27 Aufklärung

16 2 0
                                    

*Samira P.O.V.*

„Warum haben wir die jetzt bitte mitgenommen?" fragte ich zum gefühlten 1000 Mal. „HALT EINDLICH DEINE KLAPPE!" schrie mich James an. wir waren schon seit 2 Stunden wieder zu Hause und das einzige was ich wissen will ist, warum wir Chiara mitgenommen haben! „Sami kommst du bitte mit?" unterbrach uns Nate. Ich nickte und lief ihm nach. „Was hast du gegen Chiara?" fragte er weiter. „Sie hat mir etwas vorenthalten." sagte ich kalt und ließ mich auf sein Sofa fallen. Nate setzte sich neben mich und legte einen Arm um mich. Automatisch legte ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab und schloss meine Augen. Er drückte mir einen Kuss aufs Haar und seufzte leise. Ob ich ihm sagen sollte, dass ich dachte, er würde mich betrügen? Nein Sami lass es lieber. Das würde diesen wundervollen Moment zerstören. „Bist du eifersüchtig auf sie?" durchbrach er die Stille. Wir blieben einfach so liegen. „Worauf sollte ich eifersüchtig sein?" stellte ich stattdessen eine Gegenfrage. „Weil sie ein Vampir ist?" es war keine Aussage, eher eine Frage. „Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Aber um deine Frage zu beantworten, ich bin wütend!" Stille. „Was hat sie dir vorenthalten, dass du wütend bist?" er ist einfach zu schlau für mich. Ich Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie er gerade aus dem Fenster schaut und auf eine Antwort wartet und wie nachdenklich er gerade aussieht. Wie sein Gesicht sich etwas angespannt hat. „Ich dachte du würdest mich betrügen mit dieser Vampirin, dabei wurdest du geblendet. Woher sollte ich das bitte wissen?" ich musste wirklich verzweifelt klingen. Seiner Kehle entwich ein raues kehliges Lachen. Ich stützte mich etwas auf und drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. „Für was war der?" fragte er. Ich zuckte einfach mit den Schultern und kuschelte mich wieder an seine Schulter.

.....

Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn als ich aufwachte, stand vor mir ein großes Tablett voll mit Essen. Ich wollte mir den Orangensaft nehmen, als ich den kleinen Zettel sah.

Hey mein kleiner Engel, ich wollte dich nicht wecken, deshalb habe ich dir etwas zu Essen gemacht. Ich selber bin gerade mit meinen Eltern jagen. Bleib ruhig in meinem Zimmer, ich beeile mich.

Nate

Er ist so süß.

Lächelnd trinke ich einen Schluck und schaue mir das volle Tablett an. er ist wirklich verrückt.

Nachdem leckeren Essen, schaue ich mir seine riesige Buch und CD Sammlungen an. Es muss wirklich langweilig als Vampir sein. Andererseits muss man nie wieder schlafen, kein unnötiges Essen kochen, man kann massig Geld sparen und sich dafür lauter teure Dinge kaufen. Ich lege eine CD ein und nehme mir eines der alten Bücher. Seine Sofa ist wirklich sehr bequem zum schlafen und da er nichts anderes in seinem Zimmer zum sitzen hat, muss ich mich auf das super tolle Sofa setzen. Warum habe ich bitte nicht so ein geiles Sofa? Vielleicht kann ich es ihm ja abschwatzen? Oder ich zieh einfach gleich bei ihm ein! Jap das sollte ich tun! „Du willst also bei uns einziehen?" erschrocken fuhr ich zusammen. Mit meinem besten Killerblick schaute ich James an. „Sorry. Ich fände es eigentlich ganz schön, wenn du bei uns einziehen würdest, aber deshalb bin ich nicht hier." James setzte sich zu mir auf das Sofa. „Warum bist du dann hier?" fragte ich neugierig. „Es geht um Chiara." mir entfuhr ein lautes Stöhnen, bei ihrem Namen. Genervt schloss ich das Buch und machte die Musikanlage leiser. „Weißt du Chiara und ich wir haben eine Vorgeschichte. Es tut mir auch leid, dass du nicht sofort erfahren hattest, was da mit Nathan abging. Aber ich denke du hättest ihr in diesem Moment eh nicht geglaubt.", „Was macht dich da so sicher? Vielleicht hätte ich ihr nicht sofort geglaubt, aber hätte ich ein paar Minuten darüber nachgedacht, dann wäre das für mich durchaus logisch gewesen." gab ich schnippisch von mir. „Warum bist du so stur? Immer müsst ihr Mädchen alles falsch verstehen!" er stand auf und lief ein wenig durch Nathans Zimmer. „Weißt du, wenn wir immer alles falsch verstehen kann ich ja auch gehen. Tschau!" ich nahm meine Tasche und verließ das Haus. Nathan war noch immer nicht gekommen und ich werde jetzt einen auf Bitch machen. Zu Hause angekommen schrieb ich Riley und Emi, dass sie ganz schnell vorbei kommen sollten. Ich habe schon lange nix mehr mit den Mädels unternommen und wenn ich mal so zurück denke, könnte ich auch mal wieder was mit den Werwölfen unternehmen. Lauren wollte mir schon immer mal die Geschichte der Werwölfe erzählen. Das klingeln an der Tür holte mich zurück und schnell ließ ich die Mädels rein. „Was ist passiert, dass wir gebraucht werden?" fragte Emi. „Ich muss euch was erzählen, aber ganz wichtig ist, dass ihr niemanden etwas davon erzählen dürft." die Mädels nickten und ich begann zu erzählen. „Alles begann damit, als Familie Matlock, Moon und Margold zu uns kamen. Ihr habt ja mitbekommen, was so in der Schule passierte, aber alles was danach passierte kennt ihr nicht..." ich erzählte den Mädels davon, wie ich von den Werwölfen, Zombies und Vampiren erfuhr, wie ich entführt wurde und alles was noch so passiert ist. Sie hörten mir gebannt zu und unterbrachen mich kein einziges Mal. Nachdem ich meine Erzählung geschlossen hatte, schauten sie mich perplex an. Ich musste über diese Reaktion lächeln und wartete, bis einer etwas sagte. Emi war die erste, die ihre Wort fand. „Wir übernachten heute hier!" war das einzige was sie sagte, bevor sie aufstand, ihre Tasche nahm und meine Wohnung verließ. Riley tat es ihr gleich und schon war ich wieder allein.

Die Welt in der du sterben wirst #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt