Kapitel 24: Schöne Zeiten

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Heaven Wife --->

Heavens Sicht:

Es war also endlich vorbei.

Endgültig.

Elesandro war tot und das würde auch so bleiben.

Er würde nie wieder kommen, er würde niemanden mehr quälen können.

Niemals.

Ich löste mich von Marathey und sah mich auf dem Schlachtfeld um.

Es gab viele Tote...

Außer Professor Willow war keiner dabei gewesen den ich persönlich kannte, trotzdem versetzte mir der Anblick einen Stich im Herzen.

Déesiré und Lena kamen auf uns zu gehumpelt.

Dée war schwer verletzt und musste von Lena gestützt werden. Ich umarmte beide flüchtig und sie gratulierten uns zum Sieg, dann schickte Ljupin sie auf die Krankenstation.

„Heav..., Mara...“, hörte ich hinter mir Jaydan mühsam sagen und drehte mich um.

Auch ihn hatte es schlimm erwischt.

„Jaydan!“, rief Mara und umarmte ihn vorsichtig.

„Marathey, kannst du ihn auf die Krankenstation bringen?“, fragte Ljupin.

„Und lass dich auch gleich untersuchen“, verlangte er.

Sie nickte, stützte Jay und ging dann davon.

„Und was machen wir?“, fragte ich Ljupin.

„Wir schauen wer noch unsere Hilfe braucht und beseitigen dann das Chaos“, erklärte er.

Ich nickte und lief dann herum um nach zu sehen wer noch lebte. Plötzlich entdeckte ich Professor Ashetana.

Sie lag auf der verbrannten Wiese mit vor Schrecken geweiteten Augen.

Sie war tot...

Tränen sammelten sich in meinen Augen und bahnten sich einen Weg ins Freie.

Sie war immer meine Lieblingslehrerin gewesen. Keiner konnte so gut fechten wie sie.

Keiner.

Ich schloss ihre Augen und lief dann weiter.

„H-Heaven...“, hörte ich jemanden husten.

Ich sah zu Boden.

Sunny!

Sie lag in Zentaurengestalt am Boden und ihr linkes Hinterbein war zersplittert!

Ihre Haut war aufgerissen und der Knochen ihres Beines stach heraus.

„Oh Gott, Sunny! Nicht bewegen, ich heile dich!“, sagte ich und kniete mich neben sie. Zum Glück hatte ich dank Lena das Heilen inzwischen bestens drauf.

Ich begann langsam ihre Wunde mit meinen Hexenkräften zu heilen und musste dann, wohl oder übel, Sunnys Knochen wieder einrenken, was ziemlich schmerzhaft für sie war.

Sie schrie wie eine Wahnsinnige über das ganze Schlachtfeld und ich hatte das Gefühl ich bekam gerade einen Tinnitus.

Als ihre Knochen wieder richtig saßen, ließ ich die Wunde so gut ich konnte zu wachsen und sie konnte sich wieder in einen Menschen zurück verwandeln.

„Danke“, schluchzte sie und fiel mir um den Hals.

„Nichts zu danken“, flüsterte ich in ihr oranges Haar.

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