Kapitel 23: Der große Kampf

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Professor Ashetana --->

Maratheys Sicht:

Jaydan und ich standen Hand in Hand etwas abseits der Wiese. „Jay. Ich will dich nicht verlieren. Pass auf dich auf“, murmelte ich und bekam Tränen in die Augen.

„Ich werde dich nicht alleine lassen. Wir kämpfen gemeinsam!“, sagte er mit fester Stimme und küsste mich.

Eine einsame Träne floss mir die Wange hinunter und zusammen schritten wir in den Kampf.

Die Luft war erfüllt von qualvollen Schreien und das Klirren einiger Waffen.

Es war ein grauenvoller Anblick.

Jeder war am Kämpfen und versuchte sein oder das Leben eines Freundes zu retten.

Die grüne Wiese, war gesprenkelt mit roten Spritzern, von denen gar nicht mal wenige da waren.

„Terron. Geh und hol mir meine Rüstung! Schnell!“, flüsterte ich und schon schoss Terron aus meiner Hand heraus.

So schnell wie ein Blitz, schoss er gen Schule und verschwand hinter den Mauern.

„Was hast du vor?“, fragte Jay und blickte Terron hinterher, der schon längst verschwunden war.

„Warte es ab.“

Keine Minute später kam er zurück und trug meine neu erworbene Rüstung im Maul.

So schnell ich konnte, zog ich sie mir über und lies Terron um mich kreisen, durch ihn fühlte ich mich ein wenig sicherer und ich hoffte er könne uns beschützen.

Die Rüstung war so federleicht und doch so praktisch.

„Achtung Jay! Hinter dir!“, schrie ich, sprang über ihn und stach einem Dämon mein Schwert mitten durchs Herz.

Ein schmerzerfüllter Schrei und er fiel leblos zu Boden.

„Danke“, murmelte Jay und rannte mit mir mitten in das Schlachtfeld.

Rücken an Rücken kämpften wir uns voran, blieben jedoch nicht unverletzt.

Jays T-Shirt war halb aufgeschlitzt und eine riesige dünne Blutlinie bedeckte seinen Bauch.

Ich hatte einen langen Schnitt an der linken Wange, jedoch kämpften wir beide tapfer weiter.

„NEIN!“ Der Schrei war Mark erschütternd.

Ich drehte mich um und sah eine Schülerin, die älter war als wir und sich weinend und schreiend über etwas am Boden beugte.

Ich rannte sofort zu ihr und sah warum sie weinte.

„SIE HABEN MEINE SCHWESTER GETÖTET!“, schrie sie und beugte sich über ihre üble zugerichtete, tote Schwester.

Ich drehte mich um und sah den Dämon, der ihr das angetan hatte.

„Du weißt, dass sich das nicht gehört!“ Und schon setzte ich zu einem Schlag an.

Doch er war stärker als der letzte.

Mit einer eleganten Handbewegung, schlug er mir das Schwert aus der Hand.

Ich überlegte nicht lange und warf einige Feuerbälle auf ihn.

Sie durchbohrten seinen Körper, doch er blieb stehen ohne mit der Wimper zu zucken.

Jetzt hatte ich ein wenig Panik.

„Was mach ich jetzt?!“

Ich war erledigt!

„Sterben finde ich gut“, säuselte der Dämon und fing fast an zu sabbern vor Freude.

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