Kapitel 15: Silent Snow

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Peter Loplaid --->

Heavens Sicht:

Rajok führte uns weiter in das beschneite Dorf hinein.

Es war wunderschön, aber auch verdammt kalt hier.

Überall soweit man sehen konnte, lag Schnee und an jedem Haus, Baum oder Felsen hingen riesige Eiszapfen.

Es gab hier auch viele zugefrorene Seen und jede Menge weiße Kutschen mit Schneepferden, die Leute durch die Gegend kutschierten.

Was waren das nur für Wesen?

Was war Rajok für ein Wesen?

„Was sind sie jetzt eigentlich?“, sprach ich dann meine Gedanken laut aus.

„Ich bin ein Hobwich. Wir alle sind das“, sagte er und deutete um sich, wo die anderen Hobwichs sich befanden und ihren gewohnten Alltag nachgingen.

Hobwichs.

Kleine Wesen, mit großen Füßen.

Das musste ich mir unbedingt merken.

Wir liefen weiter und betraten ein niedliches, kleines Häuschen, das sich als eine Werkstatt herausstellte.

Hier wurden also die ganzen Waffen hergestellt.

Interessant.

Mir kam eine Idee.

Ich beugte mich zu Mara rüber und flüsterte ihr ins Ohr: „Wie wär's wenn wir uns ein paar neue Waffen, für den Kampf mit Elesandro zulegen?“

„Gute Idee!“, rief Mara begeistert.

Rajok führte mich durch die Schwert und Dolch-Abteilung, während Marathey sich in der Waffenschmuck-Abteilung umsah. „Was stellst du dir denn genau vor?“, fragte der Hobwich. Ich dachte kurz nach.

„Ich weiß nicht...Irgendwas Starkes auf jeden Fall. Es sollte vielleicht nicht so groß und schwer sein, so dass ich es überall mit hinnehmen kann“, sagte ich.

Rajok nickte.

„Ich glaube da hätte ich etwas für dich, allerdings müsste ich es noch bearbeiten da es noch nicht fertig ist.“ Er führte mich eine Reihe weiter und hielt dann vor einem silbernen Dolch inne.

„Das ist er“, sagte er und nahm ihn in die Hand.

„Das ist ein Blutdolch“, meinte er.

„Der dessen Blut der Dolch berührt, dessen Blut kann er ab sofort auch steuern. Das heißt du kannst die Bewegungen desjenigen steuern und mit viel Kraft die Blutungen sogar ganz stoppen, was tödlich enden könnte...“, erzählte er und ich hörte gebannt zu.

Das war ja die perfekte Waffe!

„Den nehme mich!“, verkündigte ich.

„Gut, er braucht mindestens noch drei Tage, bis er fertig ist.

Ich könnte euch ein Häuschen zur Verfügung stellen, wenn ihr möchtet?“, fragte er.

„Ja, das wäre nett, danke schön“, antwortete ich.

Ich lief zu Mara.

„Also ich hab was ich will und du?“, fragte ich sie.

Sie drehte sich grinsend zu mir um und mir fiel sofort die Kette auf die sie um ihren Hals trug.

Sie war leuchtend grün und sah aus wie eine Gottesanbeterin. „Das ist meine neue Waffe!“, verkündigte Mara stolz.

„Hier in der Spitze ist ein spezielles Metall eingearbeitet, welches Vampire und Werwölfe tötet, cool oder? Und was hast du dir ausgesucht?“, wollte sie wissen.

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