3. Die Neue

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??? P.O.V.

Neuer Ort, neue Schule und hoffentlich auch neue Freunde. Mir blieb nur noch dieser eine Sonntag an dem ich mich noch einmal richtig entspannen konnte. Meine Mum war noch immer auf irgendeiner Geschäftsreise und eigentlich wollte sie mich morgen zur Schule bringen.

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Als ich am Morgen von dem klingeln meines Handy geweckt wurdest, drehte ich mich auf die andere Seite um weiter zu schlafen, aber das nervige klingeln hörte einfach nicht auf. Da ich dann wohl oder übel doch mal reagieren musste, nahm ich mir mein Handy nur um zu sehen, das ich nur noch eine viertel Stunde Zeit hatte um pünktlich zur Schule zu kommen.

Ich schlug meine Decke beiseite und sprang aus meinem Bett, nur um danach sofort den Boden zu küssen. Fuck! Lange Zeit hatte ich nicht, um mich aus zu ruhen, denn mir blieb nun noch wenig Zeit. Deshalb stand ich vom Boden auf und schlürfte ins Badezimmer. Dort angekommen putzte ich mir meine Zähne, schminkte mich und zog mir meine Kleidung an. Meine Haare flocht ich mir zu einem Fischgrätenzopf. Als ich mit meinem End Aussehen zufrieden war, ging ich schnell nach unten in unsere Küche.

„Hey Süße. Kannst du bitte die Tür schließen?", „Ähm hi Mum. Ja klar. Fährst du mich also doch zur Schule." sagte ich und der letzte Satz klang nicht gerade nett, weshalb ich einen bösen Blick seitens meiner Mutter bekam. „Sorry" murmelte ich schnell und nahm mir einen Apfel. Sie beachtete mich nicht weiter und schaffte ihre Koffer in ihr Arbeitszimmer. „Mum wir müssen dann jetzt auch langsam los!" schrie ich in die Richtung, wo sie vor wenigen Minuten verschwunden ist.

Ich wartete schon 5 Minuten am Auto und meine Mutter war immer noch nicht aufgetaucht. Ich wollte mich schon auf den Weg nach drinnen machen, als es plötzlich neben mir hupte. Man musste mir den Schock ansehen, denn mein gegenüber grinste mich schief an. „Sorry, dass ich dich so erschrocken hab. Nur ich musste einfach hupen, bei so einer Schönheit." Stellt euch vor was mir passiert ist, richtig ich bin total rot geworden. „D-danke. Also ich warte nur auf meine Mutter, sie sollte mich eigentlich zur Schule bringen." Warum sag ich das eigentlich? „Naja, also wenn du auch auf die North Canyon High School hier in Phoenix gehst, wo sowieso alle hin gehen, dann kann ich dich gerne mitnehmen. Also nur wenn du willst.", „Ähm ja gerne. Ich schreib nur schnell meiner Mum eine SMS und dann können wir sofort los." Sofort fing meine gegenüber breit anzugrinsen. Ich zückte noch schnell mein Handy, tippte eine SMS und setzte mich ins Auto.

„Danke nochmal fürs mitnehmen.", „Nichts zu danken. Du musst doch bestimmt noch ins Sekretariat, oder?" fragte er mich. Ich nickte nur stumm, weil langsam wurde das mir zu viel. So viel Aufmerksamkeit bin ich gar nicht mehr gewöhnt. „Na los ich zeig dir den Weg." Er wollte schon nach meiner Hand greifen, als ich schon los lief. Irgendwas murmelte er noch, aber das verstand ich schon gar nicht mehr.

