Atmen nicht vergessen! (Larry Stylinson)

Kapitel 32

P.o.V. Louis

„Jack war hier?!", entgeistert starrte ich ihn an.

„Ja..."

„Warum? Er hasst dich."

„Nein, so doof das klingt aber es gab mal eine Zeit in der wir uns sogar relativ gut verstanden haben. Und deshalb habe ich ihn mal mit her genommen, jedoch war hier irgendwas und seitdem hasst er mich..."

Ich wollte unbedingt wissen was sie hier zusammen gemacht hatten aber ich hatte ohne hin schon das Gefühl das ich da irgendeine Wunde bei Harry aufgerissen hatte und deshalb wendete ich mich von ihm ab, nahm meinen Koffer und fragte: „Wo ist denn dein Zimmer?" Er schien froh über das Thema Wechsel zu sein und zusammen mit seinem Koffer ging er zu einer Tür die aussah wie eine Zimmertür.

Harry hatte sein Zimmer direkt neben der Tür?! Schade, das Haus sah viel vielversprechender aus. Ich wollte jedoch nicht unhöflich sein und folgte ihm nach einem kurzen Zögern. Er grinste mir zu und machte die Tür auf. Ich lachte leicht auf. Das war nicht sein Zimmer es war ein versteckter Fahrstuhl! Oh man, Louis... Kopfschütteln stellte ich mich neben ihn.

Harry drückte auf den Kopf des zweiten Stocks und schon stiegen wir auf. Nach vielleicht einer Minute machte es leise 'Pling' und die Türen gingen auf. Vor uns lag ein Flur. Harry machte eine kleine Handbewegung und deutete er mir, dass ich vor gehen sollte: „Lustig, ich weiß doch gar nicht wo dein Zimmer ist!" Er wurde leicht rot und ging dann doch vor.

Süß...

‚Louis!' schallt ich mich in meinen eigenen Gedanken.

In dem Moment drehte sich Harry zu mir um und sagte: „Jetzt aber, nach dir!" Damit schob er die Tür zu seiner Linken auf und ich schaute an ihm vorbei. Wow, DAS war mal ein gemütliches Zimmer. An der Wand gegenüber des großen Fensters stand ein breites Bett mit so viele Kissen, dass ich mich fragte ob Harry da überhaupt schlafen konnte. Vor einem Teil des Fensters stand ein großer Schreibtisch mit Stuhl davor. Der Schreibtisch war voll mit irgendwelchen Notenblättern und anderen Büchern.

Mein Blick schweifte weiter in eine andere Ecke des Raumes und sah dort eine Bücherwand neben der ein ausladender Ohrensessel stand. Sonst stand noch ein Kleiderschrank und ein Mitternacht blauer Teppich lag auf dem Boden. Harry schien es langweilig zu werden und drückte sich deshalb kurzer Hand an mir vorbei und schleuderte seine Tasche in die Kleiderschrankrichtung.

Ich kicherte leicht als sein Atem meinen Hals streifte, riss mich aber schnell genug wieder zusammen. Ich folgte seiner Tasche und legte meine neben seine, dann drehte ich mich zu ihm und stellte mich neben ihn. Er stand am Fenster und schaute raus.

Es ging gerade die Sonne hinter den Bergen unter und tauchte so alles in ein blutrotes Licht. Wie in Zeitlupe wendete ich mich zu Harry. Ich war kurz davor wieder nach vorne zu schauen als ich sah das auch er sich zu mir wendete, aber ich hielt dem Reflex stand und sah ihm so in die Augen. Auch er schien nervös und verunsichert. War das jetzt ein gutes Zeichen oder eher nicht... Keine Ahnung. Er machte langsam den Mund auf, schloss ihn jedoch wieder genauso langsam als er die Tür leise quietschen hörte und wir beide wendeten unsere Augen der Tür in der Anne stand und uns mit zusammen gezogenen Augenbrauen anschaute. Nach dem wir um die 10 Sekunden einfach so ausgeharrt waren sagte sie: „Essen ist fertig.".

Sie hörte sich nachdenklich an.

Hallo du!

vielleicht war es doch nur falscher Alarm mit Jack... Hoffentlich, oder? Naja, hab noch einen schönen Morgen, Tag, Abend! Vergess den Sternenhimmel nicht und über ein Kommentar freue ich mich auch immer!

Liebe Grüße dein Lichtkind