ELF

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Ich neigte meine Kopf nach links und nach rechts und wickelte mir die Bandagen über die Hände. Nachdem ich die Musik anschaltete, ging ich auf den Boxsack zu und schlug auf diesen ein. Immer und immer wieder. Es fühlte sich befreiend an und ich konnte meinen Frust auslassen. Doch meine Wut stieg immer mehr und mehr, sodass ich wieder das dringende Gefühl empfand, dass ich mich veränderte. Schwer atmend blieb ich still stehen und spürte, wie meine Nägel auf einmal lang wurden und sich durch das Polster der Boxhandschuhe bohrten. Keuchend zog ich diese aus und warf sie zu Boden. Ich hörte wie jemand den Keller runter kam und sprang schnellst möglich aus dem Fenster. Ich fühlte mich wieder stärker als je zuvor und rannte los. Ich rannte... und rannte... und rannte.

JUSTIN

Die dröhnende Musik lief im Beat und ich stellte die Hanteln an ihren Platz. Laut ausatmend fing ich an Liegestützte zu machen. Der Schweiß prallte von meinem Körper und lief an meiner Stirn entlang. "Fünf". Keuchte ich und machte die nächste. "Sechs". Stirnrunzelnd hielt ich inne, als ich etwas spürte. Ich spürte jemanden meines gleichen in der Nähe. Es konnten nur Kaitlyn oder Jordana sein. Mit hoch gezogenen Augenbrauen stand ich auf und sah aus dem Fenster. An meinem Haus war niemand, doch meine Neugier ließ mich einfach nicht in ruhe und ich zog mir mein Shirt wieder über.
Unbekümmert sprang ich aus meinem Fenster und blieb stehen. Ich witterte etwas und folgte dem Gefühl.

KAITLYN

Die Macht und die Stärke befriedigten meine innere Schwäche und ließen mich nur noch mehr aus mir kommen. Es war einfach großartig. Früher hätte ich mich nie getraut Abends im Wald rum zu laufen. Doch als ich noch ein stärkeres Verlangen spürte, blieb ich perplex stehen. Vom weiten erblickte ich einen Fuchs und sah mich um. "Tu es nicht". Blitzartig drehte ich mich um und sah Justin. Mit verschränkten Armen stand er da und musterte mich. "Geh Justin. Ich brauche deine Hilfe nicht". Sagte ich schnippisch und drehte mich wieder zum Fuchs. "Ich will dich nur daran erinnern, dass du vor kurzem noch sagtest, dass du nie ein Tier umbringen wirst". Höhnte er besserwisserisch, weshalb ich meine Augen verdrehte. "Verzieh dich". "Wieso? Ich habe keine Angst". Wütend drehte ich mich um und sah ihn genervt an. Als er meine pechschwarzen Augen sah, atmete er laut aus. "Geh lieber nach Hause, bevor du einen Fehler machst". Sagte er ruhig und kam langsam auf mich zu. "Du solltest lieber nach Hause gehen". Zischte ich und ging an ihm vorbei. "Kate, ich meine das ernst. Du wirst es morgen zu tiefst bereuen". Vielleicht hatte er ja recht? Nein. Er hatte nicht recht. "Tu mir den gefallen und lass mich in ruhe". "Nein. Erst wenn du Zuhause bist und keinen Schaden angerichtet hast". "Vergiss es". Zischte ich und lief davon. Ich lief so schnell ich konnte. Nichts konnte mich aufhalten. Nichts.

JUSTIN

"Wo ist sie jetzt?". Fragte Derek sauer und ballte seine Hände. "Ich sag doch sie ist weg gerannt. Ich habe keine Ahnung wo sie ist". Erklärte ich genervt und setzte mich aufs Bett. "Du hast keine Ahnung? Stell dir mal vor Sie tötet einen unschuldigen Menschen. Was dann?". Fragte er zischend und lachte spöttisch. "Du solltest auf sie aufpassen und nicht verjagen. Du bist so ein Idiot". Meckerte er und biss seine Zähne zusammen. "Dann such du sie doch! Ich wollte sie abhalten, aber sie hat mir nicht zugehört". Augen verdrehenden stand ich wieder auf und nahm mein Handy. "Sie muss irgendwo sein und wir müssen sie finden bevor sie großen Schaden anrichten kann". "Wir?". "Ja, wir".

JORDANA

"Komm schon Kate, nimm ab". Flüsterte ich und lief in meinem Zimmer hin und her. Es kam aber nur die Mailbox, also zog ich mich an und beschloss mich zu ihr zu gehen. Auf dem Weg traf ich auf Derek, der nur ernst aussah. "Derek, was ist?". "Hast du Kate gesehen?". Kopfschüttelnd sah ich ihn verwirrt an. "Ich suche sie auch". Antwortete ich nur und merkte, wie er sich umsah. "Gut, wir müssen sie nämlich unbedingt finden". "Wieso?". Hatte sie was angestellt? "Weil sie gerade vielleicht jemanden tötet. Sie hat sich verwandelt und ist davon gelaufen. Wenn wir sie nicht aufhalten, kann sie ein ganzes Dorf zerstören". Ernst sah ich ihn an und hoffte nur noch mehr sie zu finden. Ich musste sie unbedingt etwas fragen.

Heute gibt es zwei Kapitel, weil...its my birthday babys☺❤

Teen Wolf- Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt