DREIZEHN

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KAITLYN

Die kühle Abendluft wehte in mein Zimmer und ließ mich frösteln. Mit verkniffenen Augen las ich mir den Artikel im Laptop durch und versuchte irgendeinen Zusammenhang zu finden. Ich nahm das Bild wieder und tippte den Namen meiner Mutter in das Register. Ein sich drehender Kreis erscheinte auf dem Bildschirm, der mir signalisierte, dass es gerade lud. Ungeduldig biss ich mir auf die Unterlippe und wurde immer ungeduldiger. Bis der Kreis zum still stand kam und die Daten meiner Mutter erschienen. Rebecca Gordon. Ihr Foto erschien auf dem Bildschirm und einige ihrer Daten. Bei Wohnort stand nur ein Fragezeichen und bei Berufung genauso. Enttäuscht verdrehte ich meine Augen und keuchte auf, als ich hörte, wie jemand hinauf kam. Hektisch klappte ich den Laptop zu und nahm mein Heft aus der Tasche, welches ich aufklappte. "Kate? Hast du hunger?". Hörte ich meinen Vater fragen und drehte mich zu ihm. "Nein, ich habe heute irgendwie keinen hunger". Sagte ich nur und wand mich wieder an das Heft. "Ist alles in ordnung? Ist in der neuen Schule alles gut?". Fragte er neugierig und schloss die Türe. "Ja Dad, alles ist in Butter". Höhnte ich gespielt und nahm meinen Kugelschreiber in die Hand. "Und...hast du schon eine Freundin oder einen Freund?". Nickend schrieb ich irgendwelche Algebra Aufgaben ins Heft und merkte, wie er laut ausatmete. "Ich will nur das du weißt, dass ich für dich da bin, egal was los ist". Ich drehte mich wieder zu ihm und sah ihn skeptisch an. "Ist was?". Kopfschüttelnd sah er zu Boden und drehte sich um. "Du solltest schlafen gehen. Es ist spät". Sagte er kühl und schaltete einfach das Licht aus. Genervt ausatmend stand ich auf und suchte den Lichtschalter, doch als ich plötzlich etwas seltsames spürte, was sich bewegte, keuchte ich auf.

JUSTIN

Ich musste unbedingt mit Kate reden. Diese ganze Sache ließ mir einfach keine Ruhe und ich konnte nicht schlafen, also zog ich mich wieder an und ging zu ihrem Haus. Das Licht brennte und als ich am Baum hoch kletterte, sah ich, wie sie mit ihrem Vater diskutierte. Doch als dieser ging, schaltete er das Licht aus, also war meine Sicht komplett weg. Diese Chance ergriff ich und kletterte durch das Fenster. Scheichend bewegte ich mich und sog scharf die Luft ein, als ich jemanden spürte. Keuchend entfernte sie sich von mir und ich hörte, wie jemand zu Boden fiel. Sie hatte sich scheinbar erschrocken, da sie mich wohl nicht erwartet hatte und ich schaltete das Licht ein. Erleichtert atmete sie aus, als sie mich sah und ich reichte ihr meine Hand. "Darf ich fragen, was du hier machst?". Fragte sie nur und nahm diese dankbar an. "Ich muss mit dir reden". Stieß ich nur aus und fing an mich in ihrem Zimmer umzusehen. "Jetzt? Hättest du nicht bis morgen warten können?". Fragte sie nur gähnend und setzte sich auf ihr Bett. "Nein, ich konnte sonst nicht schlafen". Erklärte ich nur und nahm einen Bilderrahmen in die Hand. "Na gut, dann schieß los". Hörte ich sie sagen und stellte das Bild wieder ab. "Wenn du mich jetzt schon verwandeln würdest, währst du nicht so gefährdet und ich wäre ein Teil von dir?". Skeptisch sah sie mich an und stand auf. "Ein Teil von mir?". Fragte sie nur mit zusammen gezogenen Augenbrauen und verschränkte ihre Arme. "Ich würde nach dir kommen und ich wäre der Alpha, während du immer noch der Demonen Alpha wärst". Erklärte ich wissend und faltete meine Hände zusammen. "Ich kenn die ganze Geschichte. Derek erzählt mir fast jeden Tag davon. Ich kann dich jetzt nicht verwandeln". Sagte ich nur locker und hoffte es würde keiner in mein Zimmer kommen. "Wieso?". Fragte er nur und kam mir näher, was mich irgendwie nervös machte. "Ich kann hier nicht weg". Stieß ich keuchend aus und stoppte, als er mir gefährlich nahe war. Unsere Gesichter und unsere Lippen waren nicht mal 5 cm von einander entfernt, also spürte ich seinen Atem auf meiner Unterlippe. "Dann bleiben wir hier". Hauchte er nur und legte seine Stirn gegen meine. Ich spürte wie mein Herz anfing wie wild zu klopfen und wie sich ein seltsames Gefühl in meinem Magen ausbreitete. "W-Was hast du vor?". Fragte ich keuchend und legte meine Hände zittrig an seine Brust. "Dich küssen". Hauchte er gegen meine Lippen, sodass ich eine Gänsehaut spürte und ließ alle meine Gefühle über mich ergehen. Er legte eine Hand an meine Hüfte und die andere an meine Wange, die wahrscheinlich so warm war wie alles andere an meinem Körper und seine Augen schlossen sich. Reflexartig schloss ich meine und spürte auf einmal seine weichen Lippen auf meinen. Ein kurzer und leidenschaftlicher Kuss genügte um mir zu zeigen, dass ich ihn wirklich gern hatte. Diesmal legte ich meine Lippen auf seine und sog leicht an seiner Unterlippe, was ihn zum knurren brachte. Meine Arme legten sich um seinen Hals und ich fuhr ihm durch seine Haarpracht. Seine Hände wanderten tiefer zu meinem Hintern und er hob mich hastig hoch, sodass ich meine Beine um seine Mitte schlang. Keuchend küsste er mich wild und leidenschaftlich zu gleich, doch als ich hörte, wie jemand die Treppen hinauf kam, stoppte ich und stieß ihn in den Schrank. Hastig schloss er die Tür und mein Onkel kam ins Zimmer. "Ich dachte du schläfst schon". Sagte er nur mit seiner ernsten Stimme, die einen sofort einschüchtern konnte. "Nein, ich hab nur etwas nach gedacht". Log ich und deckte mich mit der Decke zu. "Nun, dann lasse ich dich mal in ruhe. Träum schön". Raunte er und verließ das Zimmer, worauf ich erleichtert ausatmete. "An deiner Stelle hätte ich mich schon lange verkrochen". Höhnte Justin und kam wieder aus dem Schrank. "Das würde ich auch gerne, glaub mir". Höhnte ich nur und stand vom Bett auf. "Na dann, schlaf gut". Grinsend sprang er aus dem Fenster und ließ mich ratlos in meinem Zimmer stehen. Ich dachte er wollte mit mir reden? Schulternzuckend schaltete ich das Licht aus und legte mich wieder ins Bett. Schon fiel ich in einen traumlosen Schlaf.

Teen Wolf- Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt