Ich verbrachte den ganzen Tag damit zu schlafen, ab und zu drehte ich mich mühsam aber das war auch die einzige Aktivität die ich betrieb. Am Abend weckte mich Mark vorsichtig und es gab etwas zu essen, Spaghetti mit Tomatensauce und Salat.
Während dem Essen sah ich ihn immer wieder unauffällig an, pff unauffällig , das ich nicht lache. Du glotzt. Er sah gut aus, er hatte einen Bart der etwas mehr als drei Tage alt war und seine Haare waren etwas länger als beim letzten Mal, sie kräuselten sich jetzt zu kleinen, unbändigen Locken. Er hatte ein schwarzes T-shirt an und seine Muskeln spannten sich bei jeder Bewegung an, das Shirt spannte über ihnen, schluss jetzt! Von da an konzentrierte ich mich aufs Essen und auf nichts anderes.*
Mark räumte gerade ab, als ich einen leichten Zug an meinen Beinen spürte. Ich drehte mich um und sah das die Tür offen stand, bestimmt hatte Mark sie geöffnet um zu lüften.
Ich überlegte und wog das für und wieder ab, Los! Bevor Superman wieder online ist! ,
da entschloss ich mich als mein kleines mieses Ich zu Wort fand.
So leise es eben ging, stand ich auf und schlich auf leisen Sohlen zur Tür. Als ich mich umdrehte und zu Mark sah, war er immernoch damit beschäftigt, eine viel zu große Platte in die Spülmaschine zu drücken. Als ich bei der Tür war schlängelte ich mich durch den Spalt und rannte los. Ich humpelte zwar aber das hinderte mich an nichts, nun musste ich ein paar Treppen runter und stand vor einer großen Holztür. Bitte. Bitte sei offen. Zu meinem Erstaunen ließ sich die Tür öffnen und ich trat ins Freie.Hinter mir hörte ich es plötzlich schreien und ein lautes Stampfen auf den Treppen. Vor mir erstreckte sich eine riesige Wiese und bot mir kein Versteck, aus Verzweiflung humpelte ich los. Ich musste es wenigstens versuchen! Ich lief so schnell, wie es die Wunden eben zuließen, ohne zurückzusehen. Da packten mich kräftige Arme und ich schrie, Mark drehte mich zu ihm und schüttelte mich. Er sah mir Wutentbrannt in die Augen und schüttelte mich als wäre ich ein Cocktail
"Wie kannst du nur? Ich war viel zu nett zu dir!"
"Aua, Mark du tust mir weh!" Sagte ich und unterdrückte ein schluchzen. Er drückte mir genau auf die Wunde am Arm.
"Gut" zischte er und schmiss mich über die Schulter, ich zappelte und schlug ihm auf den Rücken aber das interessierte ihn gar nicht.
Er trug mich zurück in die Wohnung und schloss hinter sich ab. Dann nahm er mich auf ein neues hoch, trug mich ins Schlafzimmer und setzte mich unsanft auf dem Bett ab. Er murmelte die ganze Zeit Sachen vor sich her, wie
"Ich bin zu gutmütig" oder
"Das brauche ich nicht nochmal", oooh wurde dem kleinen armen Baby schonmal das Herz gebrochen? Das tut mir aber Leid. Er ging an das Ende vom Zimmer, zum Kleiderschrank und zog ein paar Anziehsachen heraus, damit ging er und kurze Zeit später hörte ich das Wasser im Badezimmer rauschen. Ich holte in der Zeit das riesige T-shirt vom letzten Mal und zog es mir über. Als ich gerade unter die Decke krabbelte kam Mark rein und musterte mich. Schließlich ging er zu einer Schublade am Schrank und zog etwas heraus, ich hörte Metall klirren doch erkannte nicht was es war. Er drehte sich um und hatte Handschellen in einer Hand. Er grinste nun vielsagend und kam auf mich zu.
"Mark was soll das? Ich werde das nicht anziehen, ich bin keine Sexpuppe" hörte ich mich bestimmt sagen, er kam immer näher und ich rutschte immer weiter weg.
"Schön wärs, die wäre wenigstens still." Murmelte er.
Ich stoß mit dem Rücken an die Wand und Mark stellte sich nebn mich. Er lies die Handschellen um mein rechtes Armgelenk schnappen ehe ich reagieren konnte, dann lief er um das Bett herum, auf die rechte Seite, und setzte sich auf das Bett. Ich spürte wie sein Gewicht die Matratze durchdrückte und er sich neben mich legte. Dann nahm er die andere Seite der Handschellen und ich verstand. Ich zog die Arme weg doch er hielt sie einfach fest, dann schnappten die Handschellen um sein linkes Handgelenk und er legte sich hin. Die Laserstrahlen wären mal wieder von Vorteil. Die Schlüssel legte er neben sich, auf ein Nacht Kästchen. Er machte es sich bequem und machte Anstalten zu schlafen, während ich immernoch ungläubig auf seinen und meinen Arm starrte.
Nach einer Zeit hörte ich Mark langsam und ruhig Atmen, ich wartete noch etwa eine halbe Stunde bis Mark anfing leise zu schnarchen. Ich bewegte mich vorsichtig und hob meinen Kopf, der Schlüssel lag immernoch auf dem Kästchen neben ihm. Ich schmunzelte und überlegte, ich werde es einfach versuchen müssen. Ich drehte mich auf die Seite und ging vorsichtig in die Knie, der Schmerz zuckte bei jeder Bewegung auf doch ich schob ihn in die hinterste Ecke. Mit der linken Hand fasste ich nun vorsichtig über Mark und versuchte an die Schlüssel zu kommen, doch ich war zu weit weg. Ich rückte näher an ihn und versuchte es erneut, als ich nur noch wenige Zentimeter entfernt war schlug Mark plötzlich die Augen auf und grinste wieder so dreckig. Da packte er mich mit einer Hand an der Hüfte und schob mich auf ihn.
"Du hättest damit doch nicht warten brauchen. Ich kann immer." Sagte er und wackelte mit den Augenbrauen. Ich saß nun komplett auf ihm.
Da kam mir eine Idee, ich beugte mich zu ihm herunter und kam ihm mit meinen Lippen ganz nah. Sein Atem strich über meine Haut und er sah auf meine Lippen. Ich streckte leise meinen Arm aus und erreichte die Schlüssel. Gerade wollte ich von ihm wegrutschen, als er nach meiner Hand griff und mich so zu sich runterdrückte. Er zog mir die Schlüssel aus der Hand, ich konnte nichts dagegen tun, er war viel zu stark. Warum musste dieser Arsch auch Poppei Nr. 2 sein?
"Das hier", ich zeigte abwechselnd auf ihn und mich, "wird nicht passieren".
Sagte ich nah an seinem Gesicht und drückte mich von ihm weg, was nicht ginge wenn er mich nicht lassen würde. Ich legte mich still hin, auf den Rücken und wollte bockig schlafen. Da beugte er sich plötzlich über mich und sah mich an,
"Du bist unfassbar." Raunte er und ich spürte seinen warmen Atem auf der Wange.
"Geh weg" ich schob ihn weg und rutschte an die Kante vom Bett. Die Handschellen spannten als ich mich auf die Seite drehte und bockig vor mir hermumelte.
Ich spürte wie Mark sich zurück ins Bett fallen ließ und hörte wie das Bett knarzte.*
Die Nacht war furchtbar, ich konnte kaum schlafen und Mark bewegte sich viel zu sehr während dem Schlaf. Kurz nachdem ich eingeschlafen war wurde ich von einem Rucken an der Matratze aufgeweckt
"Mark, lass mich" ich wollte mich wegdrehen und schüttelte mit der Hand als ob ich nach einer Fliege schlagen wollte. Da zog mich eine Hand zurück und ich schlug genervt die Augen auf
"Hallo, meine Süße" säuselte nun Marcel direkt vor meinem Gesicht und zog eine anzügliche Grimasse.
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Kidnapper in Love?- Der Wolf und das Reh
Teen FictionDer Mann, der Leben zerstört, Familien tötet und Schmerzen bereiten kann, die das Hirn nicht begreift, verliebt sich in eine Löwin. Eine Löwin die bereit ist die Krallen auszufahren und zu beißen. Er verliebt sich in das unmögliche, das unbegreifli...