DREIßIG

903 69 6
                                    

JUSTIN

Noch nie fühlte ich mich so elend. Meine Laune sank schlagartig und ich spürte eine schreckliche Einsamkeit in mir. Noch nie tat mir jemand so weh, aber ich wusste, dass ich selber schuld trag. Sie hatte recht, aber noch mehr brach es mein Herz, das sie mir sagte, sie würde mich lieben. "Justin Schatz?", meine Mutter kam ins Zimmer, während ich auf meinem Bett lag und schweigend zur Decke sah. "Ist alles inordnung?", fragte sie, doch ich nickte nur und wand nicht meinen Blick von der Decke. "Hast du hunger?", fragte sie unsicher, weshalb ich den Kopf schüttelte und hörte, wie sie seufzte. "Was ist denn passiert? Hast du Probleme in der Schule?", wieder schüttelte ich den Kopf, als sie sich zu mir auf das Bett setzte. "Ist was mit Scott oder Stiles?". Erneut kam nur ein Kopfschütteln von mir, weshalb sie schwer ausatmete. "Ist es wegen Kate?", fragte sie nun und als ich diesem still war und gar nichts von mir gab, nickte sie wissend. "Hör zu Justin, wir Frauen, wir sind manchmal etwas unsicher und...wir brauchen sehr lange bis wir jemandem unser Herz schenken. Ich bin mir sicher sie mag dich und sie braucht nur etwas Zeit", erklärte sie, worauf ich den Kopf schüttelte. "Ich hab es versaut", sagte ich stur und merkte, wie sie den Kopf schüttelte. "Nein, ich weiß zwar nicht, wieso ihr euch getrennt habt, aber wenn sie dich wirklich liebt, wird sie zurück kommen, glaub mir, außerdem gibt es für alles eine zweite Chance", munterte sie mich auf und streichelte meine Schulter. "Ich muss jetzt los. Mach dir keinen Kopf Schätzchen". Nickend sah ich weiterhin zur Decke und zerbrach mir weiterhin den Kopf, als sie ging. Würde sie mir eine zweite Chance geben?

KAITLYN

Schweigend sah ich aus dem Fenster und brach seit gestern Abend kein Wort mehr heraus. "Kate? Ist alles-". "Alles gut", unterbrach ich meinen Vater und atmete laut aus. "Sollen wir wieder nach Hause?", fragte er verständnissvoll, obwohl er keinen blassen Schimmer hatte, was für eine Phase ich gerade durchlief und lächelte leicht. "Nein, da hab ich nichts anderes zu tun als wie eine alte Jungfer aus dem Fenster zu sehen und auf ihn zu warten", zischte ich leise und schnallte mich ab. "Haben du und dein Freund stress?", fragte er verwundert, weshalb ich mich schweigend wieder nach hinten lehnte und plötzlich anfing zu weinen. "Ich vermisse ihn Dad", wimmerte ich und merkte, wie er seufzte. "Wieso hat er schluss gemacht Schatz?", fragte er und streichelte meine Schulter, doch ich schüttelte weinend den Kopf. "Ich hab Schluss gemacht", jammerte ich und wischte mir die Tränen weg. "Wir sehen uns Zuhause", sagte ich flüchtig und stieß aus, als ich durchgeatmet hatte und mich entschloss das beste aus dem Tag zu machen.

Mit dem selben Gesichtsausdruck wie immer betrat ich die Klasse, als ich aber sah, wer umsingelt von fast allen war und leicht verstört lächelte, blieb mir die Luft weg. Skyla. Sie war wieder da und wenn sie ihre Erinnerungen wieder hatte, wäre es mein Ende, ein für alle mal. Als sie mich aber sah, blieb ihr Gesicht emotionslos und sie zeigte keinerlei Angst. Unsicher setzte ich mich auf meinen Platz und hörte, wie jemand tuschelte, weshalb ich genervt zu diesen Personen sah, die mich angrinsten und wie gesagt, lästerten. Augen verdrehend wand ich mich von ihnen ab, da es jetzt wahrscheinlich das spannenste Thema war, dass Justin und ich nicht mehr das waren, was wir ein mal waren. "Alle mal her hören!", rief Mr. Potter in den Klassenraum und sah alle an. "Skyla ist wieder da und ihr werdet sie nicht wieder mit euren lästigen Fragen bombadieren, klar?", warnte er uns, doch ich hatte keines falls vor ihr irgendwelche Fragen zu stellen, schließlich konnte es gut sein, dass ich schuld war.

"Kate? Ist alles in ordnung?", fragte mich Jordana, als ich schweigend aus dem Fenster sah und sie sich zu mir an den Tisch setzte. "Hm?", verträumt sah ich sie an und schüttelte den Kopf. "Alles ist gut", murmelte ich danach, doch sie zog nur die Augenbrauen hoch. "Du siehst aber ganz anders aus", meinte sie und sah mich immer noch so an. "Ich bin wahrscheinlich an Skylas...du weißt schon Schuld, Justin hat mich angelogen, ich vermisse und liebe ihn, aber ich bin ein Vollidiot und werde weiterhin vor mir her trauern", erklärte ich, während sie versuchte mir zu folgen. "Wieso redest du dann nicht mit ihm?", fragte sie einfach und hatte wohl meine vorherigen Worte überhört. "Hallo? Hast du nicht zugehört? Er hat mich belogen, wie soll ich ihm den bitte vertrauen?", fragte ich schnippisch, während sie die Augen verdrehte. "Man Kate, Justin ist auch nur ein Mensch der Fehler macht, genauso wie du. Kein Grund ihn für immer zu verurteilen. Du wirst so oder so mit ihm reden müssen", meckerte sie und legte ihr Biologiebuch auf den Tisch. Genervt sah ich sie an, ich konnte jedoch nicht leugnen, dass sie kein recht hatte. "Vielleicht hast du recht", murmelte ich und sah aus dem Fenster. Mit gerunzelter Stirn stand ich auf, als ich eine bekannte Person sah, die an einem Baum stand und mich ansah. "Ich bin gleich zurück", wies ich Jordana hin und nahm meine Tasche, sowie meine Bücher mit, um zu ihm zu gehen. Derek.



Teen Wolf- Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt