Kapitel 20: Die Ruhe vor dem großen Sturm

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Professor Astratoth --->

Heavens Sicht:

Ich war voll durch den Wind.

Was hatte ich nur mit Ljupin angestellt?!

War es wegen seinem Blut gewesen, oder nicht?

Natürlich war es wegen seinem Blut gewesen, warum sonst sollte ich mir unserem Schuldirektor rummachen wollen?!

Ich lief gedankenverloren über den Hof unserer Schule und setzte mich auf die nächstgelegene Steinbank.

Ein leises Bellen ließ mich aufschauen und ich entdeckte meinen kleinen Wolf der fröhlich mit dem Schwanz wedelte.

„Skyleon, wo schleichst du dich rum in letzter Zeit? Ich bekomme dich kaum noch zu Gesicht!“, fragte ich das kleine Fellbündel und hob es auf meinen Schoß.

Sie begann mich abzuschlecken und ich musste lachen.

„Du bist mir ne' Süße“, grinste ich sie an.

Wahrscheinlich verbrachte sie die ganze Zeit mit Frostpfote und Sturmtiger, wo sonst sollte sie sich solange rumtreiben?

Es war schon Abend und mir war langweilig.

Was sollte ich jetzt tun?

Ein Blick auf meine silberne Armbanduhr sagte mir, dass es gleich Abendessen geben würde und so machte ich mich mit Sky zusammen auf die Socken.

Marathey fehlte beim Abendessen und so musste ich mir Sunny und Sky alleine speisen.

Ich hielt die ganze Zeit Ausschau nach Castaneé, da ich ihm ja noch beichten musste das Schluss war, aber er war nicht da.

Auch Fay fehlte, was mir Sorgen machte...

Nach dem Abendessen, ging ich wieder mit Sunny ins Zimmer ich öffnete die Tür und...erschreckte mich zu Tode!

Vor uns stand ein gruseliges Etwas in einer Art Ritterrüstung (die gar nicht mal so übel aussah)!

„AH! DER FEIND!“, schrie Sunny panisch und klammerte sich an mich.

„AUF IHN!“, schrie ich und schmiss mich auf den Unbekannten der jetzt unter meinem Gewicht am Boden lag wie ein Blechhaufen.

Ich hatte zwar das Gefühl das meine Knochen erneut gebrochen waren, aber der Feind war besiegt!

Ich war stolz auf mich!

„HEAVEN“, schrie der Feind.

Ich wollte ihn meinen Ellbogen ins Gesicht hauen aber, dann hielt ich plötzlich überrascht inne.

„Mara? Bist du da etwa drinnen?!“ Ich ging von ihr runter und sie stand keuchend auf.

„JA!“, rief sie empört.

„Sorry..., ich dachte du wärst der Feind...“, murmelte ich und sah betreten zu Boden.

„Na ja, egal. GUCK MAL! Ist die nicht toll?!“, fragte sie und posierte in ihrer Rüstung.

„Ja, ist die für den Kampf?“, hakte ich nach.

Sie nickte.

„Ja, sie könnte echt nützlich sein.“

Plötzlich klopfte es an meiner Tür und Fay trat ein.

„FAY!“, schrie ich und fiel ihm um den Hals.

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