11#Ichlassemirnichtsgefallen

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Katharina

Wir stiegen in einen großen schwarzen SUV, ich musste mich anstrengen um überhaupt in das Auto reinzukommen,
"Soll ich dir helfen?" Flüsterte hinter mir Mark anzüglich und legte seine Hand auf meinen Po und übte leichten Druck aus, warscheinlich um mich in das Auto zu schieben.
"Hand weg vom Arsch" zischte ich "Weg vom Arsch" sagte ich erneut als er keine Anstalten machte sie weg zu nehmen. Er hörte dieses mal und ich konnte ungestört in das Auto einsteigen, er schlug die Tür hinter mir zu und kam auf der anderen Seite in den Wagen. Natürlich, wie hätte es anders sein sollen, saßen zwei große Security vorne und in dem Auto hinter uns waren ebenfalls vier.

*

Wir waren etwa eine Stunde gefahren und ich hatte versucht mir alles zu merken, doch wir waren 50 Minuten lediglich durch einsame Landschaft gefahren, das Spektakulärste war ein Stall mit 2 Pferden, sie hatten mich gut versteckt.
Als wir in einem abgelegenen Restaurant auf dem Hinterhof parkten, blieben wir noch etwas sitzen bis Mark ein Stück zu mir rutschte und dieses bedrohliche Funkeln in den Augen aufblitzen ließ.
"Wenn du jegliche Anzeichen auf Flucht oder irgendwas in der Art machst, dann schwör ich dir, kommst du zurück in den Keller und ich halte dich persönlich fest wenn Brian..."
ich schnitt ihm das Wort ab indem ich die Augen verdrehte und ausstieg.

"Das kann doch nicht.... sie ist.. argh!"

Hörte ich ihn leise hinter mir brummeln. Mit den High Heels auf dem Kopfsteinpflaster war nicht sonderlich einfach, vorallem wen man so fit wie ich war, Mark stellte sich neben mich und ich war das erste mal froh das er jetzt neben mir war, ich hakte mich ein und wir liefen in das Restaurant, die Security stellten sich hinter uns direkt vor die Tür. Wir kamen in einen wunderschönen, großen Raum mit Kronleuchtern die den Saal in glitzerndes, warmes Licht tauchten und genau einen 4er Tisch in der Mitte beleuchteten.
Ich stellte mich hinter einen der Stühle und wartete geduldig auf die anderen zwei Personen die von der anderen Seite des Raums hereintraten, es war ein älterer Mann, dessen Alter man nur an den grauen Haaren erkennen konnte, und ein jüngerer, etwa Ende 20.
"Herr Schmitz, ich freue mich..." begann Mark und streckte dem Älteren die Hand hin.

"Ah, wo bleiben Ihre Manieren?" Schnitt er ihm gespielt Ernst, das Wort ab. "Ladys First." Lächelte er mich nun warm an und streckte mir die Hand entgegen,

" Walter Schmitz, freut mich sehr."

" Katharina, ich freue mich auch sehr" antwortete ich

"Sie sehen Wunderschön in diesem Kleid aus, Katharina" und der Mann war mir sofort Symphatisch, ich lächelte ihn dankend an.
"Das hier ist mein Sohn, Jeremy." Ich schüttelte auch dem jungen die Hand und ich konnte ihn überhaupt nicht einschätzen, das machte mir Angst, es gab immer Menschen wie ihn, und ich hasste es wenn ich nicht wusste wie die Person war. Beide wandten sich jetzt an Mark und wir setzten uns. Ich saß neben Jeremy,links, und Mark,rechts, sie fingen an über geschäftliche Dinge zu sprechen und ich hörte genau zu, versuchte mir alles zu merken, Schmitz's waren Politiker und arbeiteten mit Mark zusammen, um die Drogenwelt aufzudecken, Frachten von ausländischen Schiffen und so etwas. Ich verstand nicht alles doch ich versuchte es, vorallem wusste ich nicht ob Mark nun Für oder Gegen die Drogenszene war. Wir waren jetzt beim Hauptgang und der war aus irgendeinem Püree und verdammt lekerem Fleisch, dazu tranken wir einen roten Wein, der offensichtlich gut Prozente hatte. Ich schob mir gerade einen Bissen in den Mund als ich plötzlich eine warme Hand auf meinem Oberschenkel spürte, die Hand von diesem Jeremy, ich verschluckte mich beinahe und trank schnell einen Schluck Wein hinterher. Ich entschied mich dazu, mir nichts anmerken zu lassen, ging mit meiner eigenen Hand unter den Tisch und schob die Hand von ihm ruckartig von meiner Haut und ich musste mich zusammenreißen, nicht vor Ekel zu schaudern, dieser Mann sah gut aus, keine Frage, er hatte schwarze Haare und strahlend blaue Augen, doch es war ekelhaft wie er ohne Bedenken oder Scham, dachte ich würde das genehmigen. Er sah mich von der Seite an und legte seine Hand wieder Stur auf meine warme Haut, ich bekam langsam wirklich genug, "Katharina, wie kommt es das Sie heute bei uns sind?" Fragte mich Herr Schmitz, "Ich bin eine alte Freundin von Mark und er hat heute jemanden gebraucht." Lächelte ich zurück "Wie hält man es länger als 1 Tag mit Mark aus?"-er klopfte Mark auf die Schulter-"Nichts falsch verstehen, aber umgänglich bist du nicht." Lachte er rau und sah mich wieder an, ich ging wieder unter den Tisch mit meiner Hand, dort wo die Hand von Jeremy weilte, "Wissen sie, ich lasse mich nicht schnell einschüchtern"- ich schlug die Hand von ihm energisch weg und er zuckte kurz hoch-"Außerdem lass ich mir nichts gefallen, ich denke das ist der Schlüssel zur Lösung." Sagte ich, lächelte gespielt und sah Jeremy an.

Die Beine hatte ich jetzt überschlagen.

Das Essen war vorbei und wir standen alle auf, Walter verabschiedete sich mit einem küsschen auf die Wange und "Hat mich wirklich außerordentlich gefreut." Ich lächelte ihn dafür warm an, Jeremy wollte mich in den Arm nehmen, doch ich unterband das Vorgehen, indem ich ihm resegniert die Hand entgegen streckte, der bekam ganz sicher keine neue Chance zum Grabschen. Mark und ich liefen zu der Tür, zu der wir auch schon hereingekommen waren, und Schmitz's zur anderen. Mark hatte offensichtlich auch gemerkt das der Wein gut Prozente hatte, denn er lief taumelnd zur Tür. Als wir vor der Tür waren, fing er an zu kichern Mark kicherte! Und zwar wie ein 12 jähriges Mädchen!, da nahm er plötzlich mich ins Visier, was nichts gutes heißen konnte, "Du warst fantastisch!" Schrie er und kicherte direkt wieder, er drückte mich an sich und wollte mich küssen, oh nein!! Vergiss es! Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch das war nicht so leicht in High Heels und seinen monströsen, Monsterarmen, ich zappelte wie ein Fisch auf dem trockenen und Mark viel um, in seinem Suff, er schrie und griff nach meinem Arm, ich flog hinter ihm her auf die Seite, direkt auf das kaputte Bein. Ich biss hart meine Zähne zusammen und versuchte nicht zu weinen, die Rippen bebten auf und das Bein fing an zu bluten. Die Kruste musste aufgebrochen sein und das tat verdammt weh. Mark fing neben mir wieder an zu kichern, ich verdrehte die Augen, schälte die Heels von meinen Füßen und sah mich um, die Security standen an der Tür und taten so als seien sie nicht da. "Helfen sie mir auf!" Fuhr ich einen an der Tür an, er kam zu mir und griff mir unter die Arme, ich richtete mich mühsam auf und setzte mich beleidigt ins Auto, das schöne Kleid! Alles voll mit Blut! schmollte ich.
Mark saß immer noch laut kichernd auf dem Boden.

Hey Leute,
Freut mich das ein paar dran bleiben;)
Louisa♡

Kidnapper in Love?- Der Wolf und das RehWo Geschichten leben. Entdecke jetzt