Heaven Wife --->
Maratheys Sicht:
Heaven kam gerade die Tür herein, da sprang ich ihr auch schon entgegen. „HEAVEN! Wo warst du!? Ach egal! Ich muss dir was erzählen!“, sagte ich zu ihr, es war eine Mischung aus kreischen, quietschen, heulen und hüpfen. Ich zog sie auf mein Bett und plapperte los wie ein Wasserfall. „Elijah hat mich geküsst und da war Mistelzweig und dann Schnee und dann ich außer Atem und, und, und...“ Ich laberte sie unaufhaltsam mit Bruchstücken von Sätzen voll, bis sie mich stoppte. „Hey Mara! Mach mal halblang, ich komm ja gar nicht mit!”, sagte sie. „Tschuldigung“, antwortete ich grinsend. Ich erzählte ihr eine Stunde lang die gesamte Story mit allen Einzelteilen. „Wow und wie war es? Seid ihr jetzt zusammen? Was ist mit Jaydan?“, fragte Heaven mich am Ende, doch auf die letzte Frage, wusste ich beim besten Willen keine Antwort. „Komm lass uns lieber schlafen, oder na ja ich lese noch ein Buch, Elijah hat es mir empfohlen. Das „Eiserne Feuer“ ist sein Titel. Dann mal gute Nacht Heaven. “ sagte ich. Ich wollte wirklich lesen, doch dann viel mir ein, das Heaven mit Fay weg war. „Heaven Wife! So geht das aber nicht! Erzähl mir sofort was du mit Fay gemacht hast und zwar jedes einzelne Detail!“, sagte ich in strengem lustigen Ton zu ihr. Mein Buch lag also die ganze Nacht auf meinem Nachttisch und Heaven und ich redeten die halbe Nacht in dem Geheimgang, mit dem magischen Buch, über unsere Daten. Wir saßen hier nur rum, um die anderen nicht zu wecken. Gegen sechs Uhr früh schlichen wir dann in unser Zimmer und legten uns schlafen.
Es war Weihnachten. Um 14:00 Uhr am Mittag wurden wir allmählich wach und ich sprang Heaven in die Arme und schrie: „Fröhliche Weihnachten!“ Sie tat es mir gleich und wir drückten uns ganz lange. Xira lief an uns vorbei und gab ein würge Geräusch von sich. „Ja dir wünsche ich auch kein schönes Weihnachten!“, sagte ich fröhlich und augenzwinkernd. Sie verdrehte die Augen und stolzierte aus dem Zimmer. „Also, ich würde sagen, wir machen uns fertig und gehen zur Feier des Tages auf die Jagd. Einmal im Jahr werde ich mir wohl einen Menschen gönnen können“, sagte ich und grinste Heaven schelmisch an. Sie fing an zu lachen und sagte: „Klar komm, machen wir uns auf den Weg.“ Wie immer schnappte ich mir meine Sweetjacke und meine bequemen Sneackers (ich liebte diese Jacke und diese Schuhe ungemein!). Wir liefen durch das Schulgebäude und wünschten mindestens 100 anderen Schülern frohe Weihnachten. Endlich draußen angekommen, machten wir uns auf den Weg in den Wald. Es war ziemlich finster. Okay. Es war ein Wald mit vielen Bäumen, aber heute war es irgendwie anders. „Mara, hast du auch dieses komische Gefühl, das hier was nicht stimmt?“, fragte Heaven mich. „Oh ja. So was von. Egal. Lass uns jagen. Ich habe Hunger“, sagte ich etwas fröhlicher, aber es war nicht so fröhlich gemeint. Irgendetwas stimmte einfach nicht. Als wir den Wald durchquert hatten, kamen wir ins Dorf. Es war voll und keiner würde merken wenn hier ein paar Leute starben. Wir verzogen uns in die hinterste Ecke des Dorfes und warteten. Ein Hexer kam auf mich zu. „Heaven, darf ich?“, fragte ich Heaven. „Natürlich, ich schnappe mir die zwei da hinten!“ Und schon war sie verschwunden. „Hey sie da. Können sie mir mal helfen, bitte? Ich habe meinen Geldbeutel verloren!“, schrie ich dem Hexer völlig hilflos zu. Dieser nickte und folgte mir. Leichtsinniger Idiot! Er folgte mir bis in die dunkelste Ecke. „Hallo, mein Süßer. Wie ist dein Name?