Part 18

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P.O.V. Felix

Nach einer Weile hörte ich neben mir Rewis regelmäßigen Atem. Er war eingeschlafen. Ich konnte, im Gegensatz zu ihm, gar nicht daran denken. Meine Gedanken kreisten um den Tag und den neben mir liegenden Körper. Wir lagen Rücken an Rücken und ich konnte spüren, wenn sich seine Lungen immer wieder mit Luft füllten, und er sie dann langsam wieder ausstieß.

Er war so nah...

Und doch so fern...

Und mit diesen Gedanken schlief ich irgendwann ein.

P.O.V. Rewi

Ich blinzelte ein paar Mal, um dann festzustellen, dass es draußen noch dunkel war. Ich weiß nicht, warum ich aufgewacht war, also schloss ich meine Augen wieder. Jedoch spürte ich, als ich mich auf die Seite drehen wollte, Druck auf meinem Körper. Ich öffnete meine Augen und sah an mir runter. Auf mir lag, seinen Oberkörper auf mir drauf und seinen Kopf auf meiner Brust platziert, ein leise scharchender Felix. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Ich beobachtete ihn etwas genauer. Sein Kopf, der sich leicht hob und senkte, wenn ich ein- und ausatmete. Seine Haare, die verstrubbelt waren, wovon auch einzelne Strähnen in seine Stirn fielen. Seine Augenlieder, die immer mal wieder minimal zuckten und seine roten, wohlgeformten Lippen. Langsam hob ich eine Hand und fuhr damit durch seine Haare, strich seine Strähnen zurück und streichelte behutsam seinen Kopf. Mit der anderen Hand griff ich nach meinem Handy, welches auf dem Nachttisch lag und entsperrte es, was mit einer Hand gar nicht so einfach war. Sofort blendete mich das helle Displey, sodass ich erstmal die Helligkeit runterstellte. Dann ging ich auf Instagram und machte ein Bild von dem schnarchenden Felix auf meiner Brust, mit meiner Hand in seinen Haaren. In die Beschreibung packte ich noch ein #rewilz und lud es dann hoch. Auf Twitter verfasste ich noch einen Tweet:

Kennt ihr das, wenn ihr mitten in der Nacht aufwacht, weil ein scharchender Felix sich auf euch drauf packt? #NoHomo

Dann legte ich mein Handy wieder beiseite und versuchte Felix, möglichst ohne dass er aufwacht, von mir runterzuschieben, was mir auch recht gut gelang. Nach ein paar Minuten, konnte ich dann auch wieder einschlafen.

Boah Felix du Schwuchtel 》RewilzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt