1956 Wörter
Tony's Sicht:
,,Und freust du dich schon auf den Unterricht? Wir haben jetzt eine Doppelstunde Kräuterkunde.'' sagte Ginny gespielt motiviert und ließ sich auf den Platz gegenüber von mir fallen.
,,Musst du mir jetzt das ganze Frühstück verderben?'' frage ich sie genervt, worüber sie jedoch nur lachte.
,,Seh es mal so, wir könnten jetzt auch eine Doppelstunde dunkle Künste haben.'' sagte sie zwinkernd.
Ich stöhnte genervt auf. ,,Das wäre einfach schrecklich. Aber die Aussicht auf eine Stunde Geschichte der Zauberei ist auch nicht gerade besser.''
,,Wenigstens haben wir danach ein vernünftiges Fach, nämlich Zaubertränke.'' verkündete Ginny feierlich.
Ich sah sie misstrauisch an. ,,Sag mal, warum hast du eigentlich so gute Laune?''
Ginny lehnte sich über den Tisch verschwörerisch zu mir herüber.
,,Ich habe gehört das Harry, Ron und Hermine im Ministerium waren. Sie haben wohl Umbridge überfallen, was sie allerding genau dort wollten, weiß niemand. Aber sie sind entkommen. Und das bedeutet...-‚''Ich schnitt Ginny das Wort an. ,,Das sie noch am Leben sind und es ihnen höchstwahrscheinlich ganz gut geht.'' sagte ich grinsend.
Ginny nickte. ,,Aber pssst...wenn Snape hört das wir darüber reden dann gibt das nur Ärger.''
,,Ja, dann könnten wir doch glatt die Doppelstunde Kräuterkunde verpassen.'' sagte ich lachend. Ginny stimmte in mein lachen mit ein.
Diese Nachricht hatte meine Laune deutlich verbessert. Es war gerade in diesen Zeiten eine Besonderheit mal etwas Gutes zu hören. Vor allen Dingen momentan. Der ganze Stress mit Tom sieht mit ziemlich runter und die anderen Todesser machen das nicht gerade besser.
Ich spüre ständig ihre Blicke auf mir ruhen, sie versuchen mich immer abzufangen um mit zu reden. Bisher konnte ich ihnen aus den Weg gehen, aber ich weiß nicht wie lange ich das noch schaffe.
Toms letzter Ausraster ist nun schon eine ganze Woche her. Jedoch habe ich das ungute Gefühl das seine Laune sich bisher immer noch nicht gebessert hat.
Er ist wie eine tickende Zeitbombe die jede Sekunde hoch gehen kann. Ihm passt es nicht wie es ihr läuft. Es gefällt ihm nicht wie er behandelt wird. Klar, die Mädchen laufen ihm hinter her, doch er beachtet sie gar nicht. Wenn, dann beachtet er nur mich.
Wenigstens ist er mir noch nicht fremd gegangen. Wobei er natürlich machen kann was er will, immerhin sind wir ja nicht zusammen. Ich habe nicht das Recht dazu ihm irgendetwas zu verbieten.
Das Problem ist nur, dass ich ganz genau weiß, was ihm nicht gefällt. Er will ,dass alle wissen wer er ist. Das sie tun was er sagt. Das sie ihn fürchten. Es ist nur eine Frage der Zeit bis er es ihnen sagen wird.
Und von Tag zu Tag, habe ich das Gefühl das dieses Bedürfnis größer wir. Es wäre gelogen wenn ich behaupten würde, dass dieses Wissen mir keine Angst macht.Mein Blick huschte zum Slytherintisch, hin zu Tom, der mich missmutig anstarrte, bis zu Belana, die bei Draco saß und mich freundlich anlächelte.
Ich lächelte zurück. Ich kann dieses Mädchen nicht einschätzen. Als sie in Hogwarts ankam, hätte ich schwören können, dass sie genau so ist wie ihre Mutter. Jedoch versucht sie ständig mich in ein Gespräch zu verwickeln und scheint auch sonst ganz nett zu sein.
Da bei uns jetzt Schulplicht ist, hat Hogwarts einige neue Schüler hinzugewonnen. Jedoch sind alle Schüler die von Muggeln abstammen nicht mehr da. Weshalb Hogwarts trotz der ganzen neuen Gesichter ziemlich leer ist.
DU LIEST GERADE
Time Travel into the Future (Tom Riddle- Fanfiction)
FanfictionTom Riddle, Dolohow, Rookwood und Rosier, die Todesser der Vergangenheit und der dunkle Lord sind in die Zeit von Antonia Black gereist. In der jetztigen Zeit verbreitet Lord Voldemort schreckliches Grauen in der Welt und fast niemand ist sich bewus...