“, fragte ich schmeichelhaft. „Ich bin Aron und du? Wo ist denn dein Geldbeutel und was machst du hier hinten?“, fragte Aron mich. „Ach nichts. Ist nicht so wichtig. Aron. Das ist ein schöner Name“, sagte ich und er fing an zu grinsen und rot zu werden. „Komm mal etwas näher. Mir ist kalt und du bist doch so groß und stark...“, schmollte ich ihm entgegen. Aron tat wie geheißen und kam auf mich zu. Ich beugte mich ihm entgegen, flüsterte ihm: „Frohe Weihnachten, Aron“ ins Ohr und ließ sein Genick krachen. Ich war das zarte Menschengewebe nicht mehr gewohnt, weshalb Blut und Knochensplitter überall herumflogen. Ein Puma war einfach viel kräftiger. Aber egal. Ich stach meine Zähne in seinen Hals und trank. Es war berauschend. Einfach nur göttlich. Aber ich durfte diesem Rausch nicht verfallen. Es durfte nur einmal im Jahr geschehen! Ich blickte hinüber zu Heaven, die ihren zweiten Typen gerade ausgesaugt hatte und winkte ihr zu. Sie bedeutete mir das sie gleich käme und ich deutete zurück ich ginge schon einmal vor. Nachdem ich die Leiche verbrannt hatte, machte ich mich auf den Weg in den Wald. Alleine. Keine zehn Meter war ich hinein gelaufen, da hörte ich ein Geräusch. Ein Rascheln, wie das, von gefrorenen Blättern. Ich sprang zur Seite und stellte mich in Kampfposition. „ Wer ist da!? Zeig dich du Feigling! “ schrie ich in das nichts hinaus. Keine Antwort. Ich lief weiter. Etwas packte mich von hinten und schleuderte mich zu Boden. Ich hatte keine Chance mich zu wehren. Es war zu schnell. Es stach mir etwas in den Rücken und ich konnte mich nicht mehr bewegen. Ich schrie auf. Das Monster hatte mir doch glatt einen Pfahl in den Brustkorb gerammt. Zum Glück hatte es mein Herz verfehlt, wenn auch nur knapp. Erneut ein Geräusch. Das Monster verschwand und hinter mir tauchte Heaven auf. Meine Augen wurden schwer und ich fiel in Ohnmacht. Alles was ich noch hörte, waren Heavens verzweifelte Hilferufe und mein Name.
Als ich die Augen wieder halbwegs aufschlug lag ich in meinem Bett. Ich konnte mich nicht bewegen. Der Pfahl steckte immer noch in mir. Zu meiner linken sah ich Heaven, die weinte und zu meiner rechten Elijah, der mich verzweifelt ansah. An meinem Fußende... Jaydan. Was machte er denn hier!? Egal ich hatte andere Probleme als Jungs. „Zieh ihn raus, Heaven!“, röchelte ich. Blut war mir in die Lungen geflossen. Heaven blickte mich entgeistert an, aber sie tat dann doch was ich ihr sagte. Mit einem schmerzhaften Ruck zog sie mir den Pfahl heraus. Ich keuchte auf und Blut tränkte mein Bettlaken. Warum konnte ich mich aber immer noch nicht bewegen? Dieses etwas hatte mir was in den Rücken gespritzt. Ich hatte kein gutes Gefühl dabei. „Das tat weh“, sagte ich und versuchte zu lächeln. Heaven gab ein leises lachen von sich und drückte meine Hand. „Oh Mädchen, jag mir nicht so einen Schrecken ein!“, sagte Elijah und beugte sich vor um mich zu küssen. Es war ein langer inniger Kuss. „Ich muss dann mal, hab noch was zu erledigen. Gute Besserung Mara“, sagte Jaydan tonlos und verschwand. Ich war verwirrt. Das hielt jedoch nicht lange an, denn Elijah küsste mich erneut. „Ich lass euch dann mal alleine Mä
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School of Mystical Creatures
FantasyWir denken nicht, wir fühlen einfach. Wir starren nicht nur geradeaus, sondern überall hin. Wir sind School of Mystical Creatures. Ein magisches Reich und eine dunkle Prophezeiung. Diese Schule ist einfach nicht normal! Heaven und Marathey gehen a...