-27-

47 4 0
                                    

Ceded stand auf und schlug mit beiden Händen auf den Tisch.,,Sagt mir, dass ich mich verhört habe."Owen lächelte mich an. Ich konnte irgendwie nicht wirklich glauben, dass er das gesagt hatte. Schatz. Das hörte sich irgendwie wirklich seltsam an. Ich lächelte dennoch und drückte ihm kurzerhand eine Kuss auf den Mund. Cedes sah uns warnend an. Lucià lachte.,,Mencedes, lass die beiden doch. Owen war schon in sie verliebt, als sie klein waren."Owen lachte und legte einen Arm um mich.,,Und wie.",,Also seid ihr...? Zusammen?"Ich nickte und fing mir einen Kuss auf die Wange von Owen ein.,,Heilige Scheiße. Owen damit das klar ist, ich will noch nicht Onkel werden!"Ich lachte.,,Du reagierst ja gar nicht über, Cedes.",,Ich mein's ernst."Alle lachten, Cedes allerdings fühlt sich eher unwohl. Tja jetzt hatte seine kleine Schwester, wohl einen Freund. Und dieses Freund würde sie auf gar keinen Fall hergeben. Nie in ihrem ganzen Leben. Ich würde Owen mit meinem Leben beschützen, egal was kommen mag. Er und ich, wir gehörten zusammen. Owen zog mich nach oben und sah mir tief in die Augen.,,Mach dich bereit.",,Bereit wofür?"Ich musste an letzte Nacht denken.,,Bereit für den finalen Schlag. Dakota, ich kann es kaum erwarten, Riley zu besiegen. Sie hat etwas getan, was ich ihr nicht so leicht verzeihen werde."Ich schreichelte seine Wange.,,Lass mich nur meine Sachen packen."Cedes schlug auf den Tisch, um unsere Aufmerksamkeit zu erlangen.,,Moment! Ihr könnt doch nicht einfach da rein maschieren und Riley töten. So einfach ist das nicht! Wir sind jetzt Patrioten, die lassen euch da nicht rein!"Ich ging zu meinem Bruder und nahm seine Hand.,,Erstens, wissen die nicht, dass wir Patrioten sind und zweitens....Owen und ich sind beite gut ausgebildet. Und falls wirklich etwas schiefläuft, kann ich immer noch das hier."Ich deutete auf meine Hand. Cedes sah mich besorgt an, nickte dann aber. Ich umarmte ihn und flüsterte ihm ins Ohr:,,Danke, Bruderherz. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viel mir das bedeutet."Er drückte mich noch einmal fest und ließ dann aber von mir ab.,,Glaub mir, das kann ich."Ich lächelte ihn an und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Owen begleitete mich noch mit in sein, nein unser, Zimmer und packte alle Sachen in einem kleinen Rucksack, die wir brauchten.

Wir bogen in die große Auffahrt ein und parkten den SUV meines Bruder vor dem riesigen Tor. Owen stieg aus und ich beobachtete die Villa, die sich vor uns erstreckte. Dieses Haus war genau so, wie ich es in Erinnerung hatte. Groß, pompös und elegant. Riley hatte keine Kosten gescheut. Die Beifahrertür öffnete sich und Owem hielt mir seine Hand entgegen.,,My Lady?"Ich kicherte belustigt und nahm seine Hand an, woraufhin er mir aus dem Auto half. Zusammen gingen wir zu dem kleinen Häuschen, dass vor dem Tor stand, und sprachen den Mann dort an.,,Wir wollen zu Commander Riley."sagte Owen ernst. Der Mann sah von seinem schmutzigen Heftchen auf und schüttelte den Kopf.,,Sie empfängt gerade keine Besucher."Ich meldete mich hektisch zu Wort:,,Es ist dringend."Der Kerl sah mich lächelnd an.,,Es ist mir egal."Ich warf ihm einen bösen Blick zu, ehe Owen meine Hand nahm und mich wieder zum Auto zog.,,Owen wir-",,Steig ein."Ich tat was er sagte. Als wir beide im Auto saßen und die Türen geschlossen waren, legte Owen den Rückwärtsgang ein und fuhr vom Tor weg.,,Was machst du da?! Ich dachte wir wollten-",,Wir wollen immer noch. Aber wir kommen durch das Tor nicht rein. Wir klettern über den Zaun."Ich lachte sarkastisch.,,Du weißt schon, dass der unter Strom steht."Er nickte und zeigte auf den Koffer in meinem Fußraum. Ich nahm ihn und öffnete die Schnallen.,,Du willst dich reinhacken?"Er nickte.,,Woher weißt du, dass ich hacken kann?"Ich dachte an die andere Realität, die längst Verganngenheit war.,,Du hast in Mexiko so etwas erwähnt.",,Du meinst in deinem Traum?"Ich nickte. Owen legte seine Hand auf mein Bein und streichelte es.

,,Wie weit bist du?",,Warteeee....hab's. Der Stromzaun ist ausgeschaltet."Ich nickte und Owen klappte den Laptop zu. Wir stiegen aus und Owen machte mir an dem Zaun eine Räuberleiter. Ich stieg auf seine Hände und er katapultierte mich nach oben, wo ich mich geschickt festkrallte und rüber kletterte. Unten angekommen, warf Owen den Rucksack über den Zaun und ich kramte das Seil heraus. Ich befestigte es an einem Baum und warf das andere Ende über den Zaun, woraufhin Owen auch rüberkletterte.,,Los geht's"Er warf mir einen fröhlichen Blick zu und erkannte, wie viel Angst ich hatte. Ich hatte, dass irgendetwas schieflaufen würde und ich nicht mehr in der Lage wäre die Zeit zurückzudrehen. Ich hatte Angst, dass Owen etwas passiert. Er legte seine Hände an meine Wangen und sah mir tief in die Augen.,,Alles wird gut, Dakota. Es wird schon nichts passieren."Ich atmete tief ein und nickte. Owen lächelte und gab mir einen flüchtigen Kuss auf den Mund. Aber allein dieser kleine Kuss, sagte so viel über seine Gefühle für mich aus, dass ich fast vor Freude explodiert wäre. Dann gingen wir los und schlichen uns vorsichtig an mehreren Wachen vorbei. Owen lief die ganze Zeit vorne und ich gab ihm mit einer Pistole Rückendeckung. Ich hoffte sehr, dass alles gut gehen würde. Dass alles nach unserem nicht vorhandenen Plan laufen würde. Mann, wir waren ziemlich lebensmüde, ohne Plan zu versuchen den Commander zu töten. Wir gingen in das Haus hinein und Owen folgte meinen Anweisungen. Ich leitete ihn zu dem Raum, in dem ich Owen wissentlich zuerst gesehen hatte. Der Raum in dem alles begann. Wir liefen vorsichtig die Treppen nach oben und blieben vor der Tür stehen. Ich sah Owen an und biss mir auf die Unterlippe.,,Alles wird gut."flüsterte er. Ich nickte und machte mit einer schnellen Bewegung die Tür auf. Wir stürmten in das Zimmer und blieben geschockt stehen. Riley saß auf ihrem Sofa und trank genüsslig einen Martini. Sie stellte das Glas ab und lächelte uns böse an. Dann stand sie auf und...klatschte. Sie klatschte einfach. Ich sah sie fragend an.,,Es war nur eine Frage der Zeit, bis ihr beide es begreifen würdet. Und nun seid ihre beide hier, breit den Löffel abzugeben."Sie lachte.,,Oh nein, Riley. Sie werden sterben nicht wir."konterte Owen. Sie lachte lauter.,,Ach wirklich? Ich glaube nicht."Mir stockte der Atem, als ich in ihrem Martiniglas eine Siluette hinter mir erkannte. Ich drehte mich instinktiv um und wollte meine Angreifer überrumpeln, doch der zwei Meter große Mann schlug mir gegen den Kopf. Owen brüllte und ging dann neben mir ebenfalls zu Boden. Ich versuchte, die Hand zu heben, wurde aber von dem Mann aufgehalten, indem er drauftrat und mein Handgelenk brach. Ich schrie auf und sah hilflos zu Owen. Seine Augen waren bereits geschlossen und nun folgten meine.

Time Is Precious✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt