Part 28

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P.O.V. Rewi

Felix: "Hey Rewi! Aufwachen"

Ich brummte und drehte mich in die Richtung, aus der Felix Stimme kam. Ich blinzelte ein paar Mal, bis ich mich an das helle Licht gewöhnt hatte. Vor mir stand Felix, in den Klamotten, die ich ihm gestern nach dem Duschen gegeben hatte und mit verwuschelten Haaren.

Ich: "Wasn los?" brachte ich hervor.

Also ein Morgenmensch bin ich nicht.

Wirklich nicht.

Felix: "Meine Mom hat grad angerufen. Sie hat gefragt, ob ich denn auch mal wieder nach Hause komme... Ich hatte vergessen ihr zusagen, dass ich bei dir penne. Und dass es so spontan sogar zwei Nächte sind, damit hatte auch ich nicht gerechnet. Sie klang etwas... nun ja, etwas sauer... um es sachte auszudrücken"

Ich: "Oh..."

Eine Weile herrschte betretene Stille. Ich hatte mich mitlerweile aufgesetzt und starrte meine Decke an, Felix stand weiterhin irgendwie in der Mitte des Raums. Dann hob er seinen Kopf und sah mich an, während er seine Finger hinter seinem Rücken verschränkte.

Felix: "Tja dann... pack ich wohl mal meine Sachen.." meinte er und drehte sich zum Kleiderschrank um. Er streckte seine Arme aus und öffnete ihn. Eine Weile stand er einfach so da und starrte in meinen Kleiderschrank. Dann schloss er ihn wieder und drehte sich zu mir um. Felix hob einen Zeigefinger und wollte zum Sprechen ansetzten, doch er wusste wohl nicht ganz, was er sagen wollte. Nachdem er seine Gedanken sortiert hatte, schloss er seine Augen.

Felix: "Ich habe spontan beschlossen, hier zu übernachten, und habe deswegen keine Sachen mit... richtig?"

Bei dem letzten Wort öffnete er seine Augen wieder und sah mich verwirrt an.

Da konnte ich mich nicht mehr halten. Ich hatte mich schon die ganze Zeit gefragt, welche Sachen Felix denn packen will, weil er ja gar nichts mitgenommen hatte. Ich musste so heftig lachen, dass ich zur Seite umkippte. Somit fiel ich auch aus meinem Bett, was ich bemerkte, als mein Kopf auf dem Boden aufschlug und mit einem kurzen, überraschten "Au!" quittierte. Nun fing Felix an zu lachen, und ließ sich auf den Boden plumpsen. Ich setzte mich auf und hielt mir meinen Kopf.

Ich: "Aua.." beschwerte ich mich und zog einen Schmollmund.
Felix: "Hahahaha du bist so ein Spast! Oh man, hahahaha". Felix kugelte sich vor lachen und schlug die ganze Zeit mit einer Hand auf den Boden.

Ist der dumm im Kopf?

Felix: "Tja, wer zuletzt lacht, lacht am besten" grinste Felix zufrieden.
Ich: "Wer zuletzt lacht, ist ein ein Hurensohn" schmollte ich, immernoch meinen pochenden Kopf haltend.

Wir saßen noch etwas auf dem Boden rum, bis Felix aufstand und mir lächelnd seine Hände hinhielt.

Pah, als ob er mir hovhhelfen will?! Nixda!

Ich griff nach seinen Händen und zog einmal kräftig daran, womit ich mir einerseits half, aufzustehen und andererseits Felix auf den Boden beförderte.

Ich: "HAH!" lachte ich ihn aus.
Felix: "Jetzt bist du der Hurensohn" grinsten Felix mich von unten an.

Ich gab mir einen Facepalm und verschwand dann aber grinsend in der Küche.

Boah Felix du Schwuchtel 》RewilzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt