21

664 42 4
                                    

Selena

Am nächsten Nachmittag saß ich in einem Bademantel auf meinem Stuhl in meinem Zimmer. Amanda machte mir grad Locken und zauberte daraus anschließend eine Frisur. Sie steckte meine Haare zu einem leicht seitlichem Dutt rechts zusammen.

"Hält die Frisur auch den ganzen Abend?" Fragte ich meine Stiefmum. Sie sah mich durch meinen Spiegel am Schminktisch an und legte ihre Hände auf meine Schulter. "Zweifelst du an meinen Künsten?" Grinste sie. Ich schüttelte lächelnd den Kopf. "Siehst du" lächelte sie.

Dann machte sie sich daran, mein Make up für den Abend zu machen. Dafür hat Amanda mir extra mein Lieblingsmake up gekauft, was echt irre teuer ist. "Was ist, wenn Justin aber wieder ein anderes Mädchen küsst?" Gab ich unsicher von mir. Sie hockte sich vor mir hin. "Jetzt hör mir mal zu Kleine" fing sie an und sah mich an. "Du bist ein tolles Mädchen Selena. Justin weiß, was er an dir hat" lächelte sie. "Er wird umfallen, wenn er dich in diesem Kleid sieht" grinste sie. Und ich musste lachen. "Solang er nicht gleich stirbt" sagte ich dann. "Ich hab mir was überlegt Selena" sagte sie dann und sah mich an. "Und was?" Fragte ich sie.

Sie lächelte leicht. "Also, ich weiß du hast noch deine beiden Eltern, aber trotzdem würde ich dich gern ... Adoptieren" sagte sie leise. "Du willst mich adoptieren?" Fragte ich nach und sie nickte unsicher. Ich verlor Tränen und umarmte sie. "Ich hätte nichts dagegen" sagte ich. Sie löste sich und lächelte mich an. "Süße nicht weinen, dein Makeup" meinte sie, nahm ein Kosmetiktuch und wischte mein verschmierten Mascara weg."vielleicht nehmen wir doch lieber wasserfesten Mascara" grinste sie. Ich lachte kurz und sie machte neuen Mascara rauf.

Als das Makeup fertig war, zog ich mein Kleid an. Amanda war schon unten bei Dad und Luca. Ich schnappte meine Clutch, nahm meine Schuhe in die Hand und ging langsam runter, wo alle unten an der Treppe warteten. "Du siehst wunderschön aus Prinzessin" sagte Dad und küsste meine Wange. "Danke Dad" lächelte ich und sah dann zu meinem Sohn, der mich anlächelte.

Ich zog meine Schuhe an und Dad half mir in meine Jacke. "Dann viel Spaß" lächelte Amanda. "Soll ich dich dann abholen?" Fragte Dad. Doch ich schüttelte den Kopf. "Ich denke mal, das Justin mich nach Hause bringt" lächelte ich.

Dad brachte much raus zum Taxi, wo ich einstieg und losfuhr zum Ball. Ich sah raus und war ziemlich aufgeregt, Justin wieder zusehen.

Der Taxifahrer fuhr die Hauptstraße entlang und wir kamen in einen Stau. "Bitte nicht" murmelte ich und der Taxifahrer fluchte vor sich hin. Ich sah auf mein Handy und wurde nervöser.

Justin wollte mich um acht auf der Tanzfläche treffen. Es war fünf Minuten vor acht und wir bräuchten noch eine Viertelstunde dorthin. Nach weiteren fünf Minuten im Stau hatte ich die Schnauze voll. Ich gab dem Taxifahrer das Geld und stieg aus, wo ich zur Ubahn rannte.

Sicher findet ihr das übertrieben, aber ich kenne Justin. Wenn man zum vereinbarten Treffpunkt und zur Zeit nicht da ist, geht er wieder. Und das will ich nicht. Zum Glück waren noch einige Menschen unterwegs und nach drei Minuten kam ich an. Ich stieg aus, nahm mein Kleid etwas hoch und rannte die Treppe hoch. Und nach zwei Minuten stand ich vor dem St. Regis-Hotel in dem der Ball stattfand. Ich zeigte dem Türsteher meine Einladung und durfte rein.

Justin

Ich wartete schon fast 20 Minuten. Doch das reicht mir. Was soll ich hier allein?

Ich ging mich von Elyas verabschieden und quetschte mich durch die Menge nach draußen. Elyas verstand es, ich hätte zwar bei ihm und seiner Freundin bleiben können, doch die zwei sollten sich einen schönen Abend machen.

Selena

Drinnen sah ich mich um, doch ich konnte Justin nicht entdecken. Ich sah seinen Kollegen und ging zu ihm. "Haben sie Justin gesehen?" Fragte ich ihn. "Er ist vor einer Minute raus" sagte er. "Was?" Fragte ich geschockt. Er deutete in eine Richtung und ich rannte durch die Menge zum Ausgang, ich muss echt an ihm vorbei gegangen sein.

Als ich wieder in der Lobby war, sah ich mich um und entdeckte Justin, als er das Hotel grad verließ.

Ich rannte zu ihm. "JUSTIN" rief ich und blieb stehen.

Justin

Ich war grad dabei, zum Taxi zugehen, wasvor dem Hotel stand, als ich meinen Namen hörte. Ich drehte mich um da stand sie, die Liebe meines Lebens und sie sah wunderschön aus.

Ich machte die Tür des Taxis zu und ging zu meiner Schönheit. Ich nahm ihre Hände und sie lächelte mich an. "Meine Chance?" Fragte ich sie. Sie sah kurz zu Boden und lächelte mich an, während sie nickte. Sanft nahm ich ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie zärtlich, was ich lächelnd erwiederte.

Nach einer Weile hörte ich, wie ein paar Leute klatschten und löste mich von meinem Engel. Lächelnd sahen wir zu meinen Kollegen, die sich total für mich freuten. Ich zog Selena eng zu mir und wollte sie nicht mehr loslassen.

Last ChristmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt