Mit müden Augen und auf dem Bauch liegend betrachte ich den schlafenden Logan. Sein Brustkorb hebt und senkt sich regelmäßig. Seine sonst immer so schön gestylten Haare stehen in alle Himmelsrichtungen ab und seine vollen Lippen sind leicht geöffnet. Bei dem Gedanken wo seine Lippen gestern Nacht überall waren, muss ich Lächeln.
Ich gähne und strecke mich, bevor ich mich aufsetze und mir meine Unterwäsche wieder anziehe.
Als ich aufstehen will um mich im Bad fertig zu machen, ziehen mich zwei starke Arme wieder zurück ins Bett.
Logan drückt mich mit dem Rücken gegen seine muskulöse Brust und sein warmer Atem kitzelt in meinem Nacken. Eine Gänsehaut bahnt sich den Weg über meinen Körper.
"Das hier ist kein One Night Stand bei dem du einfach verschwinden kannst, Mia. Außerdem, war der Sex gestern ja auch nicht so schlecht." raunt er in mein Ohr. Seine Stimme ist noch rau und kratzig vom schlafen. Ich kichere, um meine rot werdenden Wangen zu überspielen.
"Du bist schließlich meine Freundin..." murmelt er und küsst sanft die Stelle hinter meinem Ohr.Ich schließe genüsslich meine Augen. Ich mag die zärtlichen Berührungen meines Freundes.
"Dürfte ich wenigstens ein mal auf die Toilette gehen, Schatz?" frage ich und betone das Schatz.
"Hmm, nö." grinst er und beugt sich herunter um mich zu küssen. Ich aber drehe meinen Kopf schnell weg, sodass er geplantes nicht durchziehen kann.
"Das kannst du vergessen." grummele ich und versuche mich aus seinem Griff zu lösen. Logan jedoch hat etwas anderes vor. Er drückt mich in die Matratze und fixiert mich, in dem er sich vorsichtig auf meine Hüfte setzt.
Ich ziehe die Augenbrauen zusammen.
"Logan was hast du vor?" frage ich sichtlich verwirrt.
"Ich weiß nicht was du meinst." sagt er scheinheilig und sieht mich mit ebenfalls zusammen gezogenen Augenbrauen an. Noch bevor ich weiter darüber nachdenken kann, beginnt er mich einfach durchzukitzeln. Mir kommen schon die Tränen vor Lachen und ich bettele das er endlich damit aufhören soll. Kurz hört er auf und sieht mich gespielt nachdenklich an.
"Hmm. Wenn du zugibst das der Sex nicht schlecht war..." sagt er gespielt abwesend und sieht überall hin nur nicht in mein fassungsloses Gesicht. Empört schnappe ich nach Luft während ich ein 'niemals' flüstere.
"Dann eben nicht..." meint er und will gerade wieder anfangen mich zu kitzeln als ich schwach werde und nachgebe.
"Okay, okay.Der Sex war nicht schlecht!" sage ich schnell damit er endlich von mir ablässt und ich in Ruhe duschen gehen kann.
"Das war ein bisschen zu schnell, findest du nicht?" fragt er mich grübelnd. Mein Mund klappt auf.
"Zu schnell?!" hauche ich aufbrausend.
"Ich gebe dir gleich zu schnell!" motze ich und boxe ihm in den Bauch, also zumindest versuche ich es.
Er fängt einfach an zu lachen und nimmt vorsichtig meine Handgelenke. Er gibt mir einen sanften Kuss bei dem ich nicht wiederstehen kann. Dann rollt er sich von mit runter und legt sich neben mich.
"Du kannst jetzt gerne Duschen gehen, aber ich habe auch kein Problem damit wenn ich mitkomme." grinst er mit geschlossenen Augen. Ich schlage ihm gegen den Oberarm, wodurch sein Grinsen noch breiter wird.
"Wenn wir zusammen duschen gehen, werden wir beide vermutlich nie sauber." lache ich und werfe meinen Kopf in den Nacken.
"Gut möglich." grinst er und setzt sich auf.
"Aber dafür wäre der Spaß-Faktor eindeutig höher." sagt er und sieht mich ernst an.
"Hmm, nö." grinse ich frech und gehe in Richtung meines Badezimmers. Er wirft ein Deko-Kissen nach mir.
"Du weißt doch wie heiß ich es finde wenn du frech bist!" ruft er mir noch nach, aber ich bin schon in meinem Bad verschwunden.Ich schließe die Tür hinter mir ab, damit er nicht auf dumme Gedanken kommen kann. Ich betrachte mich kurz im Spiegel, mustere mein verschlafenes Gesicht. Dann bürste ich mein Haar, ziehe meine Unterwäsche wieder aus und steige unter die Dusche. Das warme Wasser prasselt meinen Körper hinab und ich fühle mich sogleich erfrischt. Ich wickele meine Haare in ein Handtuch und meinen Körper. Danach putze ich mir die Zähne und creme mein Gesicht ein. Als ich mit allem fertig bin, gehe ich schnell in meinen Schrank und ziehe mir dort frische Unterwäsche an. Danach gehe ich in mein Zimmer, nur um festzustellen das Logan anscheinend nicht mehr da ist. Ich schnappe mir sein Hemd von gestern, das noch auf dem Boden liegt und streife es mir über.
Still tapse ich die Treppe runter und kann Geräusche aus der Küche wahrnehmen. Die Tür zu dieser steht offen und Logan steht nur in einer Boxershorts bekleidet am Herd. Ich schleiche mich an ihn ran und stelle mich auf Zehenspitzen. Meine Arme schlinge ich um seine Taille, während ich leichte Küsse auf seinem Nacken und Rücken verteile. Ich höre wie er die Pfanne an die Seite schiebt. Augenblicklich löse ich meine Arme von ihm und er dreht sich zu mir um.
"Weißt du eigentlich das du mich damit in den Wahnsinn treibst?" raunt er mir fragend zu, nachdem er sich zu mir nach unten gebeugt hat. Es ist ja ganz offensichtlich das es eine rhetorische Frage ist. Scheinheilig schüttele ich den Kopf. Seine Hände packen meine Hüfte und er hebt mich ruckartig auf die Arbeitsplatte. Sofort prallen seine Lippen auf meine und ich kriege nur gegenwärtig mit das seine Hände meine Seiten auf und abfahren. Als er mit seiner Hand leicht an meinen Haaren zieht, kann ich ein aufstöhnen nicht unterdrücken. Er nutzt die Chance aus und lässt seine Zunge in meinen Mund gleiten.Nach Luft ringend löse ich mich von ihm und schaue ihm in seine Augen. Ich schiele eine kurzen Moment nach unten und fange an zu grinsen.
"Wie wäre es mit Frühstück?" frage ich ihn immernoch grinsend.
"Ernsthaft?" fragt er, bevor ein gequälter Laut seinen Mund verlässt und er weiterhin die Pfannkuchen brät.***********************************
thatgurlnamed <3
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Catching Love
JugendliteraturTeil 1 》"Ich muss hier raus." flüstere ich brüchig und wische mit meinem Handrücken die Träne weg.《 Mia kann Logan nicht leiden und Logan kann Mia nicht leiden. Das scheint ja eigentlich recht einfach, oder? Hach, wenn es nur so wäre. Mia regt Logan...