Kapitel 26 - Kein Damenbesuch bis zum College

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Logan räuspert sich. "Genau, das wird nicht mehr vorkommen..." murmelt er und ich spüre wie mir eine Last vom Herzen fällt. "Na dann" grinst Jacob.
"Ich würde sagen das wir zwei runtergehen und du dich umziehst und dann nachkommst?" sagt Jacob. Ein nicken von uns beiden und Jacob zieht die Badezimmer-Tür zu. Bevor wir die Treppe erreichen können, kann Jacob sich ein grinsen wohl doch nicht verkneifen. "Was denn?" frage ich Augenrollend. "Nichts, nur...Ist das hier glaube ich nicht unbedingt der beste Ort um euren Aktivitäten nachzugehen..."
Sein grinsen wird noch breiter, falls das überhaupt möglich ist. "Unsere 'Aktivitäten', wie du sie so schön nennst, existieren gar nicht. Ich weiß was ich will, und das ist definitiv nicht mit deinem Bruder die Nächte zu verbringen. Okay?" grummele ich genervt und trete in unsere offene Küche. "Möchtest du was trinken?" frage ich während ich mir ein Glas Wasser einschenke. Er schüttelt bloß den Kopf.

"Und du bist dir sicher das du nichts von meinem Bruder willst? Ich meine das die Mädchen die ihn besuchen doch ziemlich zufrieden sein müssen wenn sie so laut sind..." grinst er und spielt dabei eine nachdenkliche Miene. Urgh.

"Ja ich bin mir sicher. Ausserdem kann er seinen Damenbesuch in diesem Haus hier knicken, schließlich will ich hier auch noch halbwegs angenehm mein Leben verbringen bis ich auf's College gehe."
"Was kann ich hier knicken bis du auf's College gehst?" ertönt seine raue Stimme. Vor Schreck hätte ich beinahe mein Glas fallen lassen. "Ach...gar nichts..." murmele ich zögerlich und lege meine Lippen an den Rand des Wasserglases an um die Peinlichkeit zu überspielen.
"Ich habe ihr gerade von deinem Besuch erzählt, wenn du verstehst." zwinkert Jacob ihn an. "Du weißt ganz genau das ich mit sowas weder angebe noch gerne darüber rede." sagt er und schaut mich resigniert an. "Jaja..." grummelt Jacob und geht wieder aus der Küche raus zu Anna und Dad. Ich seufze und sehe auf die Stelle an der er eben noch gestanden hat. "Ähh...tut mir Leid das er dir das erzählt hat, dass solltest du nicht erfahren..." stottert er unangenehm berührt. "Aber ich wusste das doch schon längst?" frage ich verwirrt. "Ja, schon...Aber er muss es dir ja nicht unbedingt nochmal erzählen." sagt er und ich nicke zögerlich. "Du musst dich dafür bei mir nicht rechtfertigen." lächele ich leicht und mache Anstalten wieder aus der Küche zu gehen, doch er zieht mich am Handgelenk wieder zurück.Ich pralle gegen seine muskulöse Brust und er hebt mit zwei Fingern mein Kinn, sodass ich gezwungen bin ihm in die Augen zu schauen. Behutsam lässt er seine Hand von meinem Kinn ab. Dennoch kann ich meinen Blick nicht von seinem lösen und halte somit seinem Blick stand.

"Ich will es aber." sagt er entschlossen und ich merke wie sich langsam aber sicher eine Gänsehaut auf meinem Körper bildet. Ich versuche den Klos in meinem Hals herunter zuschlucken, vergebens.
"Wir sollten das lassen, nicht das unsere Eltern das mitbekommen..." flüstere ich mit brüchiger Stimme. Seine Arme haben sich nämlich wie von selbst um meine Hüften geschlungen und ich fahre geistesabwesend mit meinen Händen seine trainierte Brust auf und ab. Der Augenkontakt lässt ebenfalls nicht ab.
"Ja, das sollten wir..." murmelt er nicht ganz bei der Sache und starrt auf meinen Mund. Ich lecke mir über die Lippen. Auch wenn wir beide wissen das es falsch ist und es uns einiges kosten könnte, können wir es trotzdem nicht sein lassen. Da ist einfach irgendwas. Ich weiß nicht was es ist oder woher es kommt, dass einzige das ich weiß ist, das es unglaubliche Macht über mich besitzt. Über das was uns betrifft.
"Ich meine es ernst Logan..." murmele ich. "Ich auch..." haucht er und ehe ich mich versehe legen seine perfekt geschwungenen Lippen auf meinen. Sie bewegen sich im Einklang mit meinen und ich könnte schwören das er sogar ein wenig lächeln muss. Widerwillig lösen wir uns wieder von einander und sehen uns völlig außer Atem in die Augen. "Du kannst es nicht leugnen das da etwas zwischen uns ist." sagt er bewusst. Ich schüttele den Kopf.
"Nein, das kann ich nicht..." sage ich und muss leicht dabei lächeln. Also sind wir uns beide im Klaren darüber. Er lehnt seine Stirn gegen meine. "Du bist das faszinierendste und mysteriöseste Mädchen das ich kenne, und dennoch konnte ich meine Augen nie von dir lassen." grinst er leicht. Ich lächele bloß über seine Worte und bin mir noch gar nicht richtig darüber bewusst geworden das ich ihn vielleicht sogar mag.

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thatgurlnamed <3

Catching LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt