Kapitel 3

1.5K 60 45
                                    

*Max SiD*

Diese Augen machen mir Angst, verdammt noch mal!
So blau sind keine gewöhnlichen Augen, so durchdringend und so gut darauf ausgelegt, mir totale Angst, ich würde fast sagen, dass diese Augen es schaffen, in mir Panik auszulösen.
Sie sind zu blau, zu......
Diese blauen Augen tun mir einfach überhaupt nicht gut.

Und in diesem Sinne ((A/N: Haha!)) starre ich auch nur erschrocken über den Pausenhof, denn auch wenn ich weiß, dass ich nicht hinsehen sollte, kann ich nicht wegschauen, ich kann einach nicht meinen Blick von ihr abwenden.

Ich fand ihre braunen Haare so wunderschön zu den blauen Augen, die blonden Haare.... daran habe ich mich nach wie vor nicht gewöhnt. Wie auch, wenn ich sie nie lange gesehen habe?
Mein Kopf scheint endlich zu handeln, und ich drehe mich weg, obwohl ich noch immer diesen Blick au mir spüre. Ob sie über mich lacht? Ob sie ihren neuen Freunden erzählt hat, was ich doch für ein Loser bin? Denn, da hat sie ja recht.

Ich bin ein total Ausfall in Sachen Coolness, und demnach ist es auch kein Wunder, warum Dagi nichts mehr mit mir zu tun haben will. Ich will es ja selbst kaum.

********

" Max!"

Ich drehe mich um, meine Freunde rufen mich. Sind meine besten Freunde, diese beiden. Mit dem einen bin ich schon ewig und drei Tage befreundet, seit Kindheitstagen, und der andere hat sich nach einiger Zeit auch noch fmdazu gefunden. Sind cool, die beiden. Und, sie sind auch die einzigen, die nicht immer mega angekotzt sind, wenn ich davon anfange, dass ich Dagi nicht verstehe, größtenteils weil sie beide nicht an Mädchen interessiert sind. Deshalb finden sie es, glaube ich, ganz nett, wenn ich davon erzähle, wie es ist auf ein Mädchen zu stehen....
Lächelnd drehe ich mich in in die Richtung, laufe rüber zu meinen Freunden, die, wie immer-seufz- händchen halten.
" Leute, kein PDA in der Schule" murmele ich grinsend, und Tim lacht.

" Ohhh, hat Max Angst vor ein bisschen homo?" fragt er und drückt seinem Freund, den wir eigentlich alle, selbst die Lehrer, nur Stegi nennen, einen Kuss aufs Haar.

Eifersüchtig bin ich, allerdings nicht auf die beiden; sondern darauf, dass sie sich gefunden haben und ich nicht einmal fähig bin, mir ein nettes Mädchen zu suchen, weil mein bescheuertes Herz immer noch an einer gewissen Dame mit blauen Augen hängt.

Ich könnte schreien vor Wut.

Und dann ist die Schule auch vorbei, und ich kann nach Hause laufen.....

Früher bin ich immer mit Dagi zusammen gegangen, weil es ungemein praktisch war. Sie wohnt im Haus gegenüber, und somit sind wir ja quasi zusammen aufgewachsen. Beste Freunde seit Kindheitstagen, und so.
Es war einfach immer so..... klischeehaft, was? Beste Freunde, Junge verliebt sich, Mädchen wendet sich von ihm ab und hat jetzt einen neuen Freund; das ist verdammt noch mal jede zweite Lovestory die im Fernseher läuft.
Nur, dass die bessere Enden haben als: Und sie sprachen nie wieder miteinander.

Sie läuft auf der anderen Straßenseite, ihr Kopf starr geradeaus gerichtet, und ich trage Kopfhörer aus denen mir mein Lieblingssong mit dem altbekannten Text entgegendröhnt.
" Sing it for the deaf, Sing it for the Blind, Sing it out for the World that you left behind! Sing it for the world, Sing it for the world!"

Von der anderen Straßenseite kommt ein so lautes Lachen, dass ich aufschaue.

Dagi steht da, aber sie ist nicht diejenige, die mich auslacht, sondern ihre zwei komischen Freundinnen Bianca und Paola.

" Sieh an, Maxi singt ja!" rufen sie, und erst da wird mir klar, dass ich vielleicht den gesamten Song lang mitgesungen habe. Oh man.
Und jetzt kreischen sie beinahe vor lachen, halten ihre Handys hoch und vermutlich haben sie mich sogar gefilmt.

Mensch, Dagi, bitte tu was. Wenn wir jemals Freunde waren, dann bitte, bitte, sag deinen Freundinnen, sie sollen das Video löschen, wenn du mich jemals mochtest, dann, ich flehe dich an, bitte. Ich kann echt nicht gebrauchen, dass die Leute mich auslachen für wer ich bin.
Bitte, bitte, bitte.

Aber Dagi steht da, ihre Augen groß in ihrem gesicht und sie sagt gar nichts, sie starrt mich nur an, bis sie etwas echt krasses macht. Sie grinst Bianca und Paola an, und singt.
Warte, was?

Ich habe beinahe vergessen, wie wunderschön ihre Stimme klingen kann, ganz im Gegensatz zu meiner eigenen, die immer ein Krächzen war und auch immer eins sein wird. Aber Dagis Stimme..... sie kann so toll singen, und früher habe ich sie immer angefleht, mir etwas vorzusingen, einfach nur, weil ich dieses Gefühl, dass ihre Stimme mir gab, so geliebt habe.

Und jetzt das.... moment mal, hilft sie mir etwa? Sie singt den Song, und nicht mal schlecht-

Sie hilft mir, lenkt ihre Freundinnen ab, und ich danke es ihr mit einem Nicken, sie zwinkert mir zu, und ich renne weg, nach Hause.

Mein Herz schlägt bis zum Hals als ich mich schließlich gegen meine Zimmerwand lehne, und langsam tief durchatme. Was zur Hölle, hat Dagi mich gerade gerettet? Hat sie mir geholfen?
Und dieses Zwinkern.... sie macht mich noch verrückt, ich will es ja nur gesagt haben....
Die eigentliche Frage ist jedoch, warum genau macht sie so etwas, warum hilft sie mir?

...

Ich wäre so gerne noch mit ihr befreundet.

In diesem Sinne, ich hoffe dass Dagis Kapitel, nachdem diese Autorin hier ja eh bescheuert ist, euch erklären kann, was ich nicht weiß. Vielleicht wollt ihr es mir ja dann erzählen.

Ich vermisse Dagi immer noch....

Max, Max, Max, was soll ich nur mit dir machen?
Aber, meine Bohnen, die ihr das hier lest, ich habe das hier absichtlich so geschrieben. Heute kommt ja eine neue Folge Tubeclash02 raus, und ich freu mich schon so richtig.

Was glaubt ihr, warum hat unsere liebe Dagi das hier gemacht, und wer von euch kennt den Song? Schreibt mir einen Kommentar, wenn ihr wollt, und lasst doch bitte auch ein Voting da, ich würde mich freuen :)

Wie immer, kein Ship-hate, und bis zum nächsten Kapitel!

Ach ja! Habt ihr gemerkt, dass sich das Bild verändert hat? Das habe ich in mühevoller Arbeit gestaltet, also bitte nehmt es nicht ohne zu fragen! Creds gehen an: ladyhazellyn. Ich nehme auch Aufträge für Zeichnungen an, fragt also ruhig!

-Hazy





Warum sie?  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt