Catching Love

Kapitel 17 - Stille Panik

Müde schlage ich die Augen auf. Ich muss ein paar Male blinzeln bis ich mich an das helle Licht gewöhnt habe. Ich sehe mich ein wenig um und stelle mit Entsetzen fest, dass ich nicht in meinem Zimmer liege und versuche die leise Panik die in mir aufsteigt zu unterdrücken. Gott Mia, was zum Teufel hast du gestern gemacht?Ich lasse den Abend gestern immer und immer wieder Revue passieren, aber jedes Mal bricht meine Erinnerung ab als Logan mit mir die anderen suchen wollte und ich beinahe gefallen wäre. Wie auf Kommando schlingt jemand seinen starken muskulösen Arm um mich. Erschrocken versuche ich mich umzudrehen, um zu sehen wer dieser jemand ist. Doch besagte Person hält mich so fest, dass dies unmöglich ist.

Und als wenn das auch noch nicht genug wäre, vergräbt diese Person ihren Kopf in meiner Halsbeuge. Ich seufze und merke wie mir Augenblicklich warm wird. Als ich den ersten Versuch starte mich aus den Armen der Person zu befreien, zieht diese -zu meinem Bedauern- mich mit einem undeutlichen Grummeln wieder zu sich, sodass ich mit dem Rücken an seine (ja es ist ein Junge!) muskulöse Brust gedrückt werde. Oh verdammt. Das ist gar nicht gut, überhaupt nicht gut. Eine Kleinigkeit die mich immerhin etwas beruhigt, ist das ich ein schwarzes, unglaublich gut riechendes T-Shirt trage. Schlagartig wird mir bewusst in wessens Armen ich hier liege und wessens Shirt ich trage. Und das gefällt mir überhaupt nicht. Ich versuche erneut mich aus seinen Armen frei zu kämpfen, doch vergebens.
"Logan." flüstere ich. Nicht verständliches Gemurmel seinerseits.
"Logan, lass' mich bitte los!" flüstere ich etwas überanstrengt. Erneutes Grummeln. Ich seufze genervt. Gerade als ich es aufgeben wollte und versuchen wollte wieder einzuschlafen, zieht mich mit einem Ruck auf sich sodass mein Bauch auf seinem nackten Oberkörper liegt. "Du hast gar nicht geschlafen, oder?" frage ich genervt. Er grinst bloß und schüttelt den Kopf. Daraufhin verdrehe ich bloß die Augen und will von ihm runterklettern, weil mir die ganze Situation mega unangenehm ist.

Er scheint dies zu bemerken, denn er dreht uns sofort um sodass ich unter ihm liege. Er platziert jeweils rechts und links neben meinem Kopf eine Hand um mich nicht zu erdrücken. Ich beobachte das ganze mit großen Augen. Er sieht mir tief in die Augen und ich drohe in seinen karamellbraunen Augen zu versinken. Dann fängt er plötzlich an zu grinsen. "Morgen." sagt er knapp. Seine raue Morgenstimme lässt mein Herz unbewusst höher schlagen und ich schlucke schwer. Ich versuche ebenfalls zu lächeln. "Morgen." grinse ich. Immernoch halten wir Blickkontakt, bis er kurz auf meine Lippen schaut und dann wieder in meine Augen. Auch mein Blick springt kurz zu seinen vollen Lippen bevor ich wieder in seine strahlenden Augen starre. Ich kann das Grinsen in ihnen förmlich sehen. Plötzlich schließt er seine Augen, beugt sich zu mir herunter und legt seine weichen Lippen auf meine. Nach dem ersten kleinen Schock schließe ich meine Augen und erwidere ohne groß drüber nachzudenken den Kuss. Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und ziehe ihn damit noch mehr zu mir herunter. Er muss während des Kusses grinsen und ich tue es ihm gleich. Vorsichtig streicht er mit seiner Zunge über meine Unterlippe, woraufhin ich ein wenig meinen Mund öffne und mich im Kuss fallen lasse.

************************************

thatgurlnamed <3