Kapitel 24

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Marco kroch wieder zu mir ins Bett und lehnte sich über mich. Er setzte immer wieder einzelne Küsse auf meinen Mund. Ich konnte einfach nicht anders als nur dumm vor mich hinzugrinsen. „Wie lang haben wir denn noch?" Marcos Grinsen wurde breiter und breiter. „Noch lang genug." Nach jedem einzelnen Wort bekam ich einen Kuss. Ich hatte schon wieder mächtig Gänsehaut und meine Nackenhaare stellten sich auf. Marco fuhr mit seiner einen Hand zärtlich in meinen Nacken und zog mich noch näher zu sich. Auf meinen Lippen bildete sich jetzt auch wieder ein Lächeln. Der Moment war wirklich perfekt, aber immer wenn es perfekt war kam irgendwas und störte. Diesmal war es mein Handy welches klingelte. Marco stöhnte auf und ließ sich auf mich drauf fallen. „Schatz runter von mir." „Nö" Er grinste mich frech an und blieb eiskalt auf mir liegen. „Ey runter du Fettsack." Ich versuchte ihn von mir runter zu drücken, aber keine Chance. „Wie hast du mich grade genannt?" Ich schaute ihn herausfordernd an und war mir sicher was gleich kam. Marco begann mich zu kitzeln und jetzt hatte ich auch die Chance unter ihm wegzukommen. „Du bist ganz schön frech weist du das?" Mittlerweile war ich aus dem Bett draußen und auf dem Weg in die Küche zu meinem Handy. Dicht hinter mir war Marco der mich kurz vor der Küchenzeile an der Hüfte zu sich zog. Er begann wieder meinen Hals zu küssen. Er wusste einfach wie er mich verrückt machen konnte und so war es definitiv der Fall. Der Hals war einfach eine Schwachstelle und das wusste Marco auch ganz genau. Ich zog ihn hinter mir her zu meinem Handy. Ich hatte einen Anruf in Abwesenheit und auch eine Nachricht. Beide waren von Marvin und dadurch das die Küsse von Marco aufhörten war auch mir klar dass er es gelesen hatte. Ich war mir nicht sicher ob ich die Nachricht jetzt lesen sollte oder erst nachher wenn Marco nicht dabei war. „Willst du nicht lesen was er dir geschrieben hat?" Der Ton in dem Marco das von sich gab klang nur minimal eifersüchtig. Ich konnte nicht verhindern das ich leicht Grinsen musste. Marco war einfach so verdammt süß wenn er eifersüchtig war. Ich öffnete also die Nachricht. *Hey : ) hast du heute schon was vor? Ich würde mich freuen wenn wir was machen würden? Marvin* Ich grinste erst mal weiter vor mich hin und wartet auf Marcos Reaktion. Marco schnaubte und äffte den letzten Teil der Nachricht nach. Trotzdem hatte er noch seine Arme um mich geschlungen. „Ich schreib ihm denk ich mal später zurück." Ich wartete eigentlich nur auf seine Reaktion, die allerdings ausblieb. Ich legte mein Handy wieder auf den Tisch und drehte mich in Marcos Armen zu ihm um. Sein Blick war nicht zu deuten und irgendwie komisch. „Weiß er eigentlich das du einen Freund hast? Nach den Nachrichten die er dir schreibt scheinbar nicht oder?" Ohoh. Marco jetzt zu sagen, dass Marvin dachte ich hätte nur eine Affäre mit ihm, wäre definitiv nicht gut. „Er hat nie gefragt, aber ich weiß es und das reicht doch auch vollkommen." So falsch war das ja auch gar nicht. Marvin hatte ja wirklich nicht gefragt. Ich schnappte mir mein Handy und tippte eine Antwort an Marvin. *Hey tut mir Leid heute ist schlecht. Wie sieht's aus mit morgen Nachmittag im Vapiano? LG Madeleine* Ich hielt Marco mein Handy hin und er zuckte nur mit der Schulter. „Du kommst einfach mit und lernst ihn kennen ok" Wieder bekam ich nur ein nicken von Marco. Manchmal war er echt anstrengend. „Willst du jetzt schmollen oder wollen wir noch was machen wenn wir schon mal zu zweit sind?" Marco stand mit schmollenden Lippen vor mir und sein Blick war einfach nur hinreißend. Er sah so süß aus wenn er versuchte beleidigt zu sein. Die Masche mit dem beleidigt sein konnte er wirklich gut. Eigentlich nahm ich mir jedes Mal vor nicht darauf einzugehen, tat es aber trotzdem immer wieder. Ich machte einen kleinen Schritt auf ihn zu und legte meine Arme um seinen Hals. Allerdings wollte ich ihn auch nicht so leicht gewinnen lassen. Bei solchen Sachen waren wir beide echte Sturköpfe. Mittlerweile stand ich schon wieder ziemlich nah bei Marco, da er sofort seine Arme um mich gelegt und mich zu sich gezogen hatte. Ich begann zu grinsen, da Marco immer noch schmollte. „Was grinst du denn jetzt so?" Auch Marco huschte ein Lächeln über die Lippen und schaute mich einfach nur an. Wie einfach jedes Mal wenn ich ihm direkt in die Augen schaute bekam ich direkt Gänsehaut. „Also?" Er konnte sich jetzt ein ziemlich breites Grinsen nicht verkneifen. „Ich gebe diese Mal nicht nach glaub mir." Jetzt begann Marco zu Lachen und zog eine Augenbraue hoch. „Dann nicht Baby." Und keine Sekunde später drückte er seine Lippen auf meinen Mund. Ok die Reaktion verwunderte mich jetzt wirklich. In Normalfall war Marco der noch viel größere Sturkopf. Er würde solch eine Situation niemals auslassen. Und jetzt? „Baby mach dir doch nicht so viele Gedanken." Marco hatte sich mit einem verschmitzten Grinsen von mir gelöst. „Du gibst nie nach?" „Wenn ich dich stattdessen Küssen darf immer." Damit zog er mich wieder zu sich und küsste mich erneut. Der Kuss war wunderschön und in Marcos Armen war ich einfach glücklich. Marcos Zunge strich über meine Lippen und der Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Er drückte mich langsam Richtung Schlafzimmer und ich musste unter dem Kuss Lächeln. „Wenn uns jetzt nochmal einer stört, dann kann ich für nichts garantieren." Marco war echt niedlich wie er sich aufregte. Aber er hatte definitiv Recht. Mittlerweile hatten wir das Schlafzimmer erreicht und Marco drückte mich aufs Bett. Ich hatte einfach das Gefühl er war überall gleichzeitig. Gerade küsste er noch meine Lippen und sogleich war er auch an meinem Hals, Nacken und meinem ganzen Körper. Ich genoss die Zeit mit Marco, da sie in letzter Zeit durch den ganzen Streit und Stress den wir hatten so selten war. Plötzlich war mir auch klar dass ich gar nicht mehr mit Mario reden musste. Ich fühlte mich nirgends auf der Welt so wohl wie bei Marco. Ich liebte es einfach jeden Abend in seinen armen einzuschlafen und morgens wieder in diesen aufzuwachen. Marco machte mich einfach glücklich und er hatte Recht, es wäre der nächste Schritt in unserer Beziehung. „Marco?" „Was denn Baby?" „Ich würde nichts lieber tun als bei dir einzuziehen." Ich drehte mich halb auf Marco drauf, sodass ich ihn anschauen konnte. Er hatte ein Grinsen im Gesicht, was dieses fast sprengte. „Meinst du das Ernst? Du würdest echt zu mir ziehen?" Ich nickte nur und küsste ihn. „Du weist gar nicht wie glücklich mich das macht. Ich bin so unglaublich stolz darauf dich meine Freundin nennen zu dürfen." Damit küsste er mich erneut. Sein letzter Satz löste allerdings mächtig Gänsehaut bei mir aus. Noch nie, wirklich nie, hatte jemand so etwas zu mir gesagt. „Marco ich liebe dich. Danke für diese unglaublichen Worte."

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