Kapitel 1: Alltag

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Jaydan Wife --->

Heavens Sicht:

Warme Sonnenstrahlen fielen in Heavens Gesicht und sorgten dafür, dass sie aufwachte. Langsam richtete sie sich auf und sah aus dem Fenster. Sie sah die befahrenen Straßen New Yorks und die Leute die ihren gewohnten Alltag nachgingen. Normale Leute…

So würde sie nie sein können. Nein. Heaven war anders. Ihr Vater war ein Wolf gewesen, ihre Mutter ein Vampir und so war sie die perfekte Mischung aus beidem. Aber davon durfte niemand erfahren, die Menschen würden es nicht verstehen und sie würden sie noch mehr meiden als sie es sowieso schon taten…

Heaven wusste nicht was die Leute gegen sie hatten, aber sie wurde immer schief von ihnen angesehen und man tuschelte ständig über sie. Vielleicht spürten sie ja, dass sie anders war…

Gefährlich…

Ja, in der Tat, sie war gefährlich. Sie tötete Menschen. Das alles fing damals an, als sie noch mit ihrem Exfreund Damian zusammen war. Zuerst war alles gut, doch irgendwann spürte Heaven dieses unglaubliche Verlangen nach seinem Blut…

Bisher hatte sie sich nur von Tierblut ernährt aber plötzlich war alles so anders…

Man kann nichts dagegen machen, es ist wie ein Brennen das sich in deiner Kehle ausbreitet. Plötzlich nimmt man Blut soviel intensiver wahr. Man hört es rauschen, man kann es riechen und man sieht es in den Adern pulsieren. Jedenfalls konnte sie sich nicht beherrschen und so brachte sie ihr ein und alles um. Noch heute bereute sie das und sie liebte und vermisste ihn immer noch sehr…

Die Alpträume von damals verfolgten sie jede Nacht. Damians geschockter Blick…

Seine Schreie…

Danach bekam sie von ihrem Bruder Blutverbot. Normalerweise mussten ja die Eltern sich um ihre Kinder kümmern, aber was das anging war die Sache wesentlich komplizierter. Ihre Eltern waren tot. Sie wurden von Dämonen getötet und seit dem lebte Heaven mit ihrem Bruder in New York. Also, sie bekam Blutverbot von ihrem Bruder, Jaydan, und das war wahrscheinlich der größte Fehler den er je gemacht hatte. Sie flippte total aus und tötete unzählige Menschen. Jay hatte die ganze Nacht gebraucht um sie zu beruhigen und das Chaos zu beseitigen das sie verursacht hatte.

Von diesem Tag an konnte sie nicht mehr ohne Menschenblut leben. Sie brauchte es. Heaven tötete sogar gerne…

Es machte ihr Spaß und immer wenn sie einen Menschen das Leben nahm, dachte sie daran wie die Leute sie verspotteten und das machte die Sache dann leichter. Zurzeit wohnte sie alleine, da Jay auf eine magische Schule für alle Kreaturen die es gab ging. Sie liegt in einem magischen Land, dass sich Xanja nannte. Nur in den Ferien kam er sie besuchen, aber damit kam sie gut klar. Morgen waren Herbstferien. Da würde sie ihn endlich wieder sehen. Ohne ihn ist sie immer so einsam, aber zusammen waren sie ein eingespieltes Team. Jay war auch ein Vampir. Nicht so wie sie ein Vampirwolf, sondern ein waschechter Vampir. Früher waren sie immer zusammen im Wald jagen, aber heute ging jeder seine eigenen Wege um an seine Mahlzeit zukommen. Wie dem auch sei. Sie freute sich jedenfalls riesig auf Jay und mit diesem Gedanken schwang sie sich aus dem Bett und begann ihren Tag. 

Mein Name ist Heaven Wife und das ist meine Geschichte:

Maratheys Sicht: 

Es war kalt. Der Morgen in Florida war einfach nur kalt. Marathey kroch aus ihrem Bett, doch die Kälte machte ihr nichts aus...

Rein gar nichts. Sie schlurfte in ihre winzige Küche und nahm sich einen Blutbeutel aus dem Kühlschrank. Ja ihr hört richtig. Ein Blutbeutel. Marathey war nicht wie alle anderen Menschen in Florida. Nein, sie war anders. Sie war ein Vampir! Ein Normalsterblicher ging morgens früh aus dem Bett, machte sich fertig für die Arbeit und lies dem Leben eben seinen Lauf. Aber das Leben von einem Vampir war besser! Marathey bestimmte ihr Leben! Ja sie war die Herrscherin darüber! Bei Nacht sprang sie über die Dächer, so leise das es keiner hörte, bis... sie einen Menschen entdeckte der im Schatten einer Straßenlaterne stand. Mit einem eleganten Sprung, sprang sie hinunter und machte sich auf den Weg. Es war ganz einfach. Man musste ihnen nur in die Augen blicken. Dann musste man es knacken lassen die Zähne hinein hauen, trinken und das Opfer verschwinden lassen. Ende. Es war jedes mal wieder einfach nur atemberaubend! Aber die Opfer hatten Familie und wenn diese spurlos verschwanden...

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