Elijah Peterson --->
Heavens Sicht:
Die Zeit verging. Marathey und ich waren nun schon ganze zwei Wochen hier in Xanja. Es war einfach fabelhaft hier. Wir hatten schon ein paar Freunde gefunden und im Unterricht waren wir auch in den meisten Fächern einfach nur klasse. Besonders gefiel mir das Fechten. Ich trainierte im Unterricht sehr hart dafür, aber nicht nur dort…
Ich hatte mich einige Male mit Fay getroffen, er ist wirklich einfach nur super im Fechten und er hat mir schon eine Menge beigebracht. Es dauerte nicht lange, da konnte ich schon zu den Schwertkämpfen übergehen. Auch diese machten jede Menge Spaß und das führte dazu, dass ich mit Jaydan im Dorf war und mir ein richtig cooles Schwert gekauft hatte, dass ich eigentlich so gut wie immer in meiner Gürteltasche mit mir herumtrug. Fay war irgendwie…
Anders.
Es tat mir gut in seiner Nähe zu sein, auch wenn wir uns manchmal stritten, verstanden wir uns im Grunde ziemlich gut. Was die anderen über ihn dachten war mir egal. Ich hatte mir ein eigenes Bild von Fay gemacht und dies verriet das er eigentlich schwer in Ordnung war. Ich mochte ihn. Na ja. Auch mit Jaydan und Dorian war ich oft unterwegs. Meistens im Dorf, in Pubs oder in den Ruinen. Dorian war echt klasse und sehr nett. Er war so etwas wie mein bester Freund und wir machten oft zusammen Hausaufgaben in der Bibliothek. Marathey gefiel es hier genauso gut wie mir. Sie liebte Verteidigung ohne Waffen und war Meister darin. Ihre Saltos und Schrauben in der Luft waren total beeindruckend und sie versuchte es mir manchmal beizubringen. Ich bekam es zwar hin, aber so gut wie Marathey würde ich nie werde. Auch Marathey verstand sich mit den Leuten hier ziemlich gut. Sie hatte sich besonders gut mit Arvenja und einem Gastaltenwandler namens Elijah angefreundet. Mit Elijah traf sie sich häufig und ich war der Meinung das die beiden richtig gut zusammen passten, allerdings war ich mir nicht ganz sicher ob sie schon über Jaydan hinweg war…
So toll es hier auch war, eine Sache bedrückte mich. Wir hatten immer noch nicht herausgefunden was es mit dem Buch und dem Geheimgang auf sich hatte….
Die Sache interessierte mich echt, ich wollte unbedingt wissen was sie in diesem Buch geheim halten wollten, wir hatten schon einige Male versucht die Barrikade die das Buch umgab zu zerstören. Auch hatte ich mal mit einem Degen zugeschlagen, doch dieser brach einfach ab und fiel klirrend zu Boden. Ob wir jemals erfahren würden was sich in diesem Buch befand?
Ich hörte Skyleon bellen und wurde so aus meinen Gedanken gerissen. Ich war mal wieder mit meinem kleinen Wolf im Wald unterwegs gewesen. Das machte ich öfter. Wir liefen manchmal Stunden lang hier rum oder machten Wettrennen quer durch den Wald. „Was ist, meine Kleine?“, fragte ich sie und landete leichtfüßig neben ihr. Skyleon benahm sich wirklich komisch…
Sie bellte und knurrte und ihr Fell sträubte sich.
Was war denn auf einmal los mit ihr?! Ich ging in die Richtung die Skyleon anbellte und entdeckte den Grund für ihr Verhalten. Sie hatte nämlich etwas entdeckt. Ja, dass Wort „Etwas“ traf ziemlich gut zu, denn ich hatte keine Ahnung was da vor meinen Füßen kauerte. Es sah aus wie ein kleiner Hund mit zu groß geratenen Kopf und Ohren. Das kleine Tier war weiß und flauschig. Es schaute mich aus schwarzen, kleinen Kulleraugen an und quiekte ängstlich (so wie es Marathey immer tat, wenn sie Jaydan sah). „Wie niedlich…“, flüsterte ich und streichelte dem kleinem Tier über den Kopf. „Wer oder was bist du denn?“, flüsterte ich und nahm es auf den Arm. Das Tier schmiegte sich an mich und Skyleon gab einen eifersüchtigen Laut von sich. „Dich muss ich unbedingt behalten“, sagte ich zu dem weißen Wuschelpuschel und flitzte zurück zur Schule.
Ich betrat mein Zimmer und Marathey und Arvenja, die sich eben noch unterhielten schauten mit großen Augen zu mir und dem Tierchen. „Oh mein Gott, was ist das denn?!“, wollte Marathey wissen und kam auf mich zu. „Das ist ja mega süß!“, rief sie. „Ja!“, stimmte Arvenja zu und kam ebenfalls rüber. „Ich hab es im Wald gefunden und habe keine Ahnung was es ist, aber ich glaube ich behalte es“, erklärte ich den beiden. „Oh ja!“, meinte Marathey begeistert. Ich schaute auf die Uhr. „Es ist schon spät“, meinte ich dann und setze das Tierchen auf dem Boden ab. Dann machten wir uns alle bettfertig und legten uns hin. Da unser Neuzugang bei mir im Bett lag, lag Skyleon bei Marathey und schaute eingeschnappt herüber. Plötzlich ging die Tür auf und Xira kam herein und rümpfte sofort angewidert die Nase. „Wäh! Was stinkt hier so erbärmlich!“, meinte sie. „Sie riecht wohl sich selbst“, meinte ich zu dem kleinen Tierchen. Sie warf mir einen bösen Blick zu und entdeckte den weißen „Hund“. „Was soll das denn sein!?“, regte sie sich auf. „ Nicht genug, dass ich mir ein Zimmer mit diesem Wolf teilen muss, nein jetzt kommt auch noch eine tollwütige Ratte dazu!“, rief sie empört. Aber ich ignorierte sie einfach, so wie ich es eigentlich immer tat und schloss die Augen. Es dauerte nicht lange, da war ich auch schon eingeschlafen…
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School of Mystical Creatures
FantasyWir denken nicht, wir fühlen einfach. Wir starren nicht nur geradeaus, sondern überall hin. Wir sind School of Mystical Creatures. Ein magisches Reich und eine dunkle Prophezeiung. Diese Schule ist einfach nicht normal! Heaven und Marathey gehen a...