Kapitel 16

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* Max SiD, wie imner halt, hm?*

Irgendwie ist es für mich unglaublich zu denken, dass ich jetzt eine Freundin habe, eine feste Freundin, die auch noch meine beste Freundin ist, meine wunderbare, offenherzige Dagi. Oh man, ich lache schon wieder wie so ein totaler Idiot. Sie ist schon wieder gegangen, aber morgen kommt sie wieder, und wir schreiben gerade noch über Whatsapp hin und her. Unglaublich, wie einfach das auf einmal geht. Ich muss grinsen, so wie die ganzen letzten Stunden schon, seit ich sie gefragt hab, ob sie mit mit zusammen sein will. Irgendwie ist das alles immer noch so unglaublich surreal, dass ich es noch selbst kaum fassen kann.
Denn, gut, wer hätte es erwartet, ich hatte erst eine Freundin, eine, die ich noch nicht mal geküsst hab oder so, was zum großen Teil daran gelegen hat, dass sie Kanadierin war. Sie.... Ja. Die war ja auch eine Sie, meine erste Freundin. Abbey. Ich mochte sie. Sehr sogar, auch wenn Zum mich danach zwei Wochen gefragt hat, ob ich nicht doch irgendwelche homosexuellen Neigungen habe. Nein. Abbey ist und bleibt ein Mädchen.
Aber, jetzt habe ich eine andere Freundin. Man, dass klingt immer noch viel zu krass. Ich habe eine Freundin, ich habe eine Freundin.
Ist es bescheuert, dass ich das die ganze Zeit wiederholen muss? Vermutlich. Aber mir ist das so egal, dann bin ich eben bescheuert, na und?
Mein Handy klingelt, es ist Stegi.
"Hey, wie geht's dir?" fragt er mich, und ich von kurz davor, ihm dass mit Dazu und mir zu erzählen. Ein bisschen Schade, dass Dagi mich gebeten hat, erstmal noch keinen davon zu erzählen. Sie sagt, sie ist nicht bereit dafür, diese Beziehung öffentlich zu machen, aus welchen Gründen auch immer. Na gut, sie wird schon ihre Gründe dafür haben, denke ich mal. Ich seufze, höre zu, wie Stegi mit etwas erzählt und Sitze generell eigentlich nur auf meinen Bett, telefoniere nach dem Gespräch mit Stegi noch kurz mit Tim, der einiges zu sagen hat, wie, dass sein Onkle, der bei der Polizei arbeitet, gerade meinen Fall von schwerer Körperverletzung bearbeitet und in einer Tour über den Geisteszustand der heutigen Jugend redet, sich richtig darüber aufgeregt. Ich muss lachen, und dann erzähle ich es doch Tim.
"So, ich hab jetzt übrigens eine Freundin, falls es dich interessiert." sage ich, und zu Anfang lacht Tim noch, aber dann höre ich die Verwirrung in seiner Stimme.
"Hä? Willst du..... Ne. Ne komm, hat du sie endlich gefragt? Nimm mich hier bloß nicht auf den Arm, Maximilian." sagt er, lacht.
"Nein, im Ernst" sage ich, muss auch ein wenig lachen. "wirklich. Ich hab sie gefragt, und jetzt sind weit zusammen." sage ich.
"Krass man. Echt krasses Ding. Weiß Stegi schon davon?" fragt er und ich verneine, erkläre ihm die ganze Situation, woraufhin er sagt, dass er das versteht. Wir telefonieren noch ungefähr dreißig Minuten miteinander über alles mögliche, dann legt Tim auf und ich bin wieder mit meinen Gedanken alleine, spiele noch ein bisschen Ark und schlaffe dann schwerlich auch noch ein, will meine Gedanken heute nicht ruhig sein wollen.... Warum wohl nur?

So meine Freunde, das war dann das hier, später kommt noch mehr. Ihr kriegt auch noch ein gesamtes Kapitel zum Song "Give me love" irgendwann...
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Bis dann!
-Hazy

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