17#Kisses

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Ich legte mich neben sie, den Blick Sturr auf ihre geschlossenen Lider gerichtet, mit der Hoffnung sie würden wieder die Sicht auf ihre katzenhaften, grünen Augen freigeben. Ich war wie in einer Trance, realisierte gar nicht das sie weg war, die Hand hatte ich auf ihre Taille gelegt. Es waren noch keine 2 Minuten vergangen seit der Arzt weg war, doch es kam mir so vor als läge ich hier seit Stunden, mein Blut rauschte und ich atmete ruhig, doch da lies mich eine winzige, kaum spürbare Bewegung unter den Fingerspitzen innehalten, als sich das Winzige zucken wiederholte brach ich in eine Schnappatmung aus, ich sprang auf und setzte mich in einem Zug auf ihren Bauch, das ich sie vielleicht erdrücken könnte interessierte mich nicht, ich wollte dieses Herz wieder schlagen lassen. Ich begann wieder mit der Reanimation und nach qualvollen Sekunden hörte ich sie aufhusten, "Geh runter von mir, ich krieg keine Luft." Stöhnte sie schwach und ein winziges lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus, dieses Lächeln lies Feuerwerke in mir explodieren und mein Herz begann zu rasen. Langsam ging ich von ihr runter, um ihr nicht wehzutun und jetzt schlug sie ihre Augen auf, ich begann vor Freude zu grinsen und als sie mich anlächelte konnte ich mich nicht mehr halten, ich schob meine Hände vorsichtig unter ihren Kopf und ihre Beine, hob sie hoch und küsste sie. Meine Lippen begannen wild zu kribbeln und bewegten sich schwach mit ihren im Einklang. Da spürte ich etwas warmes auf meiner Oberlippe und schmeckte kurz darauf Salz, da verstand ich. Das waren Tränen.


Katharina

"Geh runter von mir, ich krieg keine Luft." Mark saß auf meinem Brustkorb und er war wirklich nicht leicht.
Das erste das ich sah, war er, er sah mich ganz geschockt an und das erste das ich spürte war das er mich hoch hob und mich küsste. Nach kurzer Verwirrung erwiederte ich den Kuss, seine Lippen waren warm und weich, mein ganzer Körper kribbelte, so als hätte ich Brause im Blut, unsere Lippen bewegten sich im Einklang, erst war er ganz vorsichtig doch jetzt bekam der Kuss etwas Leidenschaft und seine Zunge ertastete sich vorsichtig und sanft in meine Richtung. Als wir voneinander abließen, atmete er schwer doch seine Augen blitzten schelmisch und er weinte. Ihm liefen 2 Tränen über die ausgeprägten Wangenknochen und stoppten kurz vor dem Abgrund, als würden sie zögern zu springen.

Ich fühlte mich lasch und ausgelaugt, doch genauso fühlte ich mich wohl, glücklich und.... unnnd verliebt? Nein ich musste mich täuschen, das hier war kein Stockholm Drehbuch. Und wenn nicht? Ich sah Mark als ganz normalen Menschen, nicht als meinen Entführer. Ich legte mich wieder ins Bett und wollte mich nur etwas ausruhen, ich merkte gar nicht wie Mark ins Zimmer kam erst als er mir ein Tablett mit Spaghetti und Bitter Lemon vor die Nase stellte, ich lächelte müde und richtete mich langsam auf,

"Kannst du eigentlich etwas anderes Kochen auser Spaghetti mit Tomatensauce?" Lachte ich, er schmunzelte und dann kam er mit seinem Gesicht näher an meines,

"Salat." Antwortete ohne ein Anzeichen von Sarkasmus. Jetzt musste ich losprusten, auch wenn es anstrengend war konnte ich nicht anders. Er grinste und dann kam er mir noch näher, so das ich seinen Atem an meiner Wange spürte, es kribbelte angenehm und als ich seine Lippen ansah, nahm er das als Einverständnis und füllte die Lücke zwischen ihm und mir. Es war nur ein kurzer Kuss, ohne Anmassend zu sein, einfach nur ein kleiner süßer Kuss.

"Du musst essen." Flüsterte er an meinem Ohr und ich bekam von seiner rauen, tiefen und melodischen Stimme Gänsehaut. Ich nickte und begann zu essen.

Als ich den Teller wegstellte drehte ich mich zu Mark der gerade aus dem Bad kam, nur mit Jogginghose an, er lachte laut los und musste sich den Bauch halten. Ich sah ihn irritiert an bis er zu mir kam und mir vorsichtig über die Lippen strich, sein Finger war voll mit roter Sauce und genauso rot wurde jetzt mein Kopf. Er lachte noch mal kurz, dann wischte er seinen Finger an einem Tuch ab und legte sich aufs Bett, ich legte mich auch hin, nachdem ich mich vergewissert hatte das mein Mund wieder sauber war, ich drehte mich zu ihm und sah ihm direkt in die Augen, Augen die nur ab und zu die Kälte beiseite schoben und Platz für Wärme machten.

Kidnapper in Love?- Der Wolf und das RehWo Geschichten leben. Entdecke jetzt