürlichem zu tun. Schaut gerne rein und lasst eure Meinung da.

Die Welt in der du sterben wirst #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt