SIEBEN

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"Nein, ich muss dieses Monster finden!". Leise betrat ich das Haus und runzelte neugierig die Stirn, als ich die heftige Diskusion von meinem Vater und meinem Onkel mit hörte. "Ich sagte doch, ich habe ihn schon fast eine Woche lang nicht gesehen". Mein Vater klang im Gegensatz zu meinem Onkel ruhig. "Das kann nicht sein, wenn er noch jemanden- Wir müssen ihn finden". Leise versteckte ich mich hinter dem Türrahmen und hörte zu. "Ich weiß. Er darf nicht noch jemanden töten. Ich habe so langsam die Befürchtung, dass Kate vielleicht was davon weiß". Jetzt wurde es interessant. "Das Mädchen ist klug. Sie könnte es leicht heraus finden. Treibt sie sich denn oft im Wald rum?". Die Augen verkneifend hörte ich aufmerksam zu. "Wir sind gerade erst her gekommen, ich denke...ich weiß es nicht. Glaubst du sie geht in den Wald?". Was hatten die beiden vor? Ich wusste nur einige Informationen, die aber schon Aussagekräftig waren. Monster, Er, er tötet, ich musste es wissen, Wald. Plötzlich schoss mir dieser eine Gedanke in den Kopf. Geschockt schlug ich mir meine Hand auf den Mund. "Du musst ihr unbedingt sagen, dass sie nicht mehr in den Wald soll. Vielleicht wird sie selber noch zu seinem Vieh". "Ich weiß, aber-". "Kein aber. Diesmal werde ich nicht weg schauen. Dieses abscheuliche Monster hat genug Opfer gebracht. Ich habe keine Angst, meine Familie zu töten, wenn es notwenig ist". Hass. Wut. Wie konnte er nur sowas sagen? Er wollte mich töten, denn ich wusste ganz genau von wem er sprach. Er sprach von dem Wolf, der mich verwandelte. Nun bin ich in seine Fußstapfen getreten. Ich war das Monster, von dem sie sprachen. Ich war das Monster, welches er töten wollte.

JUSTIN

Und so verging wiedermal ein nerviger Schultag. Genervt kam ich nach Hause und zog mir meine Schuhe aus. "Wann kommt deine Mum wieder?". Fragte mich Stiles und ging schon mal in die Küche. "Morgen früh. Sie hat Spätschicht". Erwiderte ich monoton und nahm Scott seine Jacke ab. "Glaubst du Kaitly weiß, dass Jordana auch einer von uns ist?". Fragte er, worauf ich nur mit den Schultern zuckte. "Sie wird es noch irgendwann erfahren". Scott und ich folgten Stiles und meine Augen rollten sich, als ich sah, wie Stiles sich einfach irgendwelche Snacks in den Mund stoppfte. "So wird das Six Pack kein leichtes Ziel". Scherzte ich und setzte mich auf einen Stuhl. "Du solltest dich lieber damit befassen, dass Kate jetzt sowas wie dein Boss ist". Grinsend wackelte er mit den Augenbrauen, worauf ich nur meine Augen verdrehte. "Ich frage mich, wieso ich nicht in ihrem Rudel bin". Nuschelte Scott hörbar, worauf ich schon die plausibelste Erklärung parat hatte. "Derek hat dich gebissen. Hätte dich so wie mich und Jordana jemand aus Deucalions Ex Rudel gebissen, wärst du jetzt auch dabei". Nickend öffnete er seine Dose mit Cola und trank daraus. "Leute, findet ihr Jordana auch so heiß?". Fragte Stiles, als es eine Weile ruhig war. "Was ist aus Lydia geworden?". Scott klang verwirrt, doch ich schnaubte nur. "Lydia kann ich abschminken. Sie ist mit Jackson zusammen und Jordana ist Single. Ich muss mich nur mit Kate anfreunden und ich komme an Jordana". Höhnte er, worauf ich nur noch lauter schnaubte. "Keine Panik Justin, ich will mich nur anfreunden. Sie gehört ganz dir". Lachend stimmten die beiden ein, worauf ich genervt aufstand. "Wahnsinnig witzig". Zischte ich sarkastisch und nahm mir auch eine Cola aus dem Kühlschrank. Kaitlyn war mir zu...langweilig.

KAITLYN

Wie sollte ich mich je mit diesem Gedanken anfreunden? Würden sie herausfinden, wer ich wirklich war, wäre ich total am Arsch. Das durfte einfach nicht geschehen. "Kate? Schätzchen?". Hörte ich hinter meiner Tür und zuckte bei der Stimme meines Vater zusammen. "Ja?". Unsicher stand ich von meinem Bett auf und sah wie mein Vater rein kam. "Hast du kurz Zeit?". Fragte er nett und steckte seine Hände in die Hosentaschen. "Klar". Er setzte sich auf mein Bett und atmete laut aus. Meine Befürchtungen wurden immer größer und größer. "Hast du dich hier in der Gegend schon umgesehen? Zum Beispiel im Wald oder so?". Fragte er und kratzte sich am Hinterkopf. Ich hasste es zu lügen und ich hasste es noch viel mehr angelogen zu werden. "Ja, ich war im Wald". Sagte ich nur monoton und setzte mich im Schneidersitz hin. "Wie oft warst du dort?". Er klang plötzlich stiller und unsicherer. "Ein oder zwei mal. Vielleicht auch drei mal". Ohne jegliche Lügen, aber mit Sorgen, worum es gingen könnte, sah ich ihn vorsichtig an. "Ist dir irgendwas aufgefallen oder...hast du irgendwas seltsames gesehen?". Seine Stimme war kalt und ernst. "Was zum Beispiel?". Fragte ich nur atemlos und sah ihn an. "Einen Wolf".

JUSTIN

"Justin, wir müssen reden". Dereks kühle Stimme war plötzlich in meinem Zimmer zu hören und ich setzte mich auf. "Was?". Gab ich müde von mir und merkte, wie sich seine Wangenknochen bewegten. "Ich weiß jetzt, wer unser Feind ist". Neugierig stand ich auf und war leicht nervös wegen der Antwort. Es könnte so ziemlich jeder sein. "Es ist Jeffrey Gordon". Gordon? "Wieso kommt mir dieser Nachname so bekannt vor?". Fragte ich ernst und merkte, wie er spöttisch lachte. "Kates Onkel und rate mal wer ihm hilft". Es wurde immer besser und besser. "Wer?". "Ihr Vater".

KAITLYN

"Nein. Ich habe keinen Wolf gesehen". Ich konnte mich nicht mehr erinnern, wann ich meinen Vater jemals angelogen hatte. Ich spürte sofort Schuldgefühle, aber ich musste lügen. "Du bist dir zu Hundert Prozent sicher?". Seine einschüchternde Stimme machte mir schon angst. "J-Ja". Stotterte ich und sah zu Boden. "Na schön, aber tu mir den Gefallen und gehe nicht mehr in den Wald". Schief lächelnd sah ich ihm hiterher, als er den Raum verließ. Sobald die Tür zu ging, zuckte ich zusammen, weil ich ein Klopfen an meinem Fenster hörte. Perplex drehte ich mich zum Fenster und atmete erleichtert aus, weil ich Justin sah. Mit Derek mal wieder. Justin deutete mir das Fenster aufzumachen, was ich auch tat. "Wir müssen dir unbedingt-". Ich weiß es. Ich habe das Gespräch meines Vaters und meines Onkels mitgehört". Sagte ich nur und setzte mich auf mein Bett. "Er ist hier? Dann sollten wir nicht länger hier bleiben". Derek klang hektisch und unsicher, während meine Stimme nur kalt klang. "Ich weiß. Das Schlimmste ist, dass er hinter mir her ist".

Heeey Babys:)) Die Infos zu meinem Adventskalender für euch sind veröffentlicht und ihr könnt sie lesen:)

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