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„So da wären wir. Ich komm noch schnell mit rein." Ich nickte dankend, bevor ich mich schon in die Reihe stellte. Als ich dran war, bekam ich meinen Stundenplan und ein paar Zettel. Ich schaute schnell was ich als erste Stunde hatte und merkte wie mir ... wie hieß er eigentlich? „Cool. Wir haben die 2. bis 6. Stunde zusammen. Perfekt bis dann. Ach so ich heiß im übrigen Finn." sagte er so gleich. „Ich wollte gerade fragen, wie dein Name ist" antwortete ich mit einem schiefen grinsen. „Ich bin ..." das Klingeln schnitt mir das Wort ab und ich konnte gar nicht so schnell schauen, wie Finn mich umarmte und sich somit aus dem Staub machte. –Gut dann stell ich mich halt noch nicht vor. Wo muss ich jetzt eigentlich hin?-

Da ich nicht wusste wohin, ging ich einfach drauf los und vielleicht hatte ich Glück und mir begegnete jemand, der mir den Weg zeigen konnte. –Finn hätte auch noch kurz warten können, um mir zu sagen, wo dieses Zimmer 6 ist- Da lief ich also total planlos durch die Gegend, auf der Suche nach jemanden der mir den Weg zeigen konnte. Es hatte nun schon längst zum Unterricht geklingelt, aber ich irrte immer noch durch die Gänge und als ich gerade wieder auf meinen Plan sah, stoß ich gegen etwas sehr hartes, aber ein Spinnt konnte es nicht sein, denn das hätte nicht so ein dumpfes Geräusch von sich gegeben. Bevor ich zum zweiten mal an diesem Tag den Boden küsste, wurde ich am Handgelenk zurück auf meine Beine gezogen. „Sorry" murmelte ich schnell und starrte den Boden an. „Pass gefälligst auf, wo du hin läufst." sagte mein gegenüber. „Ich sagte doch schon, dass es mir leid tut." meinte ich nun ich schon mit einer festeren und sicheren Stimme. Er schnaufte und ich merkte wie er mich anstarrte. „Was?" „Du bist neu. Ich hab dich zuvor noch nicht hier gesehen." sagte er. „Ach auch schon gemerkt?! Sag mir lieber, wo ich das Zimmer 6 finde, ich bin eh schon zu spät." pampte ich ihn an. Er hob abwehrend seine Hände und meinte nur schroff, dass ich ihm folgen sollte, da er jetzt auch mit mir Unterricht hatte. Ich folgte ihm also bis in den Westflügel und dort nahmen wir dann die dritte Tür links. Er klopfte und wartete darauf, dass es ein Lebzeichen von innen kommt. „Herein!" rief nein schrie jemand von drinnen. Darauf öffnete er die Tür und ich stellte mich hinter ihn. „Ach! Haben sie endlich auch den Weg zu meinem Unterricht gefunden?" okay, der war nicht grade sehr erfreut über unser spätes erscheinen. „Entschuldigen sie Mr. Monroo. Ich bin zu spät los gefahren und dann ist mir sie..." er zeigte auf mich „... über den Weg gelaufen, denn sie ist neu bei uns und fand den Weg zu unserem Zimmer nicht." Wow verteidigt er mich gerade? Scheint so. „Aha und sie sind?" sprach mich nun dieser Lehrer Mr. Moroon an. „Ich bin Samira Addison." So höfflich wie ich war, antwortete ich ihm natürlich sofort. „Ach so ok. Sie sind das also. Ist in Ordnung, setzen sie sich bitte in die Vorletzte Reihe neben Ms. Parker und Ms. Montgomery." er scheint doch nicht so schlimm zu sein. Ich nickte zur Bestätigung und setzte mich dann neben die beiden Mädchen. ich versuchte mich so gut wie es ging auf den Unterricht zu konzentrieren, aber ich spürte die ganze Zeit irgendwelche Blicke auf mir und die waren mir nicht sehr angenehm. Ich nahm meine Umgebung immer sehr genau wahr und deshalb merkte ich auch, dass jemand neben mir einen Zettel zu steckte. Mein Blick fiel auf das Mädchen neben mir, weshalb ich sie verwirrt anschaute. Sie nickte mir mit einem freundlichen Lächeln zu und daraufhin nahm ich mir den Zettel und faltete ihn auf.

Die Welt in der du sterben wirst #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt