(Bild von Katharina)
Ich legte mich auf die Pritsche und Mark half mir, indem er meine Beine hinterherlegte. Ich sah ihm in die Augen, was ging in diesem Kopf vor? War er hier der Chef? Und was zur Hölle soll die Scheiße hier!
"Mark?"
"Hmh?"
"Was für eine Rolle spielst du hier?"
Er räusperte sich und sah kurz auf den Boden."Das darf ich dir nicht...."
Ich unterbrach ihn,
"Nachdem ich bezweifle das das hier gut für mich ausgeht, kannst du mir auch sagen was die Scheiße soll."
Er strich sich nachdenklich über die Bartstoppeln und sah mich wieder an,
"Mein Onkel, er ist der Mann den dein Vater festgenommen hat. Ich bin sein Erber." Er sah nun wieder verlegen auf den Boden.
"Hast du mich entführen lassen? Hast du meine Freundin erschossen? Hast du diese perversen Schweine auf mich losgejagt?" Hintenraus wurde ich immer leiser, bis ich beinahe nur noch flüsterte. Tränen sammelten sich kurz, doch das ließ ich nicht zu. Ich drängte sie zurück und beobachtete ihn intensiv.
"Nicht direkt."-
"Der Typ der dich verhört hat, handelt und entscheidet, ich setzte nur mein ok drauf. Er lernt mich sozusagen ein." Er sah mich an, wie ein kleiner Junge der etwas verbrochen hatte. Ich nickte und sah ihn nicht mehr an. Ich legte mich bequemer hin und machte Andeutungen das ich jetzt schlafen wollte. Mark stand auf und sah mich an. Er betrachtete mich und ich versuchte mich so gut es ging, bequem hinzulegen. Mein Kopf schmerzte, meine Rippen schrien regelrecht und mein Rücken tat auch weh. Mark stand immernoch da und starrte mich an.
"Was ist?" Er schüttelte den Kopf, so als wollte er eine lästige Fliege verscheuchen. Er machte kehrt und ging mit einem:
"Gute Nacht Katharina" davon. Ich war froh wieder alleine zu sein. Ich war so müde das ich gar keine Chance mehr hatte über etwas nachzudenken.
*
Ich wachte auf, aus einem höchst deprimierenden Schlaf, jede Bewegung wurde zur Qual, jeder Versuch mich zu erholen scheiterte. Ich blickte auf mich runter und entdeckte eine schwarze schwere Lederjacke auf meinem Körper. Wo kommt die her? Sie war riesig. Da fiel mir ein das ich diese Nacht fror. Mich musste jemand zugedeckt haben.
Der Schmierlappen vom Verhör trat auf einmal in die Zelle und sein dreckiges Grinsen trat zum Vorschein."Hallo Süße. Gut geschlafen?" Ich antwortete nicht und versuchte statdessen mich aufzurichten.
"Wir versuchen das heute nochmal mit dem reden." Daraufhin kamen Gorilla 1-3 in die Zelle. Nr. 3 kam auf mich zu, zog mich hoch und warf mich über die Schulter und ich musste mich zwingen nicht zu schreien. Ich lag nun genau mit den kaputten Rippen dort, wo ich unter dem Muskelberg eine Schulter vermutete. Ich wehrte mich so gut es ging, trat mit den Beinen, kratzte mit den Findernägeln und schlug mit Fäusten. Doch als Bestrafung machte er einen leichten Sprung nach oben, worauf ich wieder unsanft auf seiner Schulter aufschlug und mich dieses mal nicht mehr beherrschen konnte. Ich lies einen Schrei los.
Er lief unsanft weiter und quälte mich wann immer es ging. Er setzte mich nun unsanft auf einem Tisch ab und band meine Beine und Arme zusammen. Ich hatte solche Angst das sie die Aktion von letztem mal erneut versuchen wollten.
Da kam das Arschloch von letztem mal und zog ein kleines, unscheinbares Messer aus der Tasche. Es hatte eine kurze kleine Klinge und war beidseitig scharf.
"Wo ist dieser Ort?""Das werde ich nicht sagen."
Er lachte kurz und zielte auf meinen Oberschenkel. Er rammte das Messer in meinen Schenkel und ich schrie laut auf. Ich spürte Schmerzen die ich noch nie gefühlt hatte, Schmerzen die sich im Hinterkopf einnisten und immer wieder hervortraten. Ich atmete kurz nicht, beruhige dich, er darf nicht denken das das was nützt, als ich wieder ein und ausatmete versuchte ich nicht auf meinen Oberschenkel zu blicken. Stattdessen starrte ich ihn an und biss meine Zähne aufeinander bis es mir so vorkam als ob sie gleich zerspringen würden.
Er lies das Messer stecken und holte lange Nägel aus einer Schublade unter meinen Beinen und er lachte wieder so dreckig.
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Kidnapper in Love?- Der Wolf und das Reh
Teen FictionDer Mann, der Leben zerstört, Familien tötet und Schmerzen bereiten kann, die das Hirn nicht begreift, verliebt sich in eine Löwin. Eine Löwin die bereit ist die Krallen auszufahren und zu beißen. Er verliebt sich in das unmögliche, das unbegreifli...