38 Endsport

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*Nathan P.O.V.*

Ich bin so aufgeregt, wie noch nie. Die Zeit verging so schnell, dass wir jetzt schon vor der Geburt stehen. Seit 4 Stunden kommen immer wieder mal ein paar Wehen. Jonas ist eine Mischung aus Mensch und Vampir und keiner hat eine Ahnung, was uns erwartet. Aber da die Schwangerschaft wie eine normale verlief, rechnet Alex mit keinen Problemen bei der Entbindung. „Nate!" höre ich den Schrei von Sami. Die Wehen kommen jetzt schon immer gleichmäßiger und sobald ich weg bin, kommt schon die nächste. Zumindest kommt es mir so vor. Ich laufe zu ihr zurück und setze mich auf den Stuhl neben dem Bett. Sie hält sofort meine Hand und drückt kräftig zu. Sophia wischt ihr mal wieder ein paar Schweißperlen von der Stirn. Ich lächle sie sanft an und drücke ihr einen Kuss auf die Stirn. „Kannst du vielleicht ab jetzt auf die Uhr schauen?" fragt sie mich zuckersüß, was ich sofort bejahte. Ich holte mein Handy raus und schaute auf die Zeit 23:56.

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„Er soll verdammt nochmal endlich raus!"

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„Sie kommen in 1 Minuten Abständen."

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„Nate! Er drückt seinen Kopf so schlimm gegen mich! Es tut so weh! Du bist schuld! Holt ihn endlich raus!" ich sah verzweifelt zu Alex, der endlich sein ‚Okay' gab. „Du musst bei der nächsten pressen. Okay Schatz?" Sami nickte und presste.

...

1:01 Uhr hielt ich endlich Jonas meinen kleinen Engel im Arm. Er war noch vollkommen Blut verschmiert, weshalb mir Ella hin wegnahm. Ich setzte mich wieder neben Sami und wischte ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie lächelte mich erschöpft an und schloss ihre Augen. Nachdem jegliche Blutung gestoppt war und wir Sami in mein, unser, Zimmer gebracht hatten, kam auch Ella mit Jonas. Der kleine trug einen kurz Arm Strampler und trug eine etwas zu große gestreifte Mütze.

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Sami streckte ihre Arme nach ihm aus und legte ihn sich auf die nackte Brust

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Sami streckte ihre Arme nach ihm aus und legte ihn sich auf die nackte Brust. Ich deckte beide etwas zu und legte meinen Kopf neben ihren. „Unser Kind" flüsterte ich und küsste ihre Schläfe. Sami gähnte erschöpft und schloss ihre Augen.

Sami musste irgendwann eingeschlafen sein und mit ihr auch Jonas. Ich nutzte die Zeit, um nach meiner Familie zu sehen, die schon unten reden hörte. Als sie mich alle bemerkten verstummten sie und lächelten mich einfach nur an. Ich musste sofort lächeln. Ich habe es geschafft nach Jahren eine Freundin zu finden und meine eigene kleine Familie zu gründen. Ich habe keine Ahnung wie es weiter gehen wird, aber ich bin nicht mehr alleine und das ist was zählt. Ella kam auf mich zu und schloss mich in ihre Arme. Sie musste nichts sagen, denn ich wusste auch so, dass sie unglaublich stolz auf mich und Sami war. Aber ganz besonders stolz war sie auf sich selber, denn endlich konnte sie sich Oma nennen.

Die Welt in der du sterben wirst #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt