Die Welt in der du sterben wirst #Wattys2017

28 Mädelsabend

„So jetzt erzähl mal, was hier so ab ging!" forderte mich Emi auf. „Naja alles begann, als die alle neu auf unsere Schule kamen. Aber so richtig erfahren habe ich es erst in der Türkei, davor war ich genauso Ahnungslos wie ihr.", „Wie lief das in der Türkei ab?" fragte Riley (Schokobär). „Sie haben mit mir allein gesprochen. So hab ich nach und nach erfahren, welcher Gattung sie angehören. Von Nathan hab ich es als letztes erfahren. Dann musste ich noch versprechen niemanden etwas zu sagen und Mandy sollte ich gleich gar nichts sagen, weil Ryan es ihr selbst sagen wollte. Ich find das sehr gut von ihm." Emily und Schokobär starrten mich beide nur an, also starrte ich zurück. „Du nimmst das also einfach so hin?" fragten beide gleichzeitig. Sofort lachten wir alle. Ich nickte als Antwort. „Aber das beste war ja wohl die Entführung! Ich hatte ja keine Ahnung, was da alles auf mich zu kommen würde, aber das war einfach nur WOW!", „ERZÄHL!" schrie Emi. „Naja okay. Also ..." ich erzählte den beiden, wie ich entführt wurde und was mich alles erwartet hatte. Welche Turbulenzen es gab. Die Rettungsaktion, die schief ging und der Streit mit Chiara. So im nach hin ein betrachtet, hab mich echt ganz schön dumm benommen. Ja okay, ich war 'ne Bitch! Aber mal ehrlich, wie konnten sie mir ihre Vorgeschichte verschweigen, obwohl ich Chiara mein halbes Leben erzählt habe? Aber James hat sich auch wirklich daneben benommen. Nate fragt sich bestimmt wo ich bin! Naja muss er bis morgen warten.

Die Mädels und ich machten uns noch eine Avocadomaske, schmissen uns auf mein Bett und schauten ganz Klischeehaft „Twilight". Natürlich alle Teile, weshalb wir bis früh um halb 4 saßen. Das laute Klingeln ließ mich aufschrecken. Emi und Schokobär interessierte es einfach mal gar nicht. verschlafen schlürfte ich nach unten. „Schön, dass du immerhin die Tür auf machst!" begrüßte mich ein wütender Nathan. Ich rieb mir die Augen und suchte nach einer Uhr. Halb 2. HALB 2! „Verdammt! Wir haben ganz schön lang geschlafen." murmelte ich. „Ja und an dein Handy gehst du auch nicht. Wozu hast du den bitte das Ding!" brüllte er schon fast. „Nate es tut mir leid, dass ich nicht an mein Handy gegangen bin, aber Emi und Riley sind da und wir haben gestern einen Mädelsabend gemacht, der bis halb 4 morgens gedauert hat und außerdem musst du wohl eher James anschreien!" giftete ich zurück. Nate fuhr sich durch die Haare und über sein Gesicht, dabei seufzte er laut. „Es tut mir leid. Was ist gestern vorgefallen?" fragte er jetzt ruhiger. Ich erzählte ihm, was gestern passiert war, dazu musste ich ihm auch sagen, dass Emi und Riley alles wussten. Zum Glück hat er mich nicht ausgesaugt...

„Hey Leute!" begrüßte uns eine fröhliche Riley. „Wo ist Emi?", „Schläft noch." sagte sie knapp und nahm sich ein Croissant. „Er weiß alles, was ich euch gestern erzählt habe. Du musst dich nicht verstellen." Riley nickte und aß entspannt weiter. Sie ist komisch, aber wenn ich das ansprechen würde, dann würde hier was abgehen.

Riley und Emily sind gegangen, weil sie angeblich etwas zu tun hätten. Und wir wissen alle, dass sie uns nur allein lassen wollten. Ich hatte mich in der Zwischenzeit umgezogen und trug jetzt eine hellgraue Jogginghose und ein dunkelgraues Bandeau. „Süße!" schrie Nathan von oben. Ich lief nach oben, um zu sehen was los war. „Findest du mein Oberkörper gut genug, oder muss ich jetzt noch 30 Minuten dran hängen?" ich lachte und ging langsam auf ihn zu. Ich legte meine Hände auf seiner Brust ab und drückte ihm einen leichten Kuss auf die Lippen. „Und ich dachte schon es wäre etwas passiert" flüsterte ich. Nate grinste und zog mich mit nach hinten. Mit einen plumps lagen wir auf meinem Bett. Warum machte er sich sorgen um seinen Körper? Der ist einfach nur perfekt! Ich rollte mich von ihm runter und kuschelte mich an seine Schulter. „Bleib so" sagte er und machte schnell ein Foto. „Für was ist das?", „Instagram. Jeder soll sehen, was für eine heiße Freundin ich habe." ich kicherte wie ein kleines Mädchen und irgendwann mussten wir wohl ein geschlafen sein.