Part 34

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P.O.V. Felix

Stille.

Rewi bewegte sich nicht, sondern starrte mich einfach nur entsetzt an.

Verdammt, ich hätte das nicht sagen dürfen. Jetzt hab ich komplett verschissen.

Rewi hatte sich noch immer nicht bewegt, sein Gesicht zierte immer noch Entsetzen und Verwirrung.

Sag doch bitte was, Rewi!

Doch da er keine Anstalten machte, seufzte ich leise und stand auf. Ich würde gehen. Vielleicht brauchte er ja erstmal etwas Zeit und Abstand. Mit gesenktem Kopf ging ich an ihm vorbei. An der Tür angekommen griff ich nach der Türklinke.

Wenn ich jetzt gehe, kann es sein, dass er sich nie wieder melden will. Du verlierst ihn für immer.

Ich zögerte.

Was ist, wenn er wirklich nie wieder etwas mit mir zu tun haben will?

Ich schluckte, griff nach der Türklinke und verließ sein Zimmer. Auf dem Weg zur Wohnungstür, völlig in Gedanken versunken, liefen mir vereinzelt Tränen über die Wangen.

Ich habe ihn verloren. Er wird sich nie wieder melden. Naja, wer will schon einen schwulen besten Freund? Der die ganze Zeit an dir hängt und jederzeit schwule Sachen mit dir tun könnte. Du bist erbärmlich, Felix. Warum hast du das überhaupt gesagt? Hättest du nicht einfach deine Fres-.."

"Felix." Ich zuckte zusammen, als jemand mich am Arm zurückhielt.

Rewi.

Ich drehte mich erleichtert um. Zuerst war ich froh, dass er sich gefangen hatte und mich aufhalten wollte, doch als ich ihn sein Gesicht blickte, erstarrte ich.
In seinen Augen spiegelten sich Hass und Wut. Sie funkelten mich böse an und ohne zu wissen, was los ist, zog ich meinen Kopf ein. Ich hatte ihn noch nie so wütend gesehen. Und noch nie hatte ich so viel Angst vor meinem besten Freund, wie jetzt.

Ich: "R-Rewi was-..", doch ich kam gar nicht weiter, da er einfach unterbrach.
Rewi: "Du hattest Recht."
Bevor ich fragen konnte, was er meine, redete er weiter.
Rewi: "Du hast alles kaputt gemacht. Über das, was gestern Nacht passiert ist, hätte wir vielleicht später sogar lachen können. Wir hätten es auf den Alkohol geschoben und die ganze Welt hätte drüber gelacht. ABER WIE SOLL ICH JETZT DARÜBER LACHEN!? Mein Gott du bist schwul, du-du LIEBST MICH!! DAS KANNST DU DOCH NICHT EINFACH SO RAUSHAUEN!! ICH KANN DOCH NIE WIEDER SACHEN MIT DIR MACHEN, OHNE DARAN ZU DENKEN, DASS DU SCHWUL BIST UND DAS GANZ ANDERS INTERPRETIEREN KANNST!"

Ich holte tief Luft und versuchte regelmäßig zu atmen. Noch nie habe ich ihn so aufgebracht gesehen. Doch Rewis Redeschwall war noch nicht vorbei. Er fuhr sich einmal durch die Harre und fuhr dann fort.

Rewi: "Und überhaupt, wie-wie... Du stehst echt auf Schwänze, man? Alter ist das krank. Das ist richtig krank. Wie..- also-", er sah mich direkt an,
"Wie lange schon?" Dabei sah ich Ekel, Wut, Distanz und immernoch Verwirrung in seinen Augen.

Ich: "Ich weiß es nicht so genau... Vielleicht so, zwei Jahre?", antwortete ich leise.

Rewi: "Und da viel es dir nicht ein, wir was davon zu sagen? In diesen ganzen zwei Jahren? Ich bin doch nicht homophob oder so."
Ich sah ihn verbittert an.
Ich: "Bist du dir da sicher?" fragte ich traurig.
Rewi: "J-Ja!"

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Ja guuut, meld' ich mich halt auch mal wieder xD

Tut mir voll leid, dass jetzt so lange nichts kam, aber ich hatte irgendwie voll die Schreibblockade ;-;

Es werden jetzt auch unregelmäßig Parts kommen, aber soviele sind das eh nicht mehr, die FF neigt sich dem Ende zu.

Aber ich hab auf jeden Fall Bock, eine neue zu schreiben.

Wenn ihr Ideen, Wünsche oder Pairings habt, schreibt sie mir gerne mal in die Kommentare :)

Dann wollte ich mich auch nochmal bei euch dafür bedanken, dass ihr meine Geschichte leßt [Schreibt man das so? Idk] und immer fleißig abstimmt und kommentiert. Ich freue mich jedes Mal riesig!!

Vielen vielen dank für 4,8k Reads ❤

Bis zum nächsten Kapitel

Tschüüüüss!!

Boah Felix du Schwuchtel 》RewilzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt