20. Kapitel

132 17 0
                                    

"Babe?" Eine raue Stimme streift mein Ohr. "Babe..." Nein, ich will noch nicht aufwachen. Ich will in meiner heilen, kleinen Traumwelt bleiben. Ich kuschele mich noch näher an Harry. "Wir müssen aufstehen." Seine warmen Arme liegen um mich geschlungen und ich spüre seinen Herzschlag.

"Guten Morgen." Ich drücke einen leichten Kuss auf seine Brust. "Morgen... Abby."
"Also Babe hat mir auch gefallen." Mit wackelnden Augenbrauen sehe ich zu ihm auf und setze mich dann an die Bettkante. Verlegen lächelt er mich an. Mit einem letzten Blick auf Harry, stehe ich auf und gehe in das kleine Bad.

Grade als ich mir die Zähne putze, zum Glück haben wir Zahnbürsten und Zahnpasta eingepackt, betritt Harry das Bad, nur in schwarzen Boxershorts. Mein Verstand scheint völlig ausgeschaltet zu sein, eher gesagt mein Schamgefühl, denn ich scanne seinen Körper von oben bis unten. Diese Muskeln...

"Nicht sabbern."
Schnell blicke ich ihm in die Augen. Okay, das ist jetzt doch peinlich.

***

"Danke.", sagt der Mann, dem anscheinend das Motel gehört, als ich ihm den Schlüssel auf den Tisch lege. Harry steht schützend hinter mir und beäugt den Mann kritisch.

"Da draußen stehen Leute und beobachten das Motel schon 'ne ganze Weile. Gehören die zu Ihnen?"

Ich blicke über meine Schulter und sehe eine schwarz gekleidete Frau neben einem VW stehen. Hinter ihr steht ein Mann mit Sonnenbrille.
Es nieselt und der Typ trägt eine Sonnenbrille. Es ist offensichtlich, das etwas nicht stimmt.

"Nein.", sagt Harry. "Schönen Tag noch." Dann nimmt er unser Gepäck und steuert auf den Ausgang zu. Ich nicke dem Mann zu und folge Harry mit schnellen Schritten. "Harry.", zische ich. "Warte mal! Wir können doch nicht einfach da raus gehen." "Doch. Ich packe die Taschen ins Auto, du steigst ein. Schnell."

Mit einem sanften Stoß schiebt er mich Richtung Auto.
Aus dem Augenwinkel nehme ich eine schnelle Bewegung war. Als ich auf dem Beifahrersitz sitze, sehe ich, dass der Mann eingestiegen ist und die Frau uns immer noch aus starren Augen beobachtet.

"Fuck.", ist das Erste was Harry sagt, als er neben mir Platz nimmt.
"Sie sind es, oder?" Panik breitet sich in mir aus. Was passiert jetzt? Harry presst die Lippen zusammen und wendet mein Auto energisch. Mit 50 Sachen brettern wir vom Parkplatz.

Tränen sammeln sich in meinen Augen, Tränen der Angst.
Wollen die uns wirklich umbringen? Natürlich!, sagt meine innere Stimme. Was sollten sie sonst wollen?! Kaffee trinken???

Meine Beine wippen unruhig hin und her, während ich die Straße durch den Rückspiegel beobachte, das schlimmste erwartend. Und dann passierte es. Der VW kommt vom Parkplatz gefahren und folgt uns.

"Nein." Ein ganz schwaches 'Nein' kommt über meine Lippen. Ja, ich bin schwach. Ich kann das nicht mehr.
"Was?!" Als ich nicht antworte sondern nur in den Rückspiegel starre, schreit Harry: "Was ist Abby!!!" "Sie sind hinter uns. Harry! Fahr schneller!" "Abby, Abby keine Panik, bitte." Dabei bin ich gar nicht in Panik. Ich spüre lediglich ein Ohnmachtsgefühl, kann mich kaum noch bewegen.
Harry biegt auf die Überholspur und tritt auf's Gas.

"Fuck, Fuck, Fuck!" "Sie holen auf.", ist das einzigen was ich dazu sage.
"Woher wissen die, das wir hier sind?! Wir haben doch den Peilsender zerstört!!!" Eine Falte bildet sich zwischen seinen Augenbrauen.

Ich grüble kurz und dann habe ich den einzig möglichen Weg gefunden.
"Sie müssen zur Tankstelle gefahren sein, da haben sie uns auf den Videoaufnahmen Richtung Süden fahren sehen, ich gehe davon aus, dass sie die Tankstelle überfallen haben, und dann haben sie irgendwie unser Auto gefunden."
"Ja, das ist die einzige, logische Erklärung."

"Wieso kann uns denn nichts gutes einfallen, sie ab zuhängen?" Frustriert schlage ich auf meine Knie.
"Abby." Harry sieht mich an. "Wir schaffen das." Langsam habe ich die Schnauze voll. Immer dieses positive Gelaber. Wir haben keine Alternative, wir müssen immer fliehen oder wir sterben. Jedenfalls glaube ich das.

Wären wir doch bloß nie aus dem Haus gegangen und hätten wir doch bloß nie diesen Typen zur Rede gestellt, dann wären diese Leute jetzt nicht so hinter uns her!

"Abby!", krächzt Harry. Schnell sehe ich ihn an. Seine Finger krallen sich um das Lenkrad, seine grünen Augen sind starr vor Panik und weit aufgerissen und sein Atem geht schnell.

Ich greife seinen Arm. "Harry was ist?!"

Wie rasen immer noch über die Straße, als er sagt: "Ich war hier schon mal."


♥     ♥     ♥     ♥     ♥      ♥     ♥     ♥     ♥     ♥

Einen schönen 3. Advent, meine Lieben : 3

Gosh, in der Schule schreiben wir echt nur noch Arbeiten!!! .-.
Bei euch auch so schlimm? :o

Welches ist euer lieblings Fach / hass Fach?

Ich LIIIIIEEBEEEE Little Mix!!!!!♥♥♥♥

Ich hoffe hier habt 'ne schöne Weihnachtszeit :)))) & das Kapitel hat euch gefallen ×.×

Soll ich mal ein '20 Facts about me' machen? Wenn ja, dann Kommentiert es!

Ich freu mich über Votes & Kommies

Meine Katze spielt mit meinem Radiergummi LOL

Bey bey my sweeties :3 :**

Hohoho

Lost | H.S. ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt