Part 8

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P.O.V. Felix

Meine Augen weiteten sich. Er will doch nicht etwa-?!
Ich: "Uff!"
Rewi ließ sich mit seinem ganzen Gewicht auf mich drauf fallen. Er presste mir die Luft aus den Lungen, weshalb ich aufkeuchen musste. Dann stützte er sich ab, er wollte mich ja nicht umbringen -hoffte ich zumindest. So lagen wir also auf der Couch. Ich der Länge nach ausgestreckt, mit dem Kopf an der Armlehne und Rewi auf mir drauf, seine Hände neben meinem Kopf abgestützt. Ich blickte ihm in die Augen.

Sie waren so wunderschön, so hell, so blau. Wie eine große Wasserquelle in der ich eintauchte und nie wieder Luft brauchen würde.

Ich ertrank und es fühlte sich nicht falsch an. Ich kann nicht sagen, wie lange ich ihn anstarrte. Vielleicht waren es nur Bruchteile von Sekunden, vielleicht aber auch Minuten, Stunden. Ich weiß es nicht mehr. Auf einmal wurde mir bewusst, wie nah sich unsere Gesichter waren.

Nur ein kleines Stück und mein Traum würde war werden...

Erschrocken, über meine Gedanken, fuhr ich hoch und knallte dabei mit meinem Kopf an Rewis Stirn.

Ich könnte schwören, dass sich unsere Nasen berührt haben..

Ich: "Rewi ich- wir sollten... eh..." ich wurde ziehmlich rot.
Rewi: "Was' los, Felix?" Er lachte amüsiert.

Er findet das lustig?! Oh mein Gott ich sterbe hier gerade und Rewi findet das lustig??

Rewi: "Hm?"
Ich: "Rewi wir sollten wirklich- also du solltest-" doch er unterbrach mich.
Rewi: "Was. Von dir runtergehen? Wahrscheinlich." Er grinste immernoch amüsiert und kicherte dämlich.

Ich hielt mein Atem an. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust.

Das ist mir definitiv zu nah, Rewi...!

Rewi lachte noch einmal und dann merkte ich, wie das Gewicht auf mir drauf verschwand. Ich stieß Stoßweise meinem Atem aus und bewegte mich nicht. Rewi bermerkte das und hob fragend eine Augenbraue.

Rewi: "Alles gut Felix? Hab ich.. hab ich dir wehgetan?" Rewi kam wieder auf mich zu.

Jetzt lass dir was einfallen Felix!

Ich setzte mich langsam auf.
Ich: "Du bist nur etwas schwer" stieß ich zwischen zwei Atemzügen hervor.

Rewi fing an zu lachen. Ich lobte mich innerlich für diese Ausrede.

Boah Felix du Schwuchtel 》RewilzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt