1.Dezemeber

4.9K 170 7
                                    

(Nur zur Info: In meiner Story ist es so, dass die Folgen von Circus HalliGalli an jedem Dienstag gedreht werden und dann am folgenden Montag ausgestrahlt werden.)

-Klaas-

Die Sonnenstrahlen weckten mich. Sofort schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht. Die Vorweihnachtszeit war da. Es ist der 1.Dezember! Da fiel mir der Adventskalender von Jokos und meiner Redaktion ein. Ich war echt gespannt, was für einen Quatsch sie sich dieses Mal ausgedacht hatten! Da konnte nichts vernünftiges bei rausgekommen sein. Na ja ich werde es ja später sehen.
Ich schlug die Bettdecke zur Seite und ging ins Bad zum Duschen.
Eine halbe Stunde später saß ich angezogen am Tisch, frühstückte und wartete auf Joko, der mich wie jeden Tag abholen sollte. Es klingelte und ich ging lächelnd zur Tür. Ich öffnete sie und sofort strahlte mir ein fröhlicher Joko entgegen. Er musste mich natürlich sofort wieder umarmen. Obwohl ich eigentlich keinen körperlichen Kontakt mochte, wunderte es mich immer, dass es mich bei Joko nicht störte. Aber egal. Ich zog meine Schuhe und die Jacke an und fuhr mit meinem Co-Modertor zur Redaktion. Heute Abend würden wir wieder Circus HalliGalli drehen. Darauf freute ich mich schon fast so sehr wie auf den Adventskalender. Wir unterhielten uns während der Fahrt über alles Mögliche, bis wir den Parkplatz erreichten und ausstiegen. Wir betraten das Gebäude und gingen in unser Büro. Es war halb 10. In einer halben Stunde sollten wir in Anwesenheit der Kamera unsere erste Aufgabe bekommen.
Die Zeit verging schnell und Matthias und das Kamerateam klopften an unserer Tür. Matthias war für die Ideen und für die Umsetzung unserer Show zuständig. Ich lächelte Joko noch einmal erstaunlich warm an, dann gingen die Kameras an und ich begann mit der Anmoderation. Dann überreichte Matthias uns einen Zettel. Ich gab ihn Joko, der ihn vorlesen sollte. Ich hörte ihm aufmerksam zu, als er sprach: " Fesselt für einen Tag jeder ein Bein an den anderen. Jokos rechtes Bein wird an Klaas' linkes Bein gebunden. So lauft ihr bis heute Abend nach der Show." Na super. Einen ganzen Tag an diesen Spaßvogel gebunden sein. Aber na ja. Es wird bestimmt lustig werden. Matthias holte ein Seil aus dem Nebenraum und fesselte unsere Beine aneinander. Nach einigen Versuchen schafften wir es dann, vernünftig zu laufen. Die anderen ließen eine Kamera da, die uns filmen sollte und verschwanden dann. Da wir uns ja nicht mehr voneinander entfernen konnten, holten wir meinen Computer und setzten uns an Jokos Schreibtisch.

-Joko-

Die Zeit verging und es war Mittag. Da fing Klaas auf einmal an, rumzustammeln. "Du Joko?", fragte er. "Ich müsste mal auf die Toilette." Sein Kopf wurde knallrot und er drehte sich verlegen weg. Ich sagte ihm, dass das dich kein Problem sei und dass ich auch langsam mal müsste. Wir gingen gemeinsam zur Toilette und standen unschlüssig davor. Dann sagte Klaas: "Du zuerst!" Ich gab nach und Klaas drehte sich leicht von mir weg, während ich meine Hose öffnete. Danach war er dran.
Als wir wieder im Büro auf unseren Stuhlen saßen fing Kllas ein Thema an, dass mir auch sehr wichtig war.

K: Echt danke Joko, dass du mein bester Freund bist. Bei dir muss mir nix peinlich sein. Ich glaube bei anderen wäre ich im Erdboden versunken.
J: Hey das ist dich kein Problem. Mir geht es genauso.

Ich zog ihn in meine Arme, aber als unsere Körper sich berührten, spürte ich einen Stromstoß durch meinen Körper fahren. Als ich mich wieder von ihm löste, fragte ich mich, was das war. Es war, als hätte mein ganzer Körper gebitzelt. Ich wunderte mich echt, was das war, aber nach einer Weile ließ ich es einfach darauf beruhen, dass ich mir das bestimmt nur eingebildet habe, oder so.
Mittlerweile war es Abend und in zwei Minuten begann die Aufzeichnung von Circus HalliGalli. Diesmal zog mich Klaas nochmal in seine Arme und wieder kribbelte es überall. Aber dieses Mal hatte ich keine Zeit, darüber nachzudenken, weil wir raus mussten.
Das Publikum fing sofort an zu lachen als wir wenig elegant ins Studio gelaufen kamen. Klaas erklärte ihnen die Situation und damit war die Sache dann auch schnell vergessen und die Show konnte losgehen.

Es war wieder sehr lustig und Klaas und ich waren immer noch guter Laune, als wir wieder in unserer Büro stolperten. Wir durften endlich das Seil durchschneiden, dass wir wieser vernünftig laufen konnten. Ich fuhr Klaas nach Hause und verabschiedete mich von ihm, bevor er durch seine Haustür verschwand. Ich fuhr wieder los und als ich in meiner Wohnung mit einem Bier auf der Coach saß, fehlte mir Klaas irgendwie. Jetzt waren wir den ganzen Tag aneinander gebunden und kaum sind wir wieder befreit, fehlt er mir. Echt komisch!

Vielen vielen Dank, dass ihr meinen Adventskalender lest. Ich kann euch aber nicht versprechen, dass jedes Kapitel so lang sein wird! ;)

Adventskalender (Joko×Klaas)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt