School of Mystical Creatures

Kapitel 3: Die Reise

Xanja --->

Maratheys Sicht: 

Ich war wieder anwesend. WOW. Die Land war wundervoll. Ich wusste gar nicht was Heav von mir wollte, von wegen „Gefährlich“. Mir hatte es echt gut gefallen und es sah kein bisschen Gefährlich aus, also blickte ich sie jetzt etwas eingeschnappt an. „Schau mich nicht so an! Xanja kann gefährlich sein auch wenn du es mir jetzt nicht glauben willst!“, sagte sie drohend. „Ja schon gut hab es verstanden!“, schmollte ich zurück. „Was machen wir jetzt? Wir haben doch erst noch Herbstferien, oder? Und wir wollten doch zwei Tage vorher da sein!?“, durchlöcherte ich sie mit Fragen. „Ja. Ich möchte zwei Tage vorher da sein. Das heißt wir reisen Freitags dort an. Na ja, und in den Herbstferien jetzt, würde ich sagen vertreiben wir uns die Zeit mit Kino, Friedhof-Spaziergängen und anderen Aktivitäten und natürlich Koffer packen.“ Koffer packen. Ich liebte es Koffer zu packen, ich wusste nicht warum, aber es war einfach toll. „Yay“, quiekte ich ihr entgegen, „Koffer packen!“ Entgeistert starrte sie mich an, aber gab keine Antwort mehr darauf.

Zwei Wochen vergingen wie im Flug und nun war es so weit. Wir reisten nach Xanja. Wir hatten schon dreimal unserer Checkliste überprüft, ob wir auch alles in unseren Koffern hatten (meiner war natürlich mehr als voll, denn ich hatte schon vorletzte Woche damit angefangen zu packen!). „Mara bist du bereit?“, fragte mich Heaven. „Huch. Was? Ja, bin ich! Sogar mehr als bereit! Lass uns loslegen!“, rief ich und hüpfte ihr entgegen und drückte sie fest an mich. Wir stellten uns mit unseren Koffern nebeneinander zu Jaydan auf den Teppich und fingen an in uns hineinzusehen. Da war er wieder der Torbogen. Doch diesmal war es etwas anderes. Ich durfte hinübergleiten. Ich durfte endlich nach Xanja und durch den wundervollen Torbogen laufen und an meiner Seite war Heaven. Als ich mich umdrehte stand sie direkt hinter mir. „Hallo Heaven“, quiekte ich vor Begeisterung. Ich hüpfte und machte Saltos und Luftsprünge und was sonst noch so alles möglich war. „Ist ja gut. Alles wird wieder gut“, sagte Heaven grinsend und packte mich am Handgelenk. „Lasst uns gehen, ich will die Drachenshow nicht verpassen“, meinte Jaydan. Und so schritten wir in das anderer Land mit wundervollen, magischen Geschöpfen und mittendrin wir.

Heavens Sicht: 

Endlich waren wir dort. Schon zwei Jahre lang musste ich mir ständig von Jaydan anhören wie toll Xanja war und jetzt sah ich es mit eigenen Augen. Eins war jedenfalls sicher. Was das anging hatte Jaydan nicht gelogen, Xanja, jedenfalls den Teil den ich gerade sah, war traumhaft schön. Es war zwar nur der Wald, aber egal. Er war riesig und so voller Leben. Ich hörte Vogelgezwitscher und die Grillen, die in den Büschen saßen. Etwas weiter hinten sah ich einen Bach der über Gestein floss und auf der anderen Seite des Wassers grasten zwei Rehe. Es sah alles so friedlich aus, aber ich wusste ganz genau was sich hinter den Bäumen alles versteckte…

„Wow“, flüsterte Marathey und ich war nicht weniger begeistert. Ich sah rüber zu Jay, der stolz lächelte und sich im Wald umsah. „Kommt“, meinte er und lief voran. Wir taten was er sagte und liefen ihm hinter her.

Eine halbe Stunde später, waren wir dann endlich da. Die Schule sah fabelhaft von außen aus. Es war eine Mischung aus einer alten Burg und einem Schloss. Und es war riesig! Der Wald grenzte direkt an die Schule an und auf der anderen Seite befand sich eine große Wiese auf die wir gerade zuliefen. Marathey kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus und drehte sich dauernd wie ein neugieriger Welpe im Kreis. Wir betraten die Schule und befanden uns in einer riesengroßen Eingangshalle. Sie war wie alles andere hier natürlich auch groß, außerdem hing ein riesiger, goldener Kronleuchter von der Decke in dem mehrere Kerzen brannten. In der Mitte der Halle führte eine große Treppe nach oben in ein zweites Stockwerk. Fast in jeder Ecke standen Ritterrüstungen oder Statuen. Es sah hier wirklich alles sehr alt aus aber das gefiel mir und bei Marathey war ich mir in zwischen sicher das ihr alles gefiel, wenn es auch nur ein Stein